DE1911532U - Elastischer belag, insbesondere fuer fussboeden. - Google Patents

Elastischer belag, insbesondere fuer fussboeden.

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DE1911532U
DE1911532U DESCH37181U DESC037181U DE1911532U DE 1911532 U DE1911532 U DE 1911532U DE SCH37181 U DESCH37181 U DE SCH37181U DE SC037181 U DESC037181 U DE SC037181U DE 1911532 U DE1911532 U DE 1911532U
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Germany
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layer
plastic
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Application number
DESCH37181U
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Rudolf Schoebel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Rudolf S c Ja ö Td e 1 , Waldkraiburg/Obb.
Elastischer Belag, insbesondere für Fußböden
Die Neuerung betrifft einen elastischen Belag für Fußböden, Wände, Verkleidungen und dergl., wobei dieser Belag aus wenigstens zwei Lagen besteht.
Es sind bereits !Fußboden- und Wandbeläge aus verschiedensten Materialien hergestellt worden, jedoch ergaben sich insbesondere dann, wenn solche Beläge elastisch sein sollten, Schwierigkeiten bei der Einarbeitung der elastischen Schichten. Bisher mußten diese elastischen Schichten eingeklebt werden oder es wurde eine Folie mit einer flüssigen, treibmittelhaltigen Schicht bestrichen, die dann durch Erwärmen in eine voluminöse Form überführt wurde. Die freie Ober-
flache dieser voluminösen Schicht mußte jedoch wiederum geklebt werden, wae wegen der ungünstigen Oberfläche zu Schwierigkeiten führte.
Der gemäß der Neuerung vorgesehene elastische Belag "besteht nun aus zwei oder mehreren Lagen von folien, die gleichzeitig durch einen Kalander geführt und durch die Einwirkung von Druck und gegebenenfalls Wärme im Kalander miteinander verbunden werden. Bei diesen Folien handelt es sich um vorgefertigte, auf dem Kalander hergestellte Folien. Die Elastizität erhält der Belag durch eine Folie aus Kunststoffschaum, die selbst ebenfalls auf dem Kalander hergestellt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht der Belag aus zwei Lagen, wobei eine Lage eine gegebenenfalls gemusterte Kunststoffolie ist, während die andere Lage eine Folie aus einem Kunststoffschaum ist. Diese Ausführungsform eignet sich als Bodenbelag, wobei die Schaumfolie auf den Boden aufgeklebt wird und die Kunststoffolie die Trittfolie bildet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung besteht der Belag aus drei Lagen, einer oberen Lage# aus einer Kunststoffolie^ einer mittleren Lage aus einer Schaumfolie und einer unteren Lage aus einer mit Füllmaterial versehenen Kunststofffolie.
Der Belag kann auch aus fünf Lagen hergestellt sein, wobei die obere Lage aus einer transparenten Kunststoffolie besteht, unter die eine entsprechend gemusterte Druckfolie gelegt wird,
an die sich nach unten eine sogenannte "Unterfolien anschließt, unter der wiederum eine Schaumfolie und dann eine mit einem Füllstoff versehene Unterlagsfolie liegen.
Die einzelnen Folien, die hier als Deckfolie, als Mittelfolie und als Unterlagsfolie bezeichnet werden, können selbst wieder Verbundfolien sein.
Wenn der gemäß der Neuerung vorgesehene Belag als Bodenbelag verwendet wird, dann ist diese Deckfolie vorzugsweise aus einer Klarsichtfolie und einer darunter angeordneten Druckfolie aufgebaut. Gewünschtenfalls kann diese Deckfolie jedoch auch noch aus mehr als zwei einzelnen Folien bestehen, von denen eine oder mehrere entsprechende Füllmittel enthalten können.
Auch die Mittelfolie kann selbst wieder aus mehreren Einzelfolien bestehen und dabei zwei oder mehrere treibmittelhaltige Folien enthalten, je nachdem, welches Maß an Elastizität der fertige Belag aufweisen soll.
Schließlich kann auch die Unterlagsfolie selbst wieder aus mehreren Folien zusammengesetzt sein, wobei diese Folien Kunststoffolien oder auch Gewebe sein können, beispielsweise G-ewebe aus natürlichen oder künstlichen Fasern, die gegebenenfalls mit einer Kaschierungsschicht versehen sein könnten«
Der wesentliche Vorteil, den man gemäß der Neuerung erhält, besteht darin, daß die Herstellung dieses Belages dadurct
besonders einfach wird, daß vorgefertigte Folien auf dem Kalander miteinander verbunden werden, so daß zur Herstellung nur ein einziger Arbeitsgang erforderlich ist. Die einzelnen Lagen sind vorher auf dem Kalander hergestellt worden und werden alsbald nach ihrer Herstellung oder auch nach einer beliebigen Lagerzeit zu dem gemäß der Neuerung vorgesehenen Belag verbunden. Ein Bestreichen mit einem Kleber ist nicht erforderlich, so daß der Belag einfach herzustellen ist.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des neuerungsgemaßen Belages besteht darin, daß der Belag an der auf die Unterlage, wie auf den Boden oder die Wand, aufzuklebenden Fläche glatt ist, so daß ohne Schwierigkeiten eine sichere Klebeverbindung hergestellt werden kann, was beispielsweise bei bekannten Folien, die nur auf einer Seite eine elastische Lage aufweisen, nicht der Fall ist, weil es wegen der Hohlräume dieser elastischen lage schwierig ist, in einfacher Yfeise eine gut haftende Verbindung herzustellen.
Als Material für diese Folien kann grundsätzlich jedes beliebige Material verwendet werden, sofern die Folie mittels Kalanders erzeugt werden kann, was aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig ist. Es gibt eine große Zahl von Kunststoffen, die dem Fachmann hierfür angeboten werden, insbesondere hat sich Polyvinylchlorid als geeignetes Material erwiesen.
Die Stärke der Folien kann in weiten Grenzen gewählt werden und es ist ein wichtiger Vorteil der Neuerung, daß nur-kalan-
drierte Folien verwendet werden, die bei einer entsprechenden Anlage speziell für den beabsichtigten Zweck hergestellt werden, so daß ohne Schwierigkeiten jede Dicke gewählt werden kann, soweit diese Dicke noch vermittels des Kalanders herstellbar ist.
Wenn der neuerungsgeraäße Belag als Bodenbelag verwendet wird, dann besteht die Deckfolie bzw. bei mehrteiligen Deckfolien die oberste Folie aus einem trittfesten Material und bei Verwendung von Klarsichtfolien hat man den Vorteil, daß die darunter liegende Druckfolie, die das eigentliche Schmuckmuster enthält, auch nach langer Benutzungszeit unbeschädigt bleibt, so daß der Belag sein Aussehen praktisch nicht verändert.
Zur Erläuterung der Neuerung sind drei mit 1, 2 und 3 bezeichnete Muster beigefügt, Bei der Beschreibung dieser Muster wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, welche Bezugszeichen den einzelnen Lagen dieser Muster zukommen. Die Muster 1, 2 und 3 entsprechen den Figuren 1, 2 und 3·
Das Muster 1 (grau gestreifte Deckfolie) besteht aus einer oberen Lage aus Polyvinylchlorid, die mit einer unteren Schaumstoff lage verbunden ist. Die Verbindung dieser beiden Lagen erfolgte durch einfache Kalanderbehandlung, ohne daß dazu die Verwendung eines Klebstoffes- erforderlich war»
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Das Muster 2 (obere Folie hellgrau mit rötlichen Streifen, untere Folie dunkelgrau) bestellt aus drei Lagen. Die obere Lage ist eine gemusterte Polyvinylfolie, die mittlere Lage eine Schaumfolie und die untere Lage eine mit Füllmaterial versehene Kunststoffolie. Als Material für alle drei Lagen wurde Polyvinylchlorid verwendet.
Oas Muster 3 (Deckefolie, Imitation einer Holzmaserung) besteht aus fünf Lagen, wobei die obere Lage eine Klarsichtfolie ist, unter der eine Druckfolie angebracht ist, die mit dem'gewünschten Muster bedruckt ist. An diese Druckfolie schließt sich eine Unterlagsfolie an, die auf eine Schaumfolie aufgebracht ist, die über einer Unterlagsfolie liegt. Sämtliche Lagen sind durch einfache Kalanderbehandlung miteinander verbunden worden.

