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Sparuhr.
Bei den nun angewandten Sparuhren hat es sich als ein Übelstand ergeben, dass man trotzdem der Mechanismus des Uhrwerkes derart eingerichtet ist, dass einige Hehel sich nach dem Verlauf einer bestimmten Zeitperiode drehen und veranlassen werden, dass die Uhr stillsteht, wenn ein neues Geldstück nicht eingeführt wird, jedoch leicht dieses Stillstehen dadurch verhindern kann, dass man die Uhr schüttelt oder schräge hält, wodurch die Hebel dazu gebracht werden, ihren Platz zu ändern und wieder das Uhrwerk freigeben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen,
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dass das eingeworfene Geldstück nebst derjenigen Tasche, in der dasselbe aufgenommen wird, die Verschiebung der bewegbaren Teile während der bezahlten Zeitperiode verhindern, während diese Teile nach dem Verlauf der Periode weder durch Erschütterungen, noch durch Neigung dazu gebracht werden können. sich so viel zu verschieben, dass das Uhrwerk wieder in Gang gesetzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. i eine Vorderansicht des Mechanismus,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Aufnahmetasche.
In der Zeichnung sind alle für das Verständnis des Mechanismus nicht erforderlichen Teile unterlassen, aber es wird also verstanden werden, dass zur Sparuhr ein Uhrwerk, ein dasselbe umgebende Gehäuse mit Geldschublade usw. gehören.
In der Zeichnung sind deshalb nur der Geldstückkanal mit der darin angebrachten Aufnahmetasche sowie der mit derselben zusammenwirkende Hebel, der das Uhrwerk auslöst oder stockt, dargestellt.
Der Geldstückkanal ist mit bezeichnet. Auf demselben ist ein Drehzapfen 2 gelagert, der ausserhalb des Geldstückkanales ein vom Uhrwerk aus bewegtes Zahnrad 3 und im Geldstückkanal eine flache Aufnahmetasche 4 hat. Die letztere ist halbrund und zum Drehen im Geldstückkanal eingerichtet. Der Stoppmechanismus des Uhrwerkes besteht in einem mehrarmigen Hebel 5, 6,7, dessen umgebogenes Ende 8 des einen Armes 5 in den Geldstückkanal unmittelbar über der Aufnahmetasche 4 hineinragt, während der andere Arm 6 mit einem Stopper oder Hemmer 9 für das Uhrwerk zusammenwirkt.
Der Apparat wirkt in der folgenden Weise :
Am Anfange einer Zeitperiode steht die Tasche 4 in der in Fig. i gezeigten Lage, so dass ein eingeworfenes Geldstück in den Aufnahmeraum der Tasche fallen wird. Der Hebel 5 ist derart gedreht, dass derselbe und der Stopper 9 die mit vollen Linien gezeigten Lagen einnehmen, so dass das Uhrwerk gestoppt ist. Wird nun ein Geldstück in den Kanal J eingeworfen, wird dasselbe in die Tasche -1 fallen und dadurch das Ende 8 des Armes 5 nach der Seite schieben. Hierdurch wird auch der Arm 6 gedreht, so dass der Stopper 9 bewegt werden und das Uhrwerk freigeben wird. welches nun gehen wird.
Durch den Gang des Uhrwerkes wird sich das Rad 3 drehen und wenn dasselbe um 1808 gedreht ist, wird das Geldstück aus dem Kanal fallen, aber das Ende 8 des Armes J wird jedoch nicht einfallen können, weil die äussere Peripherie der Aufnahmetasche 4 dies verhindern wird.
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Umdrehung gedreht und wenn ein neues Geldstück nicht zuvor eingeworfen ist, wird nichts das Ende 8 daran hindern. über die Oberkante der Tasche hineingedreht zu werden, wodurch das Uhrwerk stillstehen wird und keine Erschütterung oder Neigung wird den Stopper auf das Uhrwerk heben können. welches erst freigegeben wird. wenn ein neue, Geldbtück eingeworfen wird.
Es ist leicht verständlich, dass hierdurch eine absolute Sicherheit gegen unbefugte oder nicht bezahlte Anwendung der Uhr erreicht wird, was besonders bei der Anwendung derselben zum Einkassieren der Versicherungsprämien von erheblicher Bedeutung ist.
Es sei ferner genannt, dass die Erfindung für allerlei Geldbtücke und für Uhren mit einem Gang von einem oder mehreren Tagen ohne die geringste Änderung in der Konstruktion angewandt werden kann, sowie diese Anordnung von Aufziehen ganz unabhängig ist, so dass sie angewandt werden kann, selbst wenn die Einbezahlungsperioden mit den Aufziehperioden nicht zusammenfallen.
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