<Desc/Clms Page number 1>
Kühleranordnung für Luftfahrzeuge.
.,) ire zur Rückkühlung des Kühlwassers der Motore dienenden Kühler für Luftschiffe oder dgi. werden in ihrer Kühlwirkung vorteilhaft dadurch geregelt, dass man sie mehr oder weniger ans den Gondelkörper herausbewegt. Zur Haltung und Führung des Kühlers werden bisher ausserhalb an dem Gondelkörper besondere Gestelle angebaut, deren Verbindung bei unstarr am Schiff hängender Gondel vorteilhaft klappbar gemacht wird, damit beim harten Landen, d. h. Aufsetzen der Gondel, das Kühlergestell nicht zwischen Gondel und Schiffskörper gerät und diese gefährdet. Die Wasserzu-und-ableitungen lassen sich bei diesen Anordnungen betriebssicher nur mittels biegsamer Schläuche von hinreichender Bewegungslänge erreichen.
Da der Kühler oberhalb des Motores eingebaut ist, nehmen die Rohrleitungen viel Raum ein. Befindet sich der Kühler innerhalb der Gondel in seiner tiefsten Lage, so dürfen bei Schrägen des Schiffes an den hochgelegenen Krümmungen de, Zu-und Abführungsrohre keine Dampf- oder Lufträume entstehen, welche die Zirkulation des Kühlwassers unterbrechen. Diese Forderung beengt und erschwert weiterhin die Anpassungsfähigkeit derartiger Anordnungen.
Die erwähnten Mängel werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass das am Gondelverdeck gelagerte Kftblergestel1 fest mit dem Kühler verbunden ist, zusammen mit ihm in das Innere der Gondel eingezogen werden kann, und dass die Führung der senkrechten Bewegung des Kühlers durch Rohre geschieht, die zugleich zur Zu-und Ableitung des Kühlwassers verwendet werden.
In den Fig. 1 bis 3 sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der Kühler a mit dem Kühler- gestell b fest verbunden und wird an den Punkten c und d des Gondelverdecks geführt.
Die zweite Führung und Haltung des Kühlers geschieht im Innern der Gondel mittels der
Rohre e und/, die zugleich zur Zu-und Abführung des Kühlwassers dienen und in den
Stopfbüchsen q und A verschiebbar sind. Bei Verwendung eines Mehrfachkühlers für mehrere
Motoren erhöht sich die Anzahl der Wasserleitungen entsprechend. Durch einen Schlitz im
Gondelverdeck kann der Kühler samt dem Kühlergestell mit Hilfe der Handwinde l (Fig. 2) ganz oder teilweise in das Innere der Gondel herabgelassen werden.
Die Zu-und Ableitung des Wassers geschieht durch die unter Plattformdeck verlegten Rohrleitungen und L
Durch das wesentliche Merkmal der Erfindung, die Verwendung der Rohre e und f als Führung für die Auf-und Abwärtsbewegung des Kühlers mit Kühlergestell, wird erreicht, dass nicht nur dieser selbst, sondern auch das Gestell teilweise oder ganz in das Innere der Gondel hineingezogen werden kann und dadurch die Fahrwiderstandsfläche auf ein Mindestmass beschränkt ist.
Infolge des Fortfalls des Kühlergerüstes über der Gondel und der Umklappvorrichtung bedingt die beschriebene Kühleranordnung bedeutende Gewichtsersparnis und Vereinfachung. Dadurch, dass die Wasserzu-und-abführungsleitungen vollkommen verdeckt unter die Plattform verlegt und fest mit den Gleitständern der Stopfbüchsen < y und h verbunden sind,
EMI1.1
Verbesserung der Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit und der Maschinenanlage. Die tiefe Lage der Kühlwasserleitungen schliesst ferner bei Schräglagen des Schiffes ein Versagen der Wasserzirkulation infolge von Dampf-oder Luftansammlungen in den Rohren aus.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird das Wasserzuführungsrohr tn von dem Ableitungsrohr n umschlossen, so dass für die Führung des Küh ! ers innerhalb der Gondel
EMI1.2
durch in noch weiterem Masse gesteigert.
Naturgemäss kann die gleiche Anordnung der Kühler auch in Rümpfen von Flugzeugen (Grossflugzeugen) Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Kühleranordnung für Luftfahrzeuge mit in die Gondel einfahrbarem Kühler, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Kühlers im Innern der Gondel durch ein oder mehrere Rohre erfolgt, die zugleich zur Zu- und Abführung des Kühlwassers dienen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.