DE301638C - - Google Patents

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DE301638C
DE301638C DENDAT301638D DE301638DA DE301638C DE 301638 C DE301638 C DE 301638C DE NDAT301638 D DENDAT301638 D DE NDAT301638D DE 301638D A DE301638D A DE 301638DA DE 301638 C DE301638 C DE 301638C
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machine
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capacitors
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DENDAT301638D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/24Aircraft characterised by the type or position of power plants using steam or spring force
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Die vorliegende Neuerung bezweckt eine Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades der Maschinenanlage von Luftschiffen und Großflugzeugen in dem Falle, daß z. B. Dampfantrieb (schnellaufende Dampfturbinen mit Zahnradübersetzung auf die Propellerwelle) oder turboelektrispher Betrieb vorgesehen ist. Hierbei soll die Äusstrahlungswärme der Turbinen und Kondensatoren sowie die Wärme gewisser Unvermeidlicher Leckdampfmengen (z. B. Wrasen aus den Stopfbuchsen) zur Vorwärmung der Verbrennungsluft für die ölbefeuerten Kessel ausgenützt werden. Wenn auch die Luft hierdurch nur um etwa 20 bis 40 ° vorgewärmt wird, so bedeutet dies immerhin einen nicht unerheblichen Gewinn an Brennstoff von etwa 2 bis 3 Prozent. Dieser Vorteil kann in Anbetracht der zu erzielenden äußersten Gewichtsersparnis an Brennstoff zugunsten' der Fahrtdauer oder der Armierung des Fahrzeuges immerhin mitgenommenwerden, um so mehr, als diese Wärme zum größten Teil sonst doch verloren wäre. Um diese Verbesserung zu erzielen bzw. die obenerwähnte Wärmemenge an die Verbrennungsluft möglichst vollkommen abzugeben,- sind bei vorliegender Anordnung die Turbinen und Kessel in einer allseits geschlossenen, zweckmäßig torpedoartigen Kammer untergebracht.
Weiterhin kennzeichnet sich die vorliegende Neuerung dadurch, daß die Turbine und möglichst auch alle zur Maschinen- und Kesselanlage gehörigen, Wärme ausstrahlen-
den Hilfsmaschinen vor die Kessel gelegt sind. Die Verbrennungsluft läßt man natürlich zweckmäßig am vorderen Teil der Maschinenkammer eintreten, um die Fahrge- , schwindigkeit zur .Erhöhung des inneren Luftdruckes auszunutzen und das Gebläse zu entlasten. Bei der vorliegenden Anordnung wird daher die Verbrennungsluft zuerst über die Tqrbine, Kondensator und evtl. Hilfsmaschinen, ferner z. B. den Kühler für das Schmieröl hinwegstreichen, die betreffenden Wärmemengen aufnehmen und dann zur Feuerung des oder der Kessel gelangen.
In beiliegender Zeichnung Fig. 1, 2 und 3 ist eine derartige Anordnung z. B. für ein Luftschiff oder Großflugzeug im Aufriß, Grundriß und Querschnitt dargestellt, α ist die torpedoartige Maschinen- bzw. Kesselkammer, bb sind 2 Turbinen, die ihre Leistung mittels der Zahnradgetriebe c, Übertragungswellen d und Winkelgetriebe e auf die Wellen der Propeller f abgeben, g ist z. B. die untere Tragfläche, auf welcher auch der äußere Wellenbock h befestigt sein kann.
i i sind 2 Einspritzkondensatoren, welche im vorliegenden Fäll in der Weise vorteilhaft angeordnet sein können, daß sie einen Teil der Seitenwände der Maschinenkammer bilden. Im Grundriß ist daher der Querschnitt dieser Kondensatoren linsenförmig ausgebildet und zur Versteifung evtl. mit äußeren Rippen k versehen. Der durch das Rohr I nach dem Kondensator stiömende Dampf wird durch das bei m. eintretende Einspritzwasser niedergeschlagen. Das Kondensat und Einspritzwasser fließt bei η einer evtl. turbobetriebenen Pumpe 0 zu, welche es absaugt und in den Rückkühler^» befördert. Diese können in
genau gleicher Weise wie Äutomobilkühler aufgeführt sein. Am unteren Ende dieser Kühler wird das Einspritzwasser durch das Rohr q wieder in die Kondensatoren gesaugt.
■5 Diese Anordnung der Kondensatoren hat zugleich den Vorteil, daß sie durch die außen und innen vorbei streichende Luft etwas gekühlt werden, so daß die Rückkühler p p etwas verkleinert werden können. Die vorerwähnten Versteifungsrippen k erhöhen zugleich diese Rückkühlung.
r ist ein Turbogebläse zur Erhöhung des inneren Luftdruckes, s ist ein weiteres Hilfsmaschinenaggregat, welches z. B. gemeinschaitlieh die Speisepumpe, die Heizölpumpe und die Turbinenölpumpe antreiben kann.
Statt zweier Turbinen kann natürlich auch nur eine Turbine angeordnet sein (in diesem Fall mit ihrer Achse längsstehend), z. B. bei Einschraubenantrieb, oder es kann von der Welle des großen Ritzels des Zahngetriebes eine durchlaufende gemeinsame Übertragungswelle nach beiden Propellern angetrieben werden.
Ähnliche Anordnungen können getroffen werden für den Fall, daß z. B. turboelektrischer Betrieb vorgesehen ist, wonach also die Turbine zunächst eine schnellaufende Dynamo treibt, welche ihre Leistung an ein oder mehrere schneUaufende, mittels Zahngetriebe auf die Übertragungswellen arbeitende Elektromotoren überträgt. Die vorn eintretende Frischluft kühlt hierbei auch diese elektrischen Maschinen. Ferner hat diese Anordnung den Vorteil, daß z. B. bei Luftschiffen für die Marschfahrt eine besondere Ideine Benzindynamo die Propeller elektrisch antreiben kann.
Die Lage der Turbine und der zugehörigen Hilfsmaschinen vor den Kesseln t hat außer der Verbesserung der Ökonomie auch noch den weiteren .Vorteil, daß der Antrieb nach den Propellern mehr nach vorn liegt, welche Anordnung'aus räumlichen. Gründen besonders für Großflugzeuge erwünscht ist. Auch ist der Maschinistenstand mehr nach vorn verlegt, so daß die Verständigung mit dem Navigierungspersonal bequemer wird, welches sich z. B. zweckmäßig über der Maschinenkammer (evtl. in einem besonderen geschützten Aufbau) befindet.
Eine besonders wirksame Vorwärmung der Verbrennungsluft und zugleich notwendige Wärmeabfuhr aus dem Dampfprozeß kann dadurch erzielt werden, daß, z. B., wie in Fig. 4 angedeutet, die Einspritzkondensatoren i mit einer Anzahl Kühlröhren u durchzogen werden, wobei deren äußere Mündungen an einen Windfänger v, 'die inneren an das Gehäuse des Gebläses r anschließen. Bei dieser Anordnung kann die Kühlfläche der Rückkühler φ für das Einspritzwasser erheblich vermindert werden. ,

Claims (3)

Patent-Ansprüche: g
1. Maschinenanordnung für Luftfahrzeuge mit Dampfbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinen- und Kessel-
, anlage in einer geschlossenen Maschinenkammer untergebracht ist, wobei die Wärme abgebenden Maschinen einrichtungen und gegebenenfalls auch die zur Maschinen- und Kesselanlage gehörigen Hilfsmaschinen in der Fahrrichtung vor die Kesselanlage gelegt sind.
2. Ausführungsart nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren einen Teil der ι Gehäusewand der Maschinen- und Kesselkammer bilden.
3. Ausführungsart nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren mit einer Anzahl Kühlröhren durchzogen werden, durch welche die Verbrennungsluft streicht. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT301638D Expired DE301638C (de)

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DE301638C true DE301638C (de) 1900-01-01

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DENDAT301638D Expired DE301638C (de)

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