DE553356C - Zu Spielzeugzwecken u. dgl. dienender Hohlkoerper mit Vereinigung zweier Schichten zu einem Verbundkoerper - Google Patents

Zu Spielzeugzwecken u. dgl. dienender Hohlkoerper mit Vereinigung zweier Schichten zu einem Verbundkoerper

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DE553356C
DE553356C DE1930553356D DE553356DD DE553356C DE 553356 C DE553356 C DE 553356C DE 1930553356 D DE1930553356 D DE 1930553356D DE 553356D D DE553356D D DE 553356DD DE 553356 C DE553356 C DE 553356C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • 7.u Spielzeugzwecken u. dgl. dienender Hohlkörper mit Vereinigung zweier Schichten zu einem Verbundkörper Es ist bekannt, Spielbälle, Spielfiguren und ähnliche Gebilde aus Gummi in der Weise herzustellen, daß man Gummihohlkörper in einer bereits der endgültigen Gebrauchsform, z. B. des Spielballes, entsprechenden Größe herstellt und zur Erzielung einer prallen Oberfläche nötigenfalls durch eine Füllung mit Luft oder Gas unter Druck aufbläst. Die Oberfläche des Hohlkörpers kann, wie z. B. bei Spielfiguren und Gummibällen, mit einem durchsichtigen oder undurchsichtigen Farb-oder Lackanstrich überzogen sein, indem sie z. B. mit einer bunten Bild- oder Zeichendarstellung und darüber mit einem glasklaren Lackauftrag versehen wird. Diese Gummihohlkörper sind durch ihre verhältnismäßig umständliche Herstellungsart ziemlich teuer und außerdem für viele Verwendungszwecke, z. B. für die Benutzung als Fuß- oder Faustball, nicht genügend mechanischwiderstandsfähig. Dies gilt auch für die aus einer aufblasbaren Gummiblase und einer Hülle aus leichtem Gewebe bestehenden Spielbälle.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, Sportbälle als mehrschichtige Verbundkörper auszuführen, bei denen auf einem als Kern dienenden und in der Kerngröße hergestellten Gummihohlball eine oder mehrere Schichten von Kautschuk mit Gewebeeinlagen aufgetragen und damit durch Vulkanisierung zum Gesamtgebilde vereinigt sind. Dies ergibt zwar einen mechanisch widerstandsfähigen Hohlkörper, aber das Herstellungsverfahren ist ebenfalls umständlich und teuer. Ferner ist es nicht mehr neu, Bälle unter Verwendung von aufblasbaren Klein-Weichgummihohllzörpern in der Weise herzustellen, daß man in einen in der Größe der Fertigform erzeugten Gummihohlkörper den Klein-Weichgummihohlkörper in nicht aufgeblasenem Zustand einführt und dann bis zum Anliegen an den äußeren Hohlkörper aufbläst. Bei dieser wenig einfachen Ineinanderschachtelung zweier Gummihohlkörper dient der aufgeblasene Klein-Weichgummihohlkörper nur zur Versteifung des äußeren Gummiballs, der von vornherein in der endgültigen Größe zu fertigen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird nun ein zu Spielzeugzwecken u. dgl. verwendbarer Hohlkörper, der in der Herstellung einfach und billig ist und gleichzeitig im Gebrauch hohe mechanische Widerstandsfähigkeit aufweist, unter Anwendung des Prinzips der Vereinigung zweier Schichten zu einem Verbundkörper dadurch erhalten, daß die innere Schicht durch einen aufgeblasenen, die Form gebenden Klein-Weichgummihohlkörper und die äußere Schicht durch einen darauf aufgetragenen biegsamen Überzug aus erhärteter plastischer Masse gebildet wird. Auf diese Weise wird ein Hohlkörper geschaffen, der nicht nur einen vollwertigen Ersatz der üblichen Spielbälle, Spielfiguren und ähnlicher Gebilde aus Gummi darstellt, sondern diese auch an mechanischer Festigkeit üb; rtrifft, sowie den weiteren Vorteil besitzt, daß er zu einem niedrigen Preis auf den Markt gebracht werden kann. Auch kann man durch entsprechende Ausführung der Gestalt des Klein-Weichgummihohlkörpers die verschiedensten Formen von Hohlgebilden, wie Kugeln, Puppen, Tiernachbildungen, Behälter, Vasen, erzielen und schnell in Massenfertigung erzeugen.
