CH173497A - Dampfkraftanlage. - Google Patents
Dampfkraftanlage.Info
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- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/22—Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
- F22B1/24—Pressure-fired steam boilers, e.g. using turbo-air compressors actuated by hot gases from boiler furnace
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description
Dampfkraftanlage. Bei bekannten, druckgefeuerten Dampf erzeugern, etwa einer Velox-Dampferzeuger- anla,ge, wird die Brennkammer durch ein. Ge bläse mit Brennluft auf einen über Atmo- sphäre liegenden Druck aufgeladen, dessen Höhe je nach der Belastung und ungefähr proportional mit dem Quadrat der Luft menge wechselt. Das Ladegebläse arbeitet aus diesem Grunde mit einer Drehzahl, die un gefähr proportional mit der zu fördernden Brennluftmenge ist. Dieses Gebläse wird durch eine Gasturbine angetrieben, die ihre Gase aus der Brennkammer erhält und deren Antriebsleistung sich ebenfalls in ungefähr gleichem Masse ändert, wie der Leistungs bedarf -des Ladegebläses. Ausser der Gastur bine ist noch ein Hilfselektromotor oder eine Dampfturbine angeschlossen, weil die Gas turbine die verlangten Gebläseleistungen nicht oder nicht immer voll aufbringen kann. An diese Hilfsmaschinengruppe sind zur Vermeidung weiterer Antriebsmaschinen noch andere Hilfsmaschinen angeschlossen, zum Beispiel die Umwälzpumpe, die das Kessel- wasser umwälzt und die Schmierölpumpe. Die Brennstoffpumpe und die Steuerölpumpe müssen durch einen besonderen Motor mit un veränderlicher Drehzahl angetrieben werden. Zu der Kesselanlage gehört auch eine Speise pumpe. Die Hauptturbinenanlage, die beispiels weise durch den Dampf aus dem Velox- dampferzeuger betrieben. wird, besitzt ihrer seits auch verschiedene Hilfsmaschinen, zum Beispiel die Kühlwasser-, Luft- und Konden- satpumpe der Kondensation. Zum Generator gehört ein Erreger und oft auch ein beson derer Ventilator, usw. Die verschiedenen Hilfsmaschinen werden. meist je einzeln durch Motoren oder Turbinen angetrieben, wobei nur die verschiedenen Pumpen der Konden- sationsanlage in der Regel einen gemein samen Antrieb haben. Für die Sicherung des Betriebes der Anlage wird häufig, zum Bei spiel auf Schiffen, verlangt, dass die Hilfs maschinen von Dampfturbinen angetrieben werden, oder mindestens Dampfturbinen als Reserve-Aatriebsmaschinen neben elektri- sehen Motoren vorhanden seien. Es ist leicht ersichtlich, dass eine Anlage mit so vielen Hilfsmaschinen, Antriebsturbinen und Mo toren sehr umständlich, teuer und im Wir kungsgrad schlecht wird. Gemäss vorliegender Erfindung, die eine Dampfkraftanlage mit druckgefeuertem Dampferzeuger mit Verdichter und andern Hilfsmaschinen betrifft, sind die Hilfs maschinen des Dampferzeugers in zwei, durch je einen gemeinsamen Motor angetriebene Gruppen unterteilt, von denen die eine mit veränderlicher Drehzahl und die andere mit unveränderlicher oder nahezu unveränder licher Drehzahl läuft. Die Gruppe mit ver änderlicher Drehzahl enthält zweckmässig das Aufladegebläse für die Brennluft, die Gasturbine und einen Zusatzelektromotor oder eine Dampfturbine, und bei Gaskesseln auch das Gebläse für das Brenngas, während die zweite Hilfsgruppe mit unveränderlicher oder angenähert unveränderlicher Drehzahl die Umwälzpumpe, die Steuer- und die Schmierölpumpe und bei Ölkesseln auch die Brennölpumpe enthält. Diese Trennung er laubt, jede Hilfsmaschine mit ,der