AT80293B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von GeneraVerfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Generatorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffentorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffen in intermittierendem Betrieb. in intermittierendem Betrieb. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von GeneraVerfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Generatorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffentorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffen in intermittierendem Betrieb. in intermittierendem Betrieb.

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Eugen Dolensky Ing Eu Dolensky
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Eugen Dolensky Ing Eu Dolensky
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  Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Generatorgas oder Wassergas aus bituminösen
Brennstoffen in   intermittierendem Betrieb.   
 EMI1.1 
 gas in Mischung mit den   Destillationsgasen aus bituminösen   Brennstoffen, wie Steinkohle.
Braunkohlen u. dgl. In bekannter Weise wird bei demselben abwechselnd Luft (Heizperiode) und ein Dampfluftgemisch oder nur Dampf (Gaseperiode) in den Schacht eingeblasen.

   In bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen musste   gewöhnlich heim Heisshlasen,   das ist also während der Heizperiode, die Luft am unteren Ende einer Brennstoffsäule eingeführt werden, was be- wirkte, dass auch die heisseste Stelle der Brennstoffsäule in geringer Höhe   über   dem Roste bzw. über der Einblasstelle entstand und vor und hinter dieser heissesten Stelle Kohlenschichten von geringerer Temperatur erzeugt wurden, von denen die obere kältere Koksschicht in die
Kohlenschicht übergeht, die sich naturgemäss infolge des Nachfüllens der frischen Kohle von oben bilden muss.

   Bei dem während der Gaseperiode erfolgenden Durchblasen des Dampfes (so- fern Wassergas erzeugt werden soll) bzw. eines   Dampf1uftgemisches   (sofern Generatorgas erzeugt werden soll) ist infolgedessen nach der Zersetzung des Dampfes oder Dampfluftgemisches in der heissesten Stelle der Kokssäule eine   kühlere Schicht von   Koks aus   halbverkokter Kohle   zu durchdringen, so dass die erzeugten Gase erst im kühleren Zustande in die eigentliche Kohlenschicht eintreten.

   Da nun die in der Kokssäule erzeugten Gase, also Wassergas oder Generatorgas, je nachdem Dampf oder ein Dampfluftgemisch eingeblasen worden ist, infolge ihrer Eigenwärme beim Durchtreten durch die Kohlensäule eine Destillation dieser Kohlensäule vornehmen sollen, um das Nutzgas mit Destillationsgasen zu mischen und die Verkokung der Kohlensäule zu bewirken, hängt die Ausbeute an Destillationsgasen sehr wesentlich von der Temperatur der im unteren Ofenteil erzeugten Gase ab. 



   Gemäss dem vorliegenden Verfahren findet nun die Erzeugung der   nroit Desti1lationsgas   gemischten Nutzgase in einem zweiteiligen Generator statt, bei welchem der Ofenraum in seinem oberen, wie gezeichnet, einheitlichen oder auch in einige vertikale Schächte unterteiltem Schacht Kohlen, in seinem unteren, aus zwei voneinander getrennten Kanalschächten bestehenden Teil aber nur Koks enthält, wobei man während der Heizperiode den unteren Teil der Säule durch Verbrennen mittels eingeblasener Luft, die abwechselnd von der einen Seite des Generators über den Scheitel der Trennungswand zwischen den unteren Schachtsäulen zur anderen Seite getrieben wird, derart heissbläst, dass unmittelbar,

   unter der Kohlensäule die heisseste Stelle entsteht und während der Gaseperiode die am unteren Teil der Säule entwickelten Gase unmittelbar aus der heissesten Stelle des Schachtes durch die Kohlensäule hindurchtreten lässt. Die Erzeugung voneinander getrennter   Kana) schächte   im unteren Teil des Generators kann dabei in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, dass der untere Schachtraum des Generators durch eine   Feuerbrücke   geteilt ist, die bis nahe an die Kohleschicht reicht. Durch diese Unterteilung der Kokssäule wird es nicht nur möglich, die Kokssäule während der Heizperiode wesentlich wirkungsvoller mit Hilfe der durchgeblasenen Luft zu beheizen, sondern es wird auch möglich, die heisseste Stelle des Schachtes unmittelbar unterhalb der Kohlensäule zu erzeugen.