Claims (3)

1. Elastischer Belag aus wenigstens zwei Lagen, insbesondere für Fußböden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lagen vorgefertigte kalanderte Folien sind, die durch eine im gegebenenfalls heißen Kalander erfolgte Behandlung miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine dieser Lagen eine Folie aus einem Kunststoffschaum ist«
2. Belag nach Anspruch 1, bestehend aus zwei Lagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage eine gegebenenfalls gemusterte Folie aus Kunststoff ist und daß die andere Lage aus einer Folie aus einem Kunststoffschaum besteht«
3. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Lage au$ einer Kunststoffolie besteht, während die mittlere Lage eine Folie aus einem Kunststoffschaum ist und die dritte, untere Lage eine mit Füllmaterial versehene Kunststoffolie ist.
4· Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage aus einer transparenten Kunststoffolie besteht und daß die sich daran anschließende zweite Lage eine mit
einer Musterung versehene Druckfolie ist, unter der eine Unterfolie angebracht ist, an die sich wiederum eine aus einem Kunststoffschaum bestehende Folie anschließt, während die letzte Lage eine mit Füllstoff versehene Unterlagsfolie ist.
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DESCH37181U 1964-11-24 1964-11-24 Elastischer belag, insbesondere fuer fussboeden. Expired DE1911532U (de)

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DE (1) DE1911532U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2052581A1 (de) * 1969-10-29 1971-05-06 Nairn Williamson Ltd , Lancaster (Großbritannien) Fußbodenbelag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2052581A1 (de) * 1969-10-29 1971-05-06 Nairn Williamson Ltd , Lancaster (Großbritannien) Fußbodenbelag

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