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Mischmaschine für Beton, Mörtel und dgl.
Nach dem Patente Nr. 65125 ist es unter anderem bekannt geworden, dass der eine fahrbare Trommelteil wagerecht an den anderen auf der Achse lagernden Trommelteil angeschoben und durch entsprechende Kupplung von letzterem bei der Umdrehung mitgenommen wird.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine weitere Ausbildung dieser Misch- maschine, durch welche verschiedene Teile und deren Tätigkeit wesentlich verbessert shad. Die Erfindung besteht darin, dass der einen Teil der Mischtrommel bildende Transportkasten bel Beginn der Drehung der geschlossenen Trommel das Fördergestell aus der Endstellung selbst- tattg abschiebt, so dass der Transportkasten während der ganzen Trommeldrehungen die Auf- lageflächen am Fördergestell nicht berührt und bei Stillsetzen der Trommel sich wieder so auf den Wagen aufsetzt, dass dieser mit dem Kasten abgefahren werden kann.
In der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Mischmaschine in ver- schiedenen Stellungen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine bei ge- self assener Trommel, Fig. 2 eine Vorderansicht hiezu, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine bel geöffneter Trommel und den auf dem Wagen abgezogenen, als Transportkasten dienenden
Trommelteil, Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschme bei geschlossener Trommel während der
Drehung derselben, Fig. 5 eine Seitenansicht des Transportkastens auf dem quergestellten W. en in der Kippstellung.
An dem Maschinengestell, das fahrbar eingerichtet sein kann und der Einfachheit halber nicht mit dargestellt ist, befindet sich, beiderseits durch Zapfen 1 gelagert, die Mischtrommel 2, weil he durch Kettenrad 3 oder Zahnräder von dem Antriebsvorgelege 4 : angetrieben wird. Du : Vorgelegewelle dreht sich unabhängig und ununterbrochen und die Mischtromme ! wird mittets Kupplung auf der Vorgelegewelle durch den Hebel 5 aus-und eingerückt. Um die Mischtrommel gon still zu stellen, dass sich bei Ausrück ung derselben der Trommelteil6 stets über seinem Wagen 7 befindet, ist mit der Trommel umlaufend ein 8teuerring 8 angebracht.
Wird nun der eingerückte Hegel. j (Fig. 4) während der Drehung der Trommel freigelassen, so hält sich derselbe so lange eingerückt, als sich die am Hebel befindliche Rolle 9 in dem Steuerring 8 führt. Kommt während der Drehung der Trommel die offene Stelle 10 des Steuerringes an die Rolle 9, so fällt letztere aus dem Ring mit dem Hebel nach abwärts und rückt die Kupplung auf der Vorgelegewelle aus.
D : mut wird erreicht, dass die Mischtrommel selbsttätig an ganz bestimmter Stelle zum Halten kommt, und zwar so, dass der Trommelteil 6 stets über seinem Transportwagen zum Stehen gebracht wird.
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Die Verschlusshebel Jf7 hatten sich mit ihren Enden gegenseitig in einer Hülse 2C geschlosh, und können durch Verschieben dieser Hülse geöffnet werden.
Soll die Mischmaschine in Betrieb gesetzt werden, so wird der Hebel 5 gehoben und dä. lurch die Antriebskupplung eingerückt. Der Hebel 5 wird in dieser Stellung solange gehalten
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Führungsschienen 11 des Trommelteiles 6 und dadurch kann während des Betriebes der Maschine ein Reiben zwischen den Auflageflächen des Wagenkastens und des Wagens selbst nicht statt. finden. Solange die Maschine in Bewegung ist, bleibt der Wagen an"der Anschlagklinke 21 stehen und nur die an den Führungsschienen des Trommelteiles 6 aufgehängte. Klinken 14 schleppen leicht über ihre Anschläge 15 hinweg.
Um die Trommel stillzustellen, wird der Ausrückhebel 5 freigelassen, die Trommel läuft so lange weiter, bis die Hebelrolle 9 durch die Steuerringöffnung 10 durchfällt und dadurch die Trommel an der Stelle anhält, wenn der Trommelteil 6 soweit über seinem Wagen 7 steht, dass die Klinken 14 über den Anschlag 15 hinweggeschleppt sind. Vermöge ihrer Schwere dreht sieh die Trommel mit dem wieder gefüllten Trommelteil 6 ein Stück zurück, die Klinken 14 schlagen an ihren Anschlag 16 an und stossen den Wagen 7 wieder unter den Trommelteil 6, und zwar so weit, dass die Stellschrauben wieder in ihre alte Lage unter den Trommelteil kommen und der Wagen an demselben nach Öffnen des Trommelverschlusses und der mittels Fusses um-
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An der Verwendungsstelle des Mischgutes wird der Trommelteil 6 zum Entleeren ausgekippt. Durch die auf dem Wagen 7 befindliche Drehscheibe 13 kann der Trommelteil nach allen vier Seiten ausgekippt werden.
Beim Kippen des Trommelteiles 6 stossen die Klinken 14 gegen ihren Anschlag 15, verhindern das Abrutschen des Kastens und geben demselben beim weiteren Kippen die richtige Führung, bis er mit dem Griff 22 in den Haken 23 an der Drehscheibe eingreift und sirh auf letzteren stützen kann.
Unter den Achsen des Wagens ist ein Schutzblech 24 angeordnet, damit die Klinke 21 beim Abfahren des Wagens nicht zwischen die Achsen eintreten und der Wagen glatt abgeschoben werden kann. Die Klinke 21 dient ferner dazu, den Wagen unter der Trommel so zu sichern, dass derselbe nicht selbsttätig abfahren, insbesondere beim Antrieb der Trommel nicht
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umgelegt, so dass der Wagen in der Betriebsstellung ohne irgend welchen Handgriff gesichert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mischmaschine für Beton, Mörtel und dgl. mit rotierender Mischtrommel nach Patent
Nr. 65125, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Fördern des Mischgutes dienende und einen
Teil der Mischtrommel bildende Transportkasten bei Beginn der Drehung der Mischtrommel das Fördergestell aus der Endstellung selbsttätig abschiebt, so dass der Transportkasten während der ganzen Trommeldrehungen die Auflageflächen am Fördergestell nicht berührt und bei Still. setzen der Trommel sich wieder so auf den Wagen aufsetzt, dass er mit dem Kasten abgefahren werden kann.