DE1913002A1 - Vorrichtung zum Verhindern des Rutschens von Teppichen - Google Patents

Description

• Roland ROGEON, Neuilly/Seine, Frankreich und Simon Emile SAUER, Asnieres, Frankreich Vorrichtung sum Verhindern des Rutschens von Teppichen Es ist bekannt, daß Teppiche, die auf bestimmten Fußböden verlegt werden, z.B. auf glatten Teppichböden, Marmorfußböden, Fliesen, versiegeltem Parkett u.ä., dazu neigen, unter den FUssen wegzurutschen, Falten zu schlagen oder sich zusammenzurollen. Dadurch können nicht nur die Teppiche beschädigt werden, sondern es kann zu Stürzen und anderen Unfällen kommen.
• Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine einfache Vorrichtung, die nur zwischen den Teppich und den Fußboden gelegt zu werden braucht, um das Rutschen des Teppichs zu verhindern.
• Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Bahn aus einem Material, das eine ausreichende Starrheit besitzt, damit es sich nicht mit dem Teppich faltet, z.B. aus Karton, Filzkarton, Kunststoff, wie z.B. Polyvinylchlorid o.ä., wobei das Material so behandelt ist, beispielsweise durch Aufbringen eines Belages auf beiden Seiten, daß es gegenüber der Unterseite des Teppichs sowie gegenüber dem Fußboden, auf den der Teppich gelegt werden soll, eine gute Haftung aufweist.
• Diese Bahn, die sehr dünn sein kann und einschließlich der Beläge eine Dicke von nur wenigen Millimetern aufweisen kann, wird vorzugsweise einfach zwischen den Teppich und den Fußboden geschoben, ohne daß es einer besonderen Verlegung bedarf. Man bemißt dabei die Bahn in der Länge und Breite um einige Zentimeter kleiner als den Teppich, so daß die Bahn unter dem Teppich völlig verborgen ist.
• In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausbildungsform der Erfindung dargestellt. Figur 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen Teppich, der auf einer untergeschobenen Vorrichtung gemäß der Erfindung verlegt ist, und Figur 2 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
• Bei der hier gezeigten Ausführungsform liegt der Teppich 1, der auf einem Fußboden 2, z.B. einem glatten Plüschboden verlegt werden soll, nicht direkt auf diesem Boden auf, sondern vermittels einer zwischengeschobenen Vorrichtung 3, deren Dimensionen um ein Geringes kleiner sind als die des Teppichs, so daß die Vorrichtung 3 unsichtbar ist, sobald der Teppich verlegt ist.
• Die Zwischenbahn 3 besteht in diesem Falle aus einer Mittelschicht aus starrem oder halbstarrem Material 3a. Dessen Starrheit muß ausreichend sein, daß sich die Bahn nicht mit dem Teppich faltet; sie kann durch Vorversuche leicht ermittelt werden. Unter den Materialien, die für die Herstellung der Zwischenschicht verwendet werden können, seien genannt: gewöhnliche Pappe, Filzpappe von mehreren Millimetern Dicke, sythetische plastische Materialien, wie Polyvinylchlorid, wobei deren Dicke gegebenenfalls noch geringer sein kann, usw..
• Auf ihren beiden Seiten ist die Zwischenschicht 3a in beliebiger Weise mit einem Material belegt, das eine gute Haftung sowohl gegenüber dem Teppich, als auch gegenüber dem Fußboden gewährleistet. Dieses rutschfeste Material kann z.B. aus einer dünnen Schicht 3b oder 3c aus Polyesterschaum oder gummiertem Gewebe, aus einem Gummibelag oder aus anderem rutschfestem Belag bestehen, wobei dieser Belag kontinuierlich oder diskontinuierlich sein kann , z.B. wabenförmig oder anderweitig gemustert sein kann.
• Die auf die beiden Seiten der Mittelschicht aufgebrachten Beläge können identisch oder voneinander verschieden sein, in Anpassung an die Art des Fußbodens und die Eigenschaften des Teppich, zwischen denen die erfindungsgemäße Vorrichtung verlegt werden soll.
• Die Zwischenschicht 3a kann auch dadurch erhalten werden, daß die Innenflächen der Schichten 3b und 3c mit einem Material belegt werden, das die erforderliche Steifheit erlangen kann, worauf diese belegten Oberflächen aufeinander gelegt werden.
• Eine Fixierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weder am Teppich, noch am Fußboden erforderlich. Es genügt, die Vorrichtung an der Stelle, an der der Teppich liegen soll, auf den Fußboden zu legen.
• Von besonderem Vorteil ist es, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung das Aussehen des Teppichs in keinem Falle beeinträchtigt, hingegen seinen Nutzwert erheblich verbessert.
• Durch gewisse Änderungen, Austausch von Materialien und technischen Mitteln, Weglassungen und Erweiterungen sind zahlreiche Modifikationen der Erfindung möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum Verhindern des Rutschens von Teppichen auf dem Fuß boden, gekennzeichnet durch eine Bahn aus relativ starrem Matorial, die auf ihren beiden Oberflächen derart behandelt ist, daß sie eine gute Gaftung sowohl gegenüber dem Teppich, als auch gegenüber dem Fußboden aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden Oberflächen der Bahn ein Belag aufgebracht ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Beläge kontinuierlich ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Beläge diskontinuierlich ist.

5. Vorrichtung nach einei der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mittelschicht zwischen bei Schichten aus Polyesterßchaum besteht.

6. Vorrichtung nach eines der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der länge und der Breite um ein Geringes kleiner ist als der Teppich, so daß sie von dem Teppich völlig verdeckt werden kann.

7. Verfahren zum Herstellern einer Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die eine Oberfläche zweier Schichten aus Polyesterschaui mit einer härtenden Substanz behandelt, worauf man diese behandelten Oberflächen aufeinanderlegt.