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veränderlichen Reibungskoeffizienten zwischen Rad und Bremsklotz ermässigt wird, um ein Gleiten der Räder auf den Schienen zu vermeiden.
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stellen des Zusatzbremszylinders auf pneumatischem Wege mit Hilfe eines Steuerventils, wenn die Zerstörung der Luftverdünnung in der Hauptrohrleitung eine gewisse Höhe überschritten hat.
Durch den Fortfail des grössten Teiles der mechanischen Steuerung des Zusatzb. ins- zylinders und Ersatz derselben durch ein Steuerventil. wird die Einrichtung wesentlich vereinfacht und verbilligt und ihre Betriebssicherheit erhöht.
In der Zeichnung zeigt Fig. I schematisch eine beispielsweise Ausführungsfort der
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- 37 das das Hauptleitungsrohr mit der Unterkammer des Zylinders 2 verbindende und mit dem bekannten Drosselventil. 32 ausgestattete Rohr. 3 den Sonderbehälter und 4 das Brems- gestänge der allgemein bekannten Vakuumschnellbremse; 5 bezeichnet den Zusatzbrems-
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der Erfindung bildenden Weise verbunden wird. so dass ein Anstellen der Vakuumschnellbremse unabhängig von der Zusatzbremse möglich ist und der Zusatzbremszylinder erst nach dem Bremszylinder der normalen Vakuumschnellbremse zur Wirkung kommt.
Ist dies geschehen, so werden die Bremsklötze 7 mit entsprechend erhöhter Kraft gegen die Räder 8 gedrückt. 9 bezeichnet den bekannten, mit den Bremsklötzen 7 verbundenen Ausgleichshebel und 10 die auf den Ausgleichshebel wirkende Feder. 11 ist das durch den Ausgleichshebel betätigte Ventil, welches Druckausgleich auf beiden Kolbenseiten des Zusatz-
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Fig. 2 im grösseren Massstab dargestellte Steuerventil, das das Anstellen des Zusatzbremszylinders 5 bewirkt. Das Steuerventil besteht nach Fig. 2 aus einem in fünf Kammern 14.
7J. 16. 7, 78 geteilten Gehäuse. dessen erste Kammer 14 einerseits mit dem Hauptleitungsrohr 1 in Verbindung steht und andrerseits über ein bei Überdruck in der Kammer 15 sich öffnendes Rückschlagventil 19 mit der zweiten Kammer li verbunden ist. letztere steht durch eine Rohrleitung 20.'1 mit der Unterkammer des Zusatzbremszylinders 5 in Verbindung, wobei das Rohr 20 durch ein Rohr 22 im Nebenschluss zum Rohr 27 und über da. s Ventil 77 mit der Oberkammer des Zusatzbremszylinders 5 verbunden ist.
Die Kammer 15 de- ; Steuerventiles 72 ist von der nächsten Kammer 16 durch eine Biegehaut 24 getrennt und die Kammer 16 steht durch ein Rohr 2-3 mit einer zwischen dem Ventil 11 und der Oberkammer des Zusatzbremszylinders 5 gelegenen Stelle des Rohres 22 in Verbindung. Die Kammer 16 des Steuerventils 12 ist von der nächsten Kammer 17 durch eine Biegehaut 25 getrennt, deren wirksame Fläche erheblich grösser ist, als die der Biegehaut 24. Die Kammer li steht mit dem Rohr. 31 an einer zwischen dem Drosselventil und der Unterkammer des Zylinders 2 gelegenen Stelle durch ein Rohr 26 in Ve bindung.
Die Kammer 17 ist von der letzten durch ein Rohr 28 mit dem Sonderhehälter 3 in Verbindung stehenden Kammer 18 durch eine Biegehaut 27 getrennt, deren
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der Stange des Ventils 19 zu wirken vermag. um es zu öffnen.
Das Ventil 11 (Fig. 3) besitzt eine Ventilstange 37, die an einer im Ventilgehäuse 33 eingespannten Biegehaut 34 hängt und mit einem Hebel 36 verbunden ist, dessen anderer Arm in geeigneter Weise mit dem Ende des Ausgleichshebels 9 verbunden ist. Auf der Ventilstange hängt dei Ventilkörper 38 mit Spiel. In der Ruhelage des Ausgleichshebels 9 liegt das die Stange 37 tragende Ende des Hebels 36 möglichst genau auf An- schlägen-39 des Deckels des Gehäuses 33.
So lange die Drucke in dem Hauptleitungsrohr in den Bremszylinderunter-und-ober- kammern und im Sonderbfhäiter untereinander gleich sind. ist die Bremse abgestellt. Soll
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Kolben und legt dadurch die Bremsklötze 7 an die Räder 8. Infolge der Einschaltung des Drosselventiles 32 in das Rohr 31. steigt j@doch bekanntlich der Druck in der Unterkammer des Zylinders 2 langsamer an, als im Hauptleitungsrohr 1.