dazu pas senden Drehzahl anzutreiben. Es hat sieh auch gezeigt, dass es richtig ist, die Umwä1z- pumpe möglichst tief unter den Wasser spiegel des Verdampfers aufzustellen, um ein gutes Arbeiten der Umwälzpumpe zu ge währleisten. Aus der Zusammenfassung der Umwälzpumpe mit der Brennölpumpe ergibt sich der grosse Vorteil, .dass bei einem Still stehen der Umwälzpumpe zwangläufig auch die Brennölpumpe stillsteht, womit alle Ge fahr des zu Heisswerdens der Kesselheizrohre wegfällt. Diese Trennung der Dampferzeuger-Hilfs- masehinen in zwei Gruppen hat neben dem Vorteil der best passenden Drehzahl und Lage und der Sicherung des Wasserumlaufes aber den Nachteil, dass in der ganzen An lage noch eine weitere Hilfsmaschinengruppe mit Antriebsmotor oder -Turbine, das heisst eine weitere Komplikation der Anlage, vor handen ist. Dieser Nachteil kann in weite rer Ausbildung der Erfindung dadurch be- hoben werden, dass -die Hilfsmaschinen des Dampferzeugers und die Hilfsmaschinen der Kraftmaschinenanlage in zwei durch je einen gemeinsamen Motor angetriebene Gruppen zusammengefasst sind, von .denen die eine mit veränderlicher Drehzahl und die andere mit unveränderlicher oder nahezu unveränder licher Drehzahl läuft. So können an die Hilfs gruppe des Dampferzeugers die mit unver änderlicher oder nahezu unveränderlicher Drehzahl läuft, zum Beispiel die Hilfs maschinen der Kondensationsanlage, die Kühlwasser-, Luft- und Kondensatpumpe, der Erreger des Generators und der Ventilator des Generators oder einzelne dieser Hilfs- maschinen angeschlossen sein. Man erspart dadurch die Antriebsmotoren und Antriebs turbine dieser Hilfsmaschinen und erhöht die Betriebssicherheit. Auch für die Hilfs maschinen der Kondensation ist die möglichst tiefe Aufstellung erwünscht, um für die Kondensat- und Kühlwasserpumpe günstige Saugverhältnisse zu erhalten. Ihre Zu sammenschaltung mit der tiefliegenden, die Umwälzpumpe enthaltenden Hilfsmaschinen gruppe des Dampferzeugers ist deshalb zweckmässig. Diese Zusammenschaltung ist auch aus betriebstechnischen Gründen vor teilhaft, weil alle Hilfsmaschinen, die vor der Inbetriebsetzung der Anlage laufen müssen, zusammen vorher angelassen werden können. Die Hilfsgruppe mit unveränder-- lieher Drehzahl kann auch bei Dampftur binen als Hauptmaschinen mit der Haupt turbogruppe unmittelbar oder über Zahn räder, Ketten etc. gekuppelt sein. Die Hilfs maschinen können, statt unmittelbar gekup pelt, durch Zahnräder untereinander so ver bunden und angetrieben sein, dass jede Hilfs maschine mit der ihr am besten zukommen den Drehzahl läuft. Die Hilfsgruppe mit ver änderlicher Drehzahl wird zweckmässig in Abhängigkeit von der Leistung des Dampf erzeugers geregelt, zum Beispiel durch -den Dampfdruck, durch das Dampfvolumen oder durch die Stellung der Steuerung der Hilfs- turbogruppe, indem beispielsweise der Dampfdruck am Dampferzeuger oder hinter dem Speisewasservorwärmer konstant gehal ten wird, während. die Hilfsgruppe mit un veränderlicher Drehzahl bei Antrieb durch Dampfturbine zum Beispiel durch einen Ge schwindigkeitsregler geregelt wird, oder durch einen Motor mit unveränderlicher Drehzahl angetrieben wird. Die Hilfsgruppe mit veränderlicher Drehzahl kann auch durch Veränderung der Geschwindigkeit der Haupt- kraftma.schine oder einer von ihr abhängigen Grösse, zum Beispiel .durch einen Beharrungs- regler, geregelt werden. In der Abbildung, die ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt, bedeutet 