DE1504917A1 - Elastischer Boden- bzw. Wandbelag - Google Patents

Elastischer Boden- bzw. Wandbelag

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DE1504917A1
DE1504917A1 DE19631504917 DE1504917A DE1504917A1 DE 1504917 A1 DE1504917 A1 DE 1504917A1 DE 19631504917 DE19631504917 DE 19631504917 DE 1504917 A DE1504917 A DE 1504917A DE 1504917 A1 DE1504917 A1 DE 1504917A1
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Germany
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film
sheet
cover
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foils
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Application number
DE19631504917
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Inventor
Rudolf Schoebel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0007Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by their relief structure
    • D06N7/0013Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by their relief structure obtained by chemical embossing (chemisches Prägen)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Elastischer Boden- bzw. Wandbelag --------------------------------- Die Erfinäung batriffc ein Verfahren sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte elastische Verbundfolie, die in rationell Weise in Massenproduktion hergestellt werden kann und bei Benützung eine außerordentlich große Beständigkeit zeigt.
  • Es sind bereits Fußboden- und Wandbeläge aus verschiedensten Materialien hergestellt worden, jedoch ergaben sich insbesondere dann, wenn solche Beläge elastisch sein sollten, 3cnwierigkeiten bei der Einarbeitung der elastischen Schichten. Bisher mußten diese elastischen Schichten eingeklebt werden oder es wurde eine Folie mit einer flüssigen, treibmittelhaltigen Schicht bestrichen, die dann durch Erwärmen in eine voluminöse form überführt wurde. Die freie Oberfläche dieser voluminösen Schicht mußt e jedoch wieder-am geklebt werden, was wegen der ungünstigen . Oberfläche zu Schwierigkeiten führte. .
  • Gemäß der werden nun diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, da,3 eine für einen Boden- oder Wandbelag bestimmte Verbundfolie so hergestellt wird, daß drei kalandrierte oder nach einem anderer, 'bekannten, kontinuierlichen Verfahren hergestellte, z.B. gespritzte Folien, von denen die mittlere ein Treibmittel entr älts in einer Doubliermaschine miteinander verbunden werden! worauf die so entstandene Verbundfolie in einen Heizraum eingeleitet wird, der auf einer Temperatur gehalten wird, bei der das Treibmittel Gase "bildet, so daß die mittlere treibmittelhaltige Folie eine poröse Struktur erhält.
  • Die einzelnen Folien, die hier als Deckfolie, als Mittelfolie und als U11 terlagsfoli_ebezeichnet werden, können selbst wieder Verbundfolien Bein.
  • Wenn die erfindungsgemäße Verbundfolie als Belag verwendet wird> dann wird diese Deckfolie vorzugsweise aus einer Klarsich-rfolie und einer darunter angeordneten Druckfolie aufgebaut. Gew1znschtenfalls kann diese Deckfolie jedoch auch noch aus mehr als zwei einzelnen Folien aufgebaut werden, von denen eine oder mehrere entsprechende Füllmittel enthalten können.
  • Auch die Mittelfolie kann selbst wieder aus mehreren Einzelfolien bestehen und dabei zwei oder mehrere treibmittelhaltige I Folien enthalten, je nachdem, welches Maß an Elastizität der '. fertige Beleg aufweisen soll. . Schließlich kann auch die Unterlagafolie selbst wieder aus mehreren Folien zusammengesetzt werden, wobei diese Folien Kunststoffolien oder auch Gewebe sein können, beispielsweise Gewebe aus natürlichen oder künstlichen Fasern, die gegebenen falls mit einer Kaschierungssehieht versehen sein können.
  • Der wesentliche Fortschritt, den man gemäß der Erfindung erhält, besteht nun darin, daß der Belag ausschließlich aus kalandrierten Folien hergestellt werden kann, so daß es ohne Sehwierigkeitän möglich ist, eine Anlage für eine kontinuierliche Produktion aufzubauen. Weiterhin stellt es einen wesentlichen Fortschritt dar, daß die elastischen Zwischenlagen nicht mehr in einem eigenen Arbeitsgang mit einem Kleber bestrichen und dann unter Druck mit den anliegenden Zagen verbunden werden müssen, was fabrikationstechnisch einen außerordentlichen Fortschritt bedeutet. Derartige Klebverbindungen werden unnötig, weil die Folien einschließlich der elastischen Folie in der Doubliermasehine durch Anwendung von Wärme automatisch miteinander verbunden werden, während die treibmittelhaltige Folie erst im Heuraum auf eine Temperatur gebracht wird, bei der das Treibmittel anspricht und Gase bildet.
  • Bin weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Belages besteht darin, daß der Belag an der auf die Unterlage, wie'auf den Boden oder die Wand, aufzuklebenden Fläche glatt ist, so daß ohne Schwierigkeiten eine sichere Klebeverbindung hergestellt werden kann, was beispielsweise bei bekannten Folien, die nur auf einer Seite eine elastische Zage aufweisen, nicht der Fall ist, weil es wegen der Hohlräume dieser elastischen Lage. schwierig ist, in einfacher Weise eine gut haftende Verbindung herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun so durchgeführt, daß von Vorratsrollen oder gewünsohtenfalls direkt von den entsprechenden Kalandern Folien zu der Doubliermagohine geführt werden, in der diese Folien auf eine Temperatur erwärmt werden, die zwar so hoch ist, das eine Verbindung der einzelnen Folien erzielt wird, die jedoch nicht so hoch sein darf, daß das Treibmittel in Tätigkeit tritt. Die Temperatur im Heizraum hingegen, wird so bemessen, daß das Treibmittel aktiv wird und durch Gasbildung der treibmittelhaltigen Folie eine voluminöse Struktur verleiht.
  • Als Material für diese Folien kann grundsätzlich jedes belier bige Material verwendet werden, sofern die Folie mittels Kalanders erzeugt werden kann, was aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig ist. Es gibt eine große Zahl von Kunststoffen, die dem Fachmann hierfür angeboten werden, insbesondere hat sich Polyvinylchlorid als geeignetes Material erwiesen.
  • Die Stärke der. Folien kann in weiten Grenzen gewählt werden und es ist ein wichtiger Vorteil der Erfindung, daß nur kalan- ' drierte Folien verwendet werden, die bei einer entsprechenden Anlage speziell für den beabsichtigten Zweck hergestellt werden, so daß ohne Schwierigkeiten jede Dicke gewählt werden kann, - soweit diese Dicke noch vermittels des Kalanders heratellbar ist.
  • Wenn der erfindungsgemäße Belag als Bodenbelag verwendet wird, dann wird die Deckfolie bzw. bei mehrteiligen Deckfolien die oberste Polie aus einem trittfesten Material hergestellt und bei Verwendung von Klarsichtfolien hat man den Vorteil, daD die darunter liegende Druckfolie, die das eigentliche Bchmuokmuater enthält, auch nach langer Benutzungszeit unbeschädigt bleibt, ao daß der Belag sein Aussehen praktisch nicht verändert.
  • Eine beispielsweise Auaführungefora der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 aohenatisoh den Herstiellungevorgang des erfindungsgemäßen Belags zeigt, während
    stellten Beläge sind.
  • In 7ig. 1 werden von drei Vorrgtsrollen die lolien 11, 12 und 13 abgezogen und diese ?ollen zu der schematisch angedeuteten Doubliermasohine 14 geführt. Nach Verlassen der Maschine wird die 8o gebildete Verbundfolie in einen Ofen oder Heizraum 15 eingebracht, aus dem sie dann bereite in der endgültigen form austritt.
  • In 11g. 2 ist soheaatisoh gezeigt, wie sich eine lolie 21 zusammensetzt. Die Deckfolie besteht bei diesem Ausfünrungsbeiapiel aus einer Xlarwiohtfolie 22 und einer Druckfolie 23. Die Mittelfolie wird in diesem Fall aue einer einlagigen treib" mittelhaltigen Folie 24 gebildet und auch die Unterlagafolie 25 ist im vorliegenden Ausführungebeispiel eine einlagige Folie.
  • In 719- 3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine dickere Folie 31 dargestellt, wobei die Deckfolie aus einer Klarsichtfolie 32, einer Druckfolie 33 und einer mit güllmitteln versehenen Folie 34 besteht. Die Mittelfolie besteht aus zwei treibmittelhaltigen aolien 35 und 36, die durch eine Mittelfolie 37 voneinander ge- trennt sind. Die Unterlagsfolie besteht hier aus einer Doppelfolie 38,39, wobei die Folie 38 ein Baumwollvließ ist.
  • Die Dickender einzelnen Folien Bind nur schematisch angedeutet, da spezielle Dicken für die Erfindung nicht wesentlich sind, sondern sieh nach den Erfordernissen des jeweiligen Verwendungszweckes richten.

Claims (7)

  1. p a t e n t a n s p r ü c h e ----------------------------- 1. Verfahren zum Herstellen eines aus einer elastischen Verbundfolie bestehenden Boden- oder iiandbelags, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckfolie, eine treibmittelhaltige Mittelfolie und eine Unterlagsfolie in einer Doubliermaschine zusammengeführt und dort unter Erwärmung verbunden und anschließend in einen Heizraum geführt werden, der auf einer Temperatur gehalten wird, die über der in der Doubliermgschine angewendeten Temperatur liegt, wobei alle Folien vermittels eines Kalanders oder eines anderen, kontinuierlichen Verfahrens hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckfolie eine Klarsichtfolie verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeiqhriet, daß als Deckfolie eine Klarsichtfolie und eine darunter angeordnete Druckfolie verwendet werden, wobei die Druckfolie aufgedruckte Muster, Motive, Ornamente und dgl. enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittelfolie zwei durch eine Zwischenfolie,." verbundene treibmittelhaltige Folieh verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlagsfolie eine mit Füllmittel versehene Folie verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlagsfolie ein Baumwo11vlie8 verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine oder mehrere weitere mit Füllmitteln versehene Folien. B. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Fülle Polyvinylchlorid verwendet wird.
DE19631504917 1963-05-29 1963-05-29 Elastischer Boden- bzw. Wandbelag Pending DE1504917A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943588A1 (de) * 1978-12-12 1980-06-26 Stirofilm Spa Verfahren zum verbinden von zwei oder mehr folien aus expandiertem thermoplastischem kunstharz, mit diesem verfahren hergestellte tafel oder platte und vorrichtung zur durchfuehrung des neuen verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943588A1 (de) * 1978-12-12 1980-06-26 Stirofilm Spa Verfahren zum verbinden von zwei oder mehr folien aus expandiertem thermoplastischem kunstharz, mit diesem verfahren hergestellte tafel oder platte und vorrichtung zur durchfuehrung des neuen verfahrens
DK150978B (da) * 1978-12-12 1987-10-05 Stirofilm Spa Fremgangsmaade til kontinuerlig fremstilling af en plade af mindst to lag af termoplastisk ekspanderet formstof

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