<Desc/Clms Page number 1>
Vertahren zur Herstellung faltenloser Gesichtsmasken.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung faltenloser Gesichtsmasken zum Schutze bzw. in Verbindung mit einer Atmungsvorrichtung zum Atmen in giftigen Gasen.
EMI1.1
xeng dienenden Tieren usw., aus Webstoffen bekannt. Bei diesem Verfahren werden mehrere zugeschnittene Stoffschichten unter Andrücken mit Hand auf ein Modell aufgeklebt, bis (liesses vollständig in eine Hülle von genügender Wandstärke eingeschlossen ist. Die Hülle
EMI1.2
zu einer das Modell wiedergebenden Hohlfigur geschlossen.
Es leuchtet ohneweiters ein, dass bei dem Aufkleben und AndrUcken der ebenen Stoff- und Gazestücke auf ein mehr oder weniger rundliches Formmodell in den einzelnen Stoffstücken Falten entstehen müssen und dass da, wo sich die einzelnen Stoffstücl. e übergreifen, der ebene Verlauf der Stoff- umhüllung auch noch durch abgesetzte Kanten gestört ist. Ein solches Verfahren ist zur nnrstellung von fultenlosen Gesichtsmasken durchaus ungeeignet.
Ausserdem ist bei diesem bekannten Verfahren die Frage der Gasdichtheit garnicht berücksichtigt.
EMI1.3
gesetzt sind, dadurch hergestellt, dass ein aus mehreren Gewebeschichten und Klebstoff hergestellter dehnbarer Stoff in Stücke zerlegt wird, dann zwei solcher Stücke in erhitzten Formen zu je einer Hohlfigurhiilfte gepresst und schliesslich zwei Hohlfigurhälften in fp- eigneter Weise (Zusammenpressen, Überkleben der Stossfuge) zu einer geschlossenen Hohlfigur vereinigt werden. Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich also um das Pressen odfr Formgebfn eines vorbereiteten ebenen Stoffstüclies mittels erhitzter Form zu einer Hohlfigurhälfte.
Ein solches Verfahren eignet sich in keiner Weise zur Herstellung fa1tenloser gasdichter Gasschutzmaskon. Durch das Warmpressen des appretierten Stoff- stückes wird dieses nämlich leicht rissig. Selbst wenn es sich nur um Haarrisse handeln wtirde, würde ein solches Fabrikat zur Herstellung von Gesichtsmasken, zum Atmen in giftigen Gasen vollständig unbrauchbar sein, da die giftigen Gase durch die feinen Risse m das Maskeninnere gelangen können und in nicht zu langer Zeit den ganzen Masken- schutz illusorisch machen werden.
Bei einem anderen bekannt gewordenen Verfahren geschieht die Herstellung von Uohtkörpern, z. B. von Puppenköpfen und Puppengliedern, in der Weise, dass zwei Stoff- stücke durch Zusammenkleben verschiedener Stofflagen hergestellt, dann die beiden Stoff- stückss nach vorheriger Anfeuchtung in erhitzten Formen zu je einer Hohlfigurhälfte gepresst und schliesslich die bei den Hälften in geeigneter Weise zu einer Hohlfigur (Puppenkopf) durch Zusammenpressen und Überkleben vereinigt werden.
Im Gegensatz zu diesen vorbekannten Verfahren bezweckt das vorliegende Verfahren die Herstollung faltenloser bzw. nicht durch Unebenheiten gestörter, sowie rissefreier Maskenkörper von mehr oder weniger ausgeprägter, dem menschlichen Gesicht und Kopf so weit wie möglich angepasster Schalen- oder Tütenform. Die praktische Ausführung des Verfahrens gestaltet sich in der Weise, dass zunächst ein Stück Trikotstoff faltenlos auf
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Das wesentliche des neuen Verfahrens ist also : das faltenlose Aufspannen einz chubaren, gasdurchlässigen Stoffes auf eine Form und das Gasdichtmachen dieses faltenlos aU, spannten Stoffes. Das bekannte Aufkleben von mehr oder weniger steifen Stoffstackea, wie z. B. Gaze, auf eine Form unter gleichzeitigem Andrücken gegen die Form ist kein.
EMI2.2
Verwendung oder Anwendung von Klebstoff beim Aufkleben der Stoffstüclce ist keineswegs gleichwertig mit der Umarbeitung des faltenlos aufgespannten Trikotstoffes in Kunstleder oder dgl. Es kommt nicht nur darauf an, dass das Fabrikat nach Erstarrung die gewünscht Form behält, sondern dass es auch gasdicht ist und bleibt.
Ein auf eine Form aufgeklebte ! und dann wieder abgelöstes Stoffstück wird stets mehr oder weniger brüchig werden, d. h, feine Haarrisse bekommen, was bei dem in Kunstleder, Gummistoff oder dgl. umgearbeiteten, aufgespannten Trikotstoff aber nicht der Fall ist.