   Durch die Unterteilung der Kokssäule erhält jeder Teil derselben nur ein so kleines Volumen, dass beim Einblasen der Luit die   heisseste   Stelle in der Nähe des Scheitels der   Feuerbrücke erzeugt   werden kann. Durch das.   Abführen   der Verbrennungsgase durch den zweiten Schenkel nach unten anstatt nach oben 

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 durch die   Kohlensäule   wird   auch   in der zweiten   Kokhsäute nur   in den oberen Teilen die heisseste Stelle   erzeugt. während die kubieren   Stellen, die sonst zwischen der   heissesten   Stelle und der   Kohlensäule   lagen, nun in dem zweiten   Koksschenkel unterhalb   der heissesten Stelle liegen.

   Infolgedessen liegt unterhalb des Endes der aufgegebenen Kohlen fast unmittelbar die heisseste Koksschicht, so dass bei der Umschaltung des Generators für die Gaseperiode infolge 
 EMI2.1 
 mit seiner höchsten Temperatur unmittelbar in die Kohlensäule übergeht und diese wirkungsvoll entgast. Es wird also durch die Unterteilung der   Kohlensäule   mit Hilfe der Feuerbrücke eine Steigerung der Ausbeute an   Destillationsgasen   erzielt. Durch die wieder nach unten abgebogene   Kokssäule   bleibt ferner beim Abführen der Heissblasegase die   Kohlensäule   von diesen Gasen unberührt.

   Bei den gewöhnlichen Generatorschächten wird demgegenüber während der Heiz- 
 EMI2.2 
 so dass wertvolle Bestandteile der Kohle entweder mit den Abgasen verloren gehen oder aber die abgeführten Gase nochmals einer komplizierten Behandlung unterworfen werden müssen. Durch diese Unterteilung der Kokssäule wird also auch die unverkokte Brennstoffsäule über der Kokssäule ihrer wertvollen Bestandteile, wie Teer, Ammoniak, Benzol usw. nicht mehr beraubt. Andrerseits kann es aber auch je nach der Art des Brennstoffes sogar vorteilhaft sein, 
 EMI2.3 
 gehen zu lassen, um diese etwas zu beheizen, damit beim nachfolgenden Destillieren der Kohlensäule während der Gaseperiode mit Hilfe des aus der Kokssäule aufsteigenden Wassergases keine zu starke Abkühlung des Wassergases eintritt.

   Ein Generator zur Verwirklichung des beschriebenen Verfahrens kann aus einem einzigen, unten unterteilten Schacht bestehen, oder' es können auch zwei getrennte   Generatorschächte   durch eine Verbindung in Höhe der Feuerbrücke zu einem solchen Generator gestaltet werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Generators zur 
 EMI2.4 
 nach der Linie   A-B   der Fig. 2 und Fig. 2 eine Seitenansicht des Generators nach Fig.   i.   



   Der Generator ist in seinem unteren Teil durch die Feuerbrücke k unterteilt und mit dem verkokten Brennstoffmaterial o ausgefüllt. In dem oberen Teil des Generators über der Feuerbrücke liegt das frische unverkokte   Brennstoffmaterial M,   das durch die verschliessbare Einschüttöffnung p nachgefüllt werden kann. Die Heizluft tritt durch die Ventile aI und a2 in den 
 EMI2.5 
 durch die Ventile   fi     und, c2 eingeführt,   Ferner befindet sich noch ein Eingang i für Verbrennungsluft, durch den auch Dampf durch das Ventil   11   eingelassen werden kann, in der Nähe der Grenze der verkokten und nicht verkokten Brennstoffsäule.

