AT77006B - Verfahren zum Trocknen von Lackleder und dgl. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Lackleder und dgl.

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AT77006B
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leather
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Cornelius Heyl Fa
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    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/06Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to radiation
    • B05D3/061Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to radiation using U.V.
    • B05D3/065After-treatment
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


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  Verfahren zum Trocknen von Lackleder und dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Trocknen vornehmlich von Lackleder, das sich aber auch zum Trocknen irgend eines anderen Trockengutes im hervorragenden Masse eignet. 



   Die Erfindung geht von der zu Trocknungszwecken an sich bekannten Verwendung kurzwelligen, an ultravioletten Strahlen reichen Lichtes aus und besteht in einer besonderen Art dieser Verwendung, derzufolge nicht nur bessere Resultate, sondern auch eine erhebliche Kürzung der Belichtungsdauer erzielt werden. 



   Bei der bisherigen Trocknung mittels kurzwelligen Lichtes wird dieses bekanntlich in mit atmosphärischer Luft gefüllten Räumen zur Einwirkung auf das Trockengut gebracht, wobei sich bekanntlich infolge der Anwesenheit von Sauerstoff das als schädlich festgestellte Ozon entwickelt. Zur Entfernung dieses bzw. zur Beseitigung der schädlichen Wirkung desselben sind vielerlei Anordnungen bzw. Verfahren ersonnen worden. So hat man dies beispielsweise durch Ventilation und Temperaturregelung, durch   möglichst   weitgehende Befreiung der Luft von Wasserdampf sowie durch die Einführung einer geringen Menge von Ammoniak in den Belichtungsraum zu erreichen versucht. In allen diesen Fällen ist es aber immer gelungen, die schädigende Wirkung des Ozons auf ein geringes Mass herabzudrücken. 



   Hier setzt nun die Erfindung ein, und zwar in einer insofern neuartigen Weise, als sie nicht die schädliche Wirkung des Ozons bekämpft, sondern die Bildung dieses überhaupt vollständig ausschliesst. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass man das Trockengut der Einwirkung des kurzwelligen Lichtes unter Ausschluss der Luft und damit des die Bildung des Ozons veranlassende atmosphärischen Sauerstoffs aussetzt. 



  Hiebei verfährt man zweckmässig in der Weise, dass man den Trockenprozess in einem indifferenten luftfroien Gas vornimmt. Dieses indifferent Gas bringt man getrocknet und den Verhältnissen entsprechend mehr oder minder angewärmt zur Anwendung, was die Beendigung des Prozesses sehr wesentlich fördert. 



   Ein indifferentes Gas in diesem Sinne ist ein bei der Trockentemperatur gasförmiger Körper oder in   Gaszust & üd   verwandelbarer Körper, welcher jedoch den Bedingungen genügen muss, dass er unter dem Einfluss der ultravioletten Strahlen keinen Sauerstoff abspaltet bzw. zur Bildung von Wasser keine Veranlassung gibt und das Lackloder nicht 
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Solche indifferente Gase sind beispielsweise Wasserstoff, Stickstoff, Ammoniak und substituierte Amine, Sumpfgase, Leuchtgas, Kohlensäure, Kohlenoxyd. 



   Die Trocknung nach dem vorliegenden Verfahren ist infolge der erhöhten Sicherheit besserer Resultate (bei Lackleder z. B. wird das Kleben des Lacklederfelles völlig vermieden) sowie der wesentlich verringerten Dauer des Prozesses sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht von grosser Bedeutung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Trocknen von   Lackleder und dgL, dadurch gekennzeichnet,   dass das Trockengut unter Ausschluss der atmosphärischen Luft der Einwirkung kurzwelligen, an ultravioletten Strahlen reichen Lichtes ausgesetzt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kurzwellige Licht in einem indifferenten Medium zur Einwirkung gelangt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT77006D 1916-05-22 1916-10-24 Verfahren zum Trocknen von Lackleder und dgl. AT77006B (de)

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