1 den Velox-Verdampfer; der Bren ner 2 erhält Luft aus der Leitung 3 und dem Luftgebläse 4, sowie Brennöl aus dem Öltank 5 durch die Brennölpumpe 6 und die Brenn ölleitung 7. Die Heizgase strömen aus der Brennkammer des Verdampfers durch die Leitung 8, durchfliessen den Dampfüberhitzer 9 und treiben die Gasturbine 10 und das Ge bläse 4. Von dort gehen sie durch den Speise wasservorwärmer 11 zum Kamin 12. Ausser durch die Gasturbine 10 wird das Gebläse 4 auch durch eine Hilfsgruppe oder einen Hilfsmotor 13 angetrieben, der immer dann eingreift, wenn die Leistung,der Gasturbine zum Antrieb oder zur Beschleunigung des Gebläses nicht ausreicht. Die Gasturbine 10, der Hilfsmotor 13 und das Ladegebläse 4 bilden. zusammen die mit veränderlicher Drehzahl laufende Ladegruppe 1. Das Kesselwasser wird durch die Um wälzpumpe 14 in den Verdampfer gedrückt, strömt mit dem erzeugten Dampf aus dem Verdampfer in der,. Dampfabscheider 15, aus dem das Wasser nach unten zur Um wälzpumpe strömt. Der erzeugte Dampf geht durch die Leitung 16 zum Dampfüberhitzer 9 und durch die Frischdampfleitung 17 zum Hauptturbogenerator 18 bis 19. Der Konden sator 20 dieses Turbogenerators erhält sein Kühlwasser durch die Kühlwasserpumpe 21, die mit der Hilfsgruppe II gekuppelt ist. Auch die Kondensatpumpe 22 und die Strahl pumpe 23 für den Wasserstrahlluftsauger 24 des Kondensators 20 sitzen auf der Welle dieser Hilfsgruppe II. In diese Hilfs gruppe II ist auch die Kesselspeisepumpe 25 eingebaut, die das Speisewasser aus dem Speisewassergefäss 26 durch den Speise wasservorwärmer 11 und das Speiseventil 27 zur Umwälzpumpe 14 drückt. Die Konden- satpumpe und die Speisepumpe können zu einer Pumpe vereinigt sein. (Dieses zu geführte Speisewasser hat eine tiefere Tempe ratur als -das Kühlwasser des Kondensators, weshalb es vorteilhaft in die Saugleitung der Umwälzgruppe einzuführen ist, um das von ihr angesaugte Wasser so kalt als möglich zu halten und ihr Saugvermögen günstig zu gestalten.) Die Hilfsgruppe II enthält wei ter die Ölpumpe 28, die das Schmier- und Steueröl für die ganze Verdampferanlage oder für die Verdampfer- und Turbinen anlage liefert. Die Hilfsgruppe II wird mit gleichbleibender, oder nahezu gleichbleiben der Drehzahl durch eine Hilfsturbine 29 an getrieben und durch einen Geschwindigkeits regler 30 gesteuert. Statt der Dampfturbine 29 kann auch ein 1Hotor 31 zum Antrieb der Hilfsgruppe II dienen, oder es kann nie Hilfsturbine 29 nur als Reserve für den 3Io- tor 31 dienen. Die Hilfsturbinen 13 und 29 können ihren Abdampf in den Kondensator der Hauptmaschine 20 oder auch in eigene Kondensatoren abgeben. Dabei können die Kondensatoren der Hilfsturbinen 13 und 29 auch bei Atmosphärendruck, das heisst ohne Luftpumpe arbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dampfkraftanlage mit druckgefeuertem Dampferzeuger mit Verdichter und andern Hilfsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmaschinen des Dampferzeugers in, zwei, durch je einen gemeinsamen Motor angetriebene Gruppen unterteilt sind, von denen -die eine mit veränderlicher Drehzahl und die andere mit unveränderlicher oder nahezu unveränderlicher Drehzahl läuft.UNTERANSPRCCHE: 1. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs- maschinengruppe mit veränderlicher Drehzahl das Aufladegebläse für die Brennluft, die Gasturbine und einen Hilfsmotor enthält und dass die Hilfs- maschinengruppe mit unveränderlicher Drehzahl die Umwälzpumpe, die Steuer- öl- und die Sehmierölpumpe enthält.