   Durch das Abgasrohr f werden die erzeugten 
 EMI2.6 
 
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende : Die entgaste Kohle, also Koks im Unterteil des Generators, wird während der Heizperiode heiss geblasen, indem der durch das Windventil al geblasene Wind durch eine Seite des Schachtes aufsteigend und durch die andere Seite des Schachtes absteigend an dieser Seite durch das Ablassventil   b,   den Generator zum Schornstein d   verlässt.   Sodann wird während der Gaseperiode Dampf in die heissere Seite des Schachtes von unten bei Cl oder an beiden Seiten bei Cl und   C2   eingeblasen und das entstehende Wassergas trifft in der Trennungszone mit dem Oherwind, welcher durch das   Windvcntil e   ein- 
 EMI2.7 
 durch den Anschluss f über die   Vorlage/ !   durch das Ventil g.

   Das nächste Blasen erfolgt in umgekehrter Richtung, indem der Wind durch das Windventil   a2   am Boden des einen Schenkels des Schachtes in den Generator eintritt und das Abgas am Boden des entgegengesetzten Schenkels bei   b2 in   den Schornstein abzieht. 



   Mit Hilfe des Windventiles e kann das Verfahren abgeändert werden. Da die während der Heizperiode von unten nach oben durchgetriebene Verbrennungsluft meist verbraucht sein wird, sobald sie in die Nähe des Scheitels der   Feuerbrücke gelangt,   kann es je nach der Art des verarbeiteten Brennstoffes von Vorteil sein, auch während der Heizperiode durch das in der Nähe des Scheitels der Feuerbrücke befindliche Ventil e noch frischen Wind einzublasen, um Rauchgase zu verbrennen, die aus halbgarem Koks im Doppelschacht entstehen können. 

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Claims (1)

  1. PATEXT-AXSPRrCHE : i. Verfahren zur Erzeugung von Generatorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffen in intermittierendem Betrieb durch abwechselndes Einblasen von Luft (Heizperiode) und einem Dampfluftgemisch oder Dampf (Gaseperiode), dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung der Gase in einem Generator stattfindet, der in seinem oberen Teil Kohlen, in seinem' unteren.
    aus zwei voneinander getrennten Kanaischächten bestehenden Teil aber nur Koks enthält, wobei man während der Heizperiode den unteren Teil der Säule mittels eingeblasener <Desc/Clms Page number 3> Luft, die abwechselnd von der einen Seite des Generators über den Scheitel der Trennungswand zwischen den unteren Schachtsäule zur anderen Seite getrieben wird, derart heiss bläst, dass unmittelbar unter der Kohlensäule die heisseste Schachtstelle entsteht, und man bei der Gaseperiode die im unteren Teil der Säule entwickelten Gase unmittelbar aus der heissesten Stelle des Schachtes durch die Kohlensäule hindurchtreten lässt.
    2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass während des IIeissblasens auch noch über dem Scheitel der Trennungswand in der Trennungszone zwischen Kohle und Koks Zusatzwind eingeblasen wird, um in bekannter Weise in der Trennungszone zwischen frischem Brennstoff und Koks eine hohe Temperatur zu erhalten.
    3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Heissblasens ein Teil der Blasegase durch den Kohlenschacht geschickt wird, um auch die Kohle über der Trennungszone während des Heissblasens genügend heiss zu halten und die dabei entstehenden EMI3.1 geteilt ist, die die Trennungsschicht zwischen der Kokssäule und der darüber im Kohlenschacht befindlichen Kohlensäule nicht erreicht.
AT80293D 1915-07-05 1916-07-03 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von GeneraVerfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Generatorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffentorgas oder Wassergas aus bituminösen Brennstoffen in intermittierendem Betrieb. in intermittierendem Betrieb. AT80293B (de)

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