  • Für den auf den aufgeblähten Klein-Weichgummihohlkörper aufzutragenden Überzug kann man z. B. ein flüssiges Gemisch aus Gelatine und Glycerin, eine mit Weichmachungsmitteln versetzte Celluloselösung oder sonst eine zu einer widerstandsfähigen elastischen Schicht erhärtbare plastische oder flüssige Kunstmasse verwenden. Durch mehr oder weniger dicken Auftrag der Überzugsmasse kann man die Festigkeit und Elastizität des zu erzielenden Hohlgebildes beliebig nach dessen Verwendungszweck regeln, so daß :nan z. B. auch Bälle erzielen kann, die ohne schützende Lederumhüllung als Fuß- oder Faustball benutzbar sind. Ein Vorteil des Überzuges besteht auch darin, daß eine auf den Klein-Weichgummihohlkörper aufgebrachte Bild- oder Zeichendarstellung gegen äußere zerstörende Einwirkungen wirksam geschützt ist und daher stets in ursprünglicher Frische durch den in diesem Falle durchsichtig auszuführenden Überzug -hindurch sichtbar bleibt. Die Bild- oder Zeichendarstellungen auf dem Weichgummihohlkörper können auf beliebige Art, z. B. durch Bemalen, Beschriften, Bedrucken oder Aufkleben von Abziehbildern, erzeugt und auch in die überzugsmasse hineinverarbeitet werden.
  • Bei Verwendung einer durchsichtigen Überzugsmasse erhalten die Hohlgebilde, z. B. Spielbälle oder Spielfiguren, ein glasartiges Aussehen. Ein undurchsichtiger oder vermindert lichtdurchlässiger Überzug, wie er z..B. bei Sportbällen am Platze ist, kann in bekannter Weise durch Zugabe geeigneter Füll- oder Farbstoffe zu der Überzugs masse erzielt werden. Durch mehr oder weniger weitgehendes Aufblähen des Klein-Weichgummihoblkörpers kann die Größe des zu schaffenden Hohlgebildes beliebig gewählt werden, ohne daß für die einzelnen Größen verschiedene Klein-Weichgummihohlkörper notwendig sind. In das Innere des Klein-Weichgummihohlkörpers können ferner ein oder mehrere Kleinkörper, wie z. B. Steinchen, Figürchen, Schwerstücke oder Schellchen, eingebracht werden; um den Spielzweck des mit dem Überzug versehenen fertigen Gebildes zu erhöhen.
  • Zur Herstellung des Hohlkörpers nach der Erfindung kann man im einzelnen beispielsweise wie folgt verfahren: Ein Klein-Weichgummihohlkörper, der z. B. eine zur Erzeugung einer Kugel geeignete Grundform besitzt und in der Art der bekannten aufblasbaren Luftballons hergestellt ist, wird durch Einführung von Luft oder Gas unter Druck auf die gewünschte Größe aufgebläht und dann an dem an ihm vorgesehenen kleinen Füllschlauch abgeschlossen. Dieses Aufpumpen wird so ausgeführt, daß der aufgeblähte Hohlkörper bei gewöhnlicher Temperatur seine volle Form behält. Der Weichgummihohlkörper wird nunmehr im aufgeblasenen Zustande mit der z. B. aus Gelatine und Glycerin bestehenden flüssigen überzugsmasse durch Übergießen, Eintauchen oder Auftragen auf seiner Oberfläche gleichmäßig- bedeckt und dann in ein Härtungsbad, z. B. aus Chromkali oder Formalin, gebracht. Nachdem nötigenfalls noch ein zusätzliches Aufpumpen Lies mit dem erhärteten elastischen Überzug versehenen Hohlkörpers zur Erzielung einer hohen Prallheit der Oberfläche vorgenommen ist wird der kleine Anschlußschlauch des Weichgummihohlkörpers abgebunden, durch den Schlitz eines aufgeklebten Sicherheitsplättchens ins 'Innere versenkt und durch Übergießen mit Überzugsmasse bedeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zu Spielzeugzwecken u. dgl. dienender Hohlkörper mit Vereinigung zweier Schichten zu einem Verbundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schicht durch einen aufgeblasenen, die Form gebenden Klein-Weichgummihohlkörper und die äußere Schicht durch einen darauf aufgetragenen biegsamen Überzug aus erhärteter plastischer Masse gebildet ist.
DE1930553356D 1930-02-14 1930-02-14 Zu Spielzeugzwecken u. dgl. dienender Hohlkoerper mit Vereinigung zweier Schichten zu einem Verbundkoerper Expired DE553356C (de)

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