\?. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, bei der der Dampfkessel ein Gaskessel ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgebläse durch die mit veränderlicher Drehzahl laufende Gruppe angetrieben wird. B. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, bei der ,der Dampfkessel ein Ölkessel ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brenn ölpumpe durch die mit unveränderlicher oder nahezu unveränderlicher Drehzahl laufende Gruppe angetrieben wird. 4.Dampfkraftanlage nach Patentanspruch mit zum Dampferzeuger und zur Kraft maschinenanlage gehörenden Hilfsma schinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmaschinen des Dampferzeugers und die Hilfsmaschinen der Kraftmaschinen anlage in zwei durch je einen gemein samen Motor angetriebene Gruppen zu sammengefasst sind, von denen die eine mit veränderlicher Drehzahl und die an dere mit unveränderlicher oder nahezu unveränderlicher Drehzahl läuft. 5. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass sowohl Hilfsmaschinen des Dampferzeugers., als auch Hilfsmaschi- neu der Kraftmaschinen- und Konden sationsanlage von denselben Motoren an getrieben werden. G.Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an die Hilfs- maschinengruppe des Dampferzeugers, .die mit unveränderlicher oder nahezu unver änderlicher Drehzahl läuft, die Hilfs maschinen der Kondensationsanlage, und zwar die Kühlwasserpumpe, Luftpumpe, Kondensatpumpe des Kondensators und ausserdem der Erreger, Generatorventila- tor oder einzelne dieser Hilfsmaschinen angeschlossen sind. 7.Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmaschinen- gruppe mit unveränderlicher oder nahezu unveränderlicher Drehzahl die Speise pumpe des Dampferzeugers enthält. B. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbinen der Hilfsgruppen ihren Abdampf in den Kondensator der Kraftmaschinenanlage abgeben. 9. Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, -dass die Hilfsgruppe mit . veränderlicher Drehzahl in Abhängigkeit von der Leistung des Dampferzeugers ge regelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH173497T | 1933-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH173497A true CH173497A (de) | 1934-11-30 |
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ID=4424742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH173497D CH173497A (de) | 1933-06-28 | 1933-06-28 | Dampfkraftanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH173497A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2466723A (en) * | 1942-10-16 | 1949-04-12 | Ile D Etudes Thermo Mecaniques | Steam and gas power generating plant |
US2653447A (en) * | 1946-10-31 | 1953-09-29 | Bahcock & Wilcox Company | Combined condensing vapor and gas turbine power plant |
US3204407A (en) * | 1961-03-30 | 1965-09-07 | Bbc Brown Boveri & Cie | Combined gas turbine and steam turbine power plant |
FR2511079A1 (fr) * | 1981-08-07 | 1983-02-11 | British Petroleum Co | Procede et dispositif pour l'extraction d'energie et le depoussierage de gaz chauds et charges avec fourniture simultanee de reactif gazeux sous pression |
-
1933
- 1933-06-28 CH CH173497D patent/CH173497A/de unknown
Cited By (5)
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US4509326A (en) * | 1981-08-07 | 1985-04-09 | The British Petroleum Company P.L.C. | Energy extraction from hot gases |
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