So lange die Drucksteigerung im Hauptleitungsrohr eine vorbestimmte Grenze nicht übersteigt, bleibt das Steuerventil 12 infolge der Bemessung der Biegehäute und des Gewichtes des Stössels 29 in der in
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wird jedoch durch Rohr 26 auch in der Kammer 17 des Steuerventils der Druck gesteigert, während der Druck in den Kammern 15 und 16 unverändert bleibt und auch der Druck in der Kammer 18 praktisch keine Veränderung erfährt,
bis schliesslich die grosse Biegehaut 25 zwischen den Kammern 16 und 17 samt den übrigen Biegehäuten und dem Stössel 29 gehoben wird und dieser Stössel das Ventil 19 öffnet. Dann strömt Luft aus dem Haupteitungsrohr 1 über das Ventil 19 in die Kammer 15 des Steuerventils und/von da durch das Rohr 20 und 21 in die Unterkammer des Zusatzbremszylinders 5 und hebt den Kolben des letzteren, wodurch der Druck der Bremsklötze gegen den Umfang der Räder gesteigert wird. Das Ventil 11 bleibt dabei noch geschlossen.
Sobald infolge des gesteigerten Bremsklotzdruckes die Umfangsgeschwindigkeit der Räder ausreichend weit gesunken und damit der Reibungskoeffizient zwischen den Bremsklötzen und den Rädern gestiegen ist,
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'anderen Richtung gedreht und öffnet dabei das Ventil 11, indem der Ventilkörper 38 durch die Stange 37 von seinem Sitz abgehohen wird, weil bei der einen Drehrichtung des Aus- gleichshebels der eine und bei der anderen der andere. Anschlag 39 als Drehpunkt für den
Hebel 36 dient, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist.
Infolge dieses Öffnen. ; des Ventils 11 werden die Ober-und die Unterkammer des
Zusatzbremszylinders durch die Rohre 21, 20, 22 und das Ventil 11 miteinander in Ver- bindung gesetzt : es tritt Di'u @kausglei@ (h auf beiden Kolbenseiten ein, so dass ein Gleiten der Räder auf den Schienen vermieden wird.
Ist zufolge des Druckausgleiche3 in der Ober- kammer des Zusatzhremszylinders der Druck über eine gewisse Höhe gestiegen, so wird der in der Kammer 16 des Steuerventils 12 auf die grosse Biegehaut 24 lastende Druck so
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das Ventil 79 zum Abschluss gebracht und ein weiteres Zuströmen von Luft aus der Hauptrohrleitung vermieden.
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wobei in bekannter Weise auch die beiden Kammern des Zylinders 2, der'Sonderbehälter 3 und ferner Kammer 17 und 18 des Steuerventils entlüftet werden. Weiters wird beim Ansaugen aus dem Hauptleitungsrohr 1 auch das Ventil 19 im Steuerventil 12 selbsttätig geöffnet und damit die Kammer 15.
das Rohr 20 und die Unterkammer des Zusatzbremszylinders entlüftet : zugleich hebt sich der Ventilkörper 38 des Ausgleichsventiis 77
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des Steuerventils entlüftet wird.
Die Einrichtung ist dann für die nächste Bremsung bereit gestellt. D. l das Steuerventil 12 und das Ventil 11 nach aussen vollkommen abgeschlossen sind, so kann eine Störung durch Verstauben nicht eintreten ; ausserdem werden die sonst nötigen, ziemlich heiklen und kostspieligen Mechanismen, die bei den bekannten Einrichtungen die Steuerung des Zusatzbremszylinders vom Ausgleichshebel aus besorgen. \ ermieden, wodurch die Einrichtung nicht nur verbilligt, sondern auch ihre Betriebssicherheit erhöht wird. Die Biegehäute 24, 25, 27 können selbstverständlich auch durch Kolben ersetzt werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung des Ventils 11 kann auch dahin abgeändert werden, dass, wie Fig. 4 zeigt, der Hebel 36 einerseits nur an einem Anschlag 39 am Gehäuse des Ventils 11 oder an einem sonstigen ortsfesten Anschlag und andrerseits an
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über dem Hebel 9 in bloss einer Richtung (nach Fig. 4 mit dem rechten Ende nach oben) gestatttt. Dreht sich der Hebe ! 9 nach abwärts, so dient dem Hebel 36 der Anschlag 39 als Drehpunkt und der Ventilkörper 38 wird gehoben. Dreht sich der Hebel 9 nach aufwärts. so wird der Hebel 36 als Ganzes mitgenommen und der Ventilkörper 38 wird gleichfalls gehohen.
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