DE1068659B - - Google Patents

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DE1068659B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M17/00Producing multi-layer textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer klebefähigen Gewebeeinlage Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Gewebeveredlung. Sie gehört zu jenem Verfahren, bei denen klebefähige Gewebeeinlagen aus einem Gewebe und einer daraufgelegten Klebefolie auf einem Kalander miteinander verbunden werden.
  • Das eigenartige Neue des Verfahrens besteht darin, die Klebefolie auf das Gewebe nur örtlich aufzuheften, so daß die beidseitige Klebefähigkeit des erhaltenen Schichtstoffes bestehen bleibt.
  • Es ist bereits bekannt, eine Klebefolie und ein Gewebe aufeinanderzulegen und durch Kalandrieren miteinander zu vereinigen. Bei dieser Verbindung wird die Klebefähigkeit der Folie erschöpft. Der Zweck der Herstellung eines solchen Verbundstoffes ist die Gewinnung einer mindestens durchscheinenden rißfesten Folie für Verpackungszwecke. Erst recht wird die Klebefähigkeit bei bekannten Herstellungsweisen von Mehrschichtstoffen dann erschöpft, wenn auf beiden Seiten einer klebefähigen Folie Fasern oder Gewebe aufkalandriert werden.
  • Diese Erzeugnisse dienen zur Herstellung halbsteifer Kragen von Einlagegeweben oder anderen Fertig- oder Halberzeugnissen.
  • Die Erfindung geht daher von der Erkenntnis aus, daß es vorteilhaft sei, klebefähige Gewebeeinlagen in einem zweistufigen Verfahren herzustellen.
  • In der ersten Stufe wird ein Verbundstoff hergestellt, indem eine klebefähige Kunststoffolie örtlich, vorzugsweise thermoplastisch, an die versteifende Einlage angeheftet wird. Dabei läßt man die beidseitige Klebefähigkeit dieser Verbundeinlage bestehen. In einem zweiten, davon unabhängigen Arbeitsgang wird dieses Verbundgewebe nunmehr in bekannter Weise zur Einlage geschnitten und an der gewünschten Stelle mit demWäschestück unter Ausnutzung der beidseitigen Klebefähigkeit verbunden. Es wurde erkannt, daß diese neue Verbundeinlage in beliebigem Maße handels- und lagerfähig ist, eine große Festigkeit und dennoch beachtliche Biegungsfähigkeit besitzt, sie läßt sich bequem schneidern und vielseitig verwenden.
  • Gestützt auf diese Erkenntnis besteht das neue Verfahren zur Herstellung von versteifendem Einlagegewebe darin, daß ein Gewebe unter Erwärmung durch Walzen, wie Kalander, hindurchgeführt und dann mit einer daraufgelegten, klebefähigen Kunststoffolie dem Druck einer Heißwalze derart ausgesetzt wird, daß diese nur durch das Gewebe hindurch zu wirken vermag, dabei die außenliegende Kunstharzfolie örtlich, vorzugsweise thermoplastisch, an dieses anheftet, im übrigen aber die beidseitige Klebefähigkeit der entstandenen Verbundeinlage bestehen läßt.
  • Ein besonders einfaches Mittel zum örtlichen Erhitzen der klebfähigen Folie ist eine gasbeheizte Walze. Diese kann z. B. als Ergänzung des Kalanders verwendet werden, indem die letztdurchgelaufene Kalanderwalze als Gegenlager wirkt. Ein Teil des Verfahrens besteht also darin, die aufeinanderliegenden Schichten von Gewebe und Kunststoffolie derart durch diese Walzen zu führen, daß die Folie auf der Kalanderwalze, das Gewebe auf der Heißwalze liegt. Das Gewebe wirkt dann einerseits isolierend gegenüber dem Wärmeeinfluß der Heißwalze auf die Folie, andererseits wirkt die unmittelbare Wärmeleitung auf der Heißwalze durch die Gewebefäden auf die Folien wesentlich stärker thermoplastisch als die Strahlung der Hitze von der Heißwalze durch den Luftraum der Poren. In erwünschter Weise wird also das Anheften der Folie gerade an der Seite der Berührung mit dem Gewebe erreicht.
  • Ein Ankleben der Folie an eine der Walzen wird mit Sicherheit vermieden. Es gelingt ferner, den Druck zum Verbinden der beiden Schichten derart abzustimmen, daß ein auf der Folienseite durchaus glatter Verbundstoff ausgeworfen wird. Die Porosität des versteifenden Gewebes bzw. dessen Webart lassen sich dabei weitgehend dem Verwendungszweck anpassen.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung des neuen Verfahrens besteht darin, die Gewebeeinlage vor ihrer Anheftung an die Folie zu krumpfen und in diesem Zustand mit der Folie zu verbinden. Auch dieses gekrumpfte Gewebe verändert die glatte Lage der angehefteten Folie nicht, im Gegenteil, die Folie unterstützt die Beständigkeit der Krumpfung.
  • Das neue versteifende Einlagegewebe läßt sich ebenso leicht und schnell im Fließbandverfahren herstellen, wie es leicht und angenehm verarbeitet ist. Lagerhaltung und Versand sind bequem möglich, weil der Verbundstoff ohne die Gefahr des Verklebens beliebig gerollt werden kann und sich ungemein glatt auf Rollen abwickelt. Wünscht man einen besonders glatten und reibungslosen Vorschub bei der Verwendung, so legt man das Gewebe mit der Folienseite auf die Unterlage. Soll andererseits eine gewisse Rauhigkeit und Reibung wirksam werden, so wird es mit der Gewebeseite nach unten befördert bzw. vorgeschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einer klebefähigen Gewebeeinlage aus einem Gewebe und einer daraufgelegten Klebefolie, die auf einem Kalander miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie auf das Gewebe nur aufgeheftet wird, wobei die beidseitige Klebefähigkeit des erhaltenen Schichtstoffes erhalten bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 161620; USA.-Patentschriften Nr. 2 550 006, 2 434 541; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 245.
DENDAT1068659D Pending DE1068659B (de)

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DE1068659B true DE1068659B (de) 1959-11-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8715686U1 (de) * 1987-11-26 1988-01-14 Voack, Norbert, Dr., 8532 Bad Windsheim Zwischenlage für ein taschenförmiges Kleidungsstück

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH161620A (de) * 1931-02-11 1933-05-15 Lonza Ag Verfahren, um Gebilde aus thermoplastischen Zellulosederivaten in sich, miteinander oder mit Gebilden aus anderen Stoffen zu verbinden.
US2434541A (en) * 1944-03-04 1948-01-13 Boston Woven Hose & Rubber Co Manufacture of thermoplastic materials
US2550006A (en) * 1944-12-11 1951-04-24 Celanese Corp Method of laminating fabrics
DE1683245A1 (de) * 1966-06-22 1969-12-04 Monza Fensterbau Gmbh & Co Kg Fensterrahmen od. dgl.

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