AT75079B - Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht für elektrische Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht für elektrische Glühlampen.

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 verfahren zur Herstellung von Wolframdraht für   elektrische   Glühlampen. 
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   hängend körper   gebildet, diese durch hohe Erhitzung gesintert und dann durch wiederholte mechanische Bearbeitung (Walzen, Ziehen, Hämmern) im erwärmten Zustande zu Draht verarbeitet werden. Wird als   Bindemittel   ein duktilem Metall benutzt, so wird dieses Metall nach erfolgter Herstellung der Drähte aus diesen wieder durch Verdampfung herausgetrieben, während organische Bindemittel bereits vor der Sinterung und mechanischen Bearbeitung beseitigt werden. 



  (Vgl. die österr. Patentschrift Nr. 33683 und die britischen Patentschriften Nr. 21513 vom   Jahre 1906 und   Nr. 16530 vom Jahre 1907). Die so gewonnenen Wolframdrähte sind im erhitzten