DE347009C - Antrieb fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Antrieb fuer Luftfahrzeuge

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DE347009C
DE347009C DE1915347009D DE347009DD DE347009C DE 347009 C DE347009 C DE 347009C DE 1915347009 D DE1915347009 D DE 1915347009D DE 347009D D DE347009D D DE 347009DD DE 347009 C DE347009 C DE 347009C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/24Aircraft characterised by the type or position of power plants using steam or spring force
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Antrieb für Luftfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung bezweckt .die Schaffung einer Dampfmaschinenanlage vor. besonders geringem Gewicht .und erforderlichenfalls großen Leistungseinheiten für Luftfahrzeuge jeder Art. .Gegenüber früheren Vorschlägen in idiesbezüglicher Richtung, u. a. von M a x n m , bei welchen eine Kolbenmaschine in Aussicht .genommen war, kennzeichnet sich die Erfindung durch Verwendung einer schnellaufenden Dampfturbine mit Untersetzungsgetriebe in Verbindung mit einem besonders leicht und geschickt gebauten Wasserrohrkessel mit Öl- oder Petroleumfeuerung.
  • Dabei sind naturgemäß für jede Einzelheit der Erfindung die bereits bekannten Mittel zwecks weiterer Verringerung des Gewichts oder Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bereinigt, wie z. B. Erhöhung des Kesseldruckes auf etwa 3o-bis 8o Atm. (mras in .Anbetracht ,der verhältnismäßig kleinen Rohrabmessungen zulässig ist), Überhitzung des Dampfes auf etwa 350 bis 45o°, hohe Drehzahl der Turbine zwecks Verringerung von .deren Stufenzahl, zum gleichen Zwecke Anwendung einer gegenüber Land- oder Schiffsanlagen geringeren Luftleere beim Kondensator, wodurch gleichzeitig dessen Kühlfläche und Fahrtwiderstand verringert wird, weitgehende Erhöhung des Kesselwirkungsgrades durch Erzielung einer vollkommenen Verbrennung des feinst zu zerstäubenden Brennstoffs bei geringstem Luftwb.erschuß, Anwendung eines durch .die Abgase beheizten Speisewasser- und gegebenenfalls auch Luftvorwärmers, Erzielung eines möglichst zwangsmäßigen schnellen Wasserumlaufs zwecks Steigerung der Belastung-sfähiglceit der Kesselheizfläche, weit-;;elien-le Veriiiindertnig aller Wärme-, Druck-und Arbeitsverluste bei Kessel, Turbine, Getriebe usw., ferner Vereinfachung der nötigen Hilfseinrichtungen verbunden mit größter Wirtschaftlichkeit von deren Antrieb.
  • Die Niederschlagung des rbampfes kann entweder .unmittelbar in luftgekühlten Oberflächenkondensatoren oder in sogenannten Misch- oder Einspritzkondensatoren erfolgen, wobei die Kühlflüssigkeit oder das Einspritzwasser in einem Luftkühler üblicher Bauart rückgekühlt und immer wieder verwendet wird. Gegebenenfalls kann die Dampfturbinenanlage noch mit einer oder mehreren Verbrennungskraftmaschinen für den Antrieb der Propeller, z. B. bei kleiner Fahrt oder sämtlicher oder eines Teiles der Hilfsmaschinen, vereinigt werden.
  • Für die Turibine kann grundsätzlch jede der bekannten Bauarten schnellaufender Turbinen verwendet werden, wobei sich für vorliegenden Zweck eine reine ein- oder mehrstufige sogenannte Aktionsturbine mit durch Zwischenböden getrennten Laufrädern besonders eignet. In Anbetracht der in Frage kommenden hohen Drehzahlen - etwa 30 ooo bis ro ooo in der Minute je nach Größe der Leistungseinheit - ist naturgemäß besonderer Wert auf feste Bauart des Läufers (also Scheiben mit Welle möglichst aus einem Stück, ferner geeignete Schaufelbefestigung usw.) zu legen. Für das Getriebe kann ein ein- oder mehrfach untersetztes Zahngetriebe oder auch irgendein anderes der bekannten Untersetzungsmittel, z. B. ein hydraulisches oder elektrisches Getriebe, in Anwendung kommen. Der mit Überhitzer, Speisewasser- und gegebenenfalls auch einem Luftvorwär.mer ausgestattete Kessel wird zweckmäßig ähnlich Torpedobootskesseln mit ein oder mehreren verdampfenden Rohrbündeln gebaut, wobei zur Erreichung des erforderlichen ,geringen Gewichts für die Wasser- oder Dampfrohre im allgemeinen: die praktisch Beringst herstellbare Wandstärke von z. B. 0,3 bis 0,5 .mm verwendet wird, so daß unter Zugrundelegung eines gewissen Sicherheitsgrads gegen :das Aufreißen der Rohre und eines üblichen Verhältnisses von Länge zu innerem Durchmesser der Rohre des verdampfenden Bündels für die Größe bzw. Leistungsfähigkeit einer ganzen Kesseleinheit gewisse Grenzen eingehalten werden müssen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein Anordnungsbeispiel des neuen Antriebes bei einem Flugzeug, wobei unmittelbar wirkende Oberflächenkondensatoren und Dampfantrieb für die Hilfsmaschinen angenommen ist.
  • Es bezeichnet a das verdampfende Rohrbündel -des Kessels, b den Überhitzer, c einen Speisewasser- und d einen Luftvorwärmer. Die Abgase entweichen in Richtung des Pfeiles e und sind in den Kanälen f so weit nach hinten geführt, daß sie beim Austritt hinsichtlich ihrer Rauchstärke vom Führersitz aus beurteilt werden können und der Führer danach das Turbogebläse g regeln kann. Die Verbrennungsluft tritt :durch :die Mündung h ein, durchströmt in der Pfeilrichtung den Luftvorwärmer d und gelangt von da durch den Kanal nach dem Turbogebläse g, dessen Druckkanal nach der Luftdüse k mit :der Brennstoffdüse l führt. Weiterhin bezeichnet m die Hauptturbine, n ein doppeltes Untersetzungsgetriebe, o den Propeller, p die Abdampfrohre von der Turbine nach den lamellenartig angenommenen Kondensatoren, q. eine vereinigte Turbokondensat- und Speisepumpe, s das Handrad für die Betätigung des Hauptdampfventils, t einen Brennstoffbehälter, u die Tragfläche, v den Flugzeugrumpf. Die noch sonst erforderlichen Hilfseinrichtungen, wie z. B. eine Strahlluftpumpe zum Absaugen der Luft aus :den Kondensatoren, ein vom Abdampf der Hilfsmaschinen beheizter Speisewasser- oder Brennstoffvorwärmer, Brennstoff- und Schmierölpumpe usw., sind nicht .eingezeichnet.
  • Abb. 3 zeigt ein Anordnungsbeispiel für Turbine mit Kondensation bei Verwendung von Einspritz- bzw. Mischkondensatoren und von Rückkühlern für das Einspritzwasser. Es bezeichnet a, seitlich innerhalb des Rumpfes b, angeordnete Turbinen, c, ,deren Untersetzungsgetriebe, d, Seitenwellen, die etwa mittels Kegelräder auf die Propellerwellen arbeiten, e, die Einspritzkondensatoren, deren äußere Wand zwecks Kühlung durch den Fahrtwind mit Kühlrippen f, versehen sein kann. Das :durch die Verteiler g, eintretende Einspritzwasser wird zusammen .mit ,dein niedergeschlagenen Dampf teils durch die Umlaufpumpen lt, teils durch die Speisepumpe i, abgesogen. Die Pumpen h, befördern das ihnen zufließende Wasser durch die Rohre k, in :die Rückkühler 1"' von wo .das gekühlte Wasser durch .die Fallrohre m, dem Kreislauf wieder zugeführt wird. Für den Antrieb der Umlaufpumpen hl ist eine Verbrennungskraftmaschine n, angenommen, die etwa mittels eines Schneckengetriebes o, gleichzeitig die Speisepumpe i, antreiben kann.
  • In den Abb. q. und 5 ist ein Anordnungsbeispiel für die Maschinengondel eines Luftschiffes bei Verwendung einer Verbrennungskraftmaschine als Hilfsantrieb für die Propeller, z. B. bei kleiner Fahrt sowie für den gemeinsamen Antrieb der Hilfsmaschinen, .dargestellt. Es bezeichnet a2 die Maschinengondel, b2 den Kessel, c2 das zugehörige Gebläse, d2 dessen Lufteintritt, e, .den Abgaskanal, f 2 die Turbine, g2 ein Übersetzungsgetriebe, h., einen hintenliegenden Propeller, i. zwei Oberflächenkondensatoren, k2. einen auf der Propellerwelle 1" sitzenden Kupplungsteil, der entweder mit der Hohlwelle m2 der D.ampfantriebsseite oder der Welle der Verbrennungskraftmaschine n2 in feste Verbindung gebracht werden kann: In letzterem Fall :treibt n2 unmittelbar den Propeller an, während die Dampfantriebsseite, um ein leeres Mitlaufen zu vermeiden, ausgerückt sein kann. DieVerbrennungskraftmaschine n2 betreibt zugleich bei der Dampffahrt etwa mittels eines Sehneckenvorgeleges o2 eine Speisepumpe p2, eine Heizölpumpe q2, eine Schmierölpumpe r2 oder sonstige Hilfsmaschinen. Geeignete Regelvorrichtungen für jede @dieser Hilfsmaschinen wären erforderlichenfalls vorzusehen.
  • In Abb. q: ;bezeichnet noch-'s., Brennstoffbehälter, t., die Fahrtrichtung. -Außer nach den in Abt. i bis q. gegebenen Beispielen läßt sich die Erfindung naturgemäß noch in beliebig anderer Weise, z. B. hinsichtlich Zahl, Schaltung und Aufstellung der Turbine oder Bauart und Aufstellung des Kessels mit Überhitzen- Vorwärmer usW., Art und Antrieb der Hilfsmaschinen oder Anordnung der Kondensation usw., ausführen, .ohne daß solche Änderungen aus dem Rahmen der Erfindung fallen. _

Claims (3)

  1. PATrNT-ANSPRTICHE: i. Dampfmaschinenanlage von besonders geringem Gewicht für -Luftfahrzeuge aus schnellaufenden Dampfturbinen mit Übersetzungsgetriebe und ölbefeuerten Wasserrohrkesseln.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, fl,aß der Dampf der Turbine entweder unmittelbar in Oberflächenkondensatoren mit Luftkühlung oder in Misch- oder Einspritzkondensatoren niedergeschlagen wird, deren Einspritzwasser in Rückkühlern mit Luftkühlung rückgekühlt und stets wieder verwendet wird.
  3. 3. Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Hilfsmaschinen sämtlich oder teilweise von Verbrennungskraftmaschinen betrieben NN-erden können. .1 .. Ausführung nach Anspruch r, @dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Propeller bei kleiner Fahrt noch eine Hilfsverbrennungskraftmaschine vorgesehen ist, von der aus gemäß Anspruch 3 auch die Hilfsmaschinen sämtlich oder teilweise betrieben werden@können.
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