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Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser oder dgl.
Wenn bei einem Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser oder dgl. eine bestimmte Anzahl von Münzen eingezahlt ist, wird in der Regel eine weitere Einzahlung verhindert. bei- spielsweise dadurch, dass die Münzenscheibe gegen weitere Drehungen gesperrt wird. Diese Sperrung wird zweckmässig durch das Zählwerk des Münzenvorrates gesteuert und durch den Verbrauchsmesser wieder in die Anfangslage zurückgebracht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei der die Möglichkeit gegeben ist. dass beim Zurückgehen des Vorgabewerkes über die Anfangsstellung hinaus-was z. B. bei Versagen des Schalters eintreten kann-das die Sperrvorrichtung der Münzenscheibe steuernde Glied in seiner Bewegung nicht gehindert wird, so dass die Getriebe zwischen Zähler und Vorgahewerk nicht beschädigt werden können und der Verbrauchsmesser selbst nicht zum Stillstand kommt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die zur Begrenzung des Münzeneinwurfes dienende Sperrung der Münzenscheibe durch einen Zwischenhebel gesteuert wird, der beim Rückwärtsdrehen, des Vorgabewerkes durch das Messgerät über die Ausschaltstellung hinaus ausweicht. Dieser Zwischenhebel ist nachgiebig unterstützt, z. B. durch eine Bandfeder.
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht der wesentlichen Teile in der Sperrstellung. Fig. 2 eine Ansicht von oben. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der wesentlichen Teile in der Ausrückstellung.
Es ist a die nach Einwurf einer Münze im umgekehrten Uhrzeigersinne zu drehende Münzenscheibe. b ist ein um die Achse m drehbarer Sperrhebel, der mittels des Gewichtshehels r und
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in bekannter Weise in Verbindung stehenden Welle g, die sich beim Einzahlen im Uhrzeigersinne dreht. Der Hebel e stösst in der in Fig. i gezeichneten Stellung nach dem Einzahlen der letzten Münze unter dem rechtwinkelig abgebogenen Ansatz h des Hebels c. Von der gezeichneten Stellung aus dreht sich dann bei Stromentnahme die Welle g im umgekehrten Uhrzeigersinne zurück. Der Hebel c drückt dabei über die Feder d auf den Sperrhebel b und rückt diesen dadurch aus der Sperrstellung heraus (Fig. 3).
Bei richtigem Arbeiten des Apparates soll nach Verbrauch der eingezahlten Münzen der Schalter den Verbrauchsstromkreis vom Netz abschalten. Die Welle g hat bis dahin in der Regel mehr als eine halbe Umdrehung gemacht. Versagt aus irgend einem Grunde der Schalter, beispielsweise infolge Festbrennens, so kann der Konsument auch weiter Strom entnehmen, wobei der Zähler und damit das Differentialgetriebe weiterläuft. Die Welle g dreht sich also auch weiter und der Hebel c stösst schliesslich an den Ansatz {an. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeichnet. Die Rückbewegung des Sperrhebels g war begrenzt durch den Anschlag l. Der Gewichtshebel c befindet sich, getragen von der Feder d, in einer mittleren Stellung.
Bei einer weiteren Drehung. n der Welle g wird der Hebel c entgegen dieser Feder beiseite gedrückt, bis die Nase des Hebels e an ihm vorbeigekommen ist. Der Gang des Zählers wird also in diesem Falle nicht behindert und eine Beschädigung der Getriebe kann nicht eintreten, wie dies bei den üblichen :. roHt-n Übersetzungen bei festem Auftreffen der Hebel e und c der Fall sein könnte.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser oder dgl. mit einer nach Einwurf einer bestimmten Münzenzahl wirkenden Sperrung für die Münzenscheibe, dadurch gekennzeichnet. dass die zur Begrenzung des Münzeneinwurfes dienende Sperrung (b) für die Münzenscheibc durch einen Zwischenhebel (c) gesteuert wird, welcher beim Rückwärtsdrehen de., Vorgahe- werkes durch das Messgerät über die Ausschaltstellung hinaus zum Ausweichen gebracht \\ird und so den Gang des Messgerätes unbeeinflusst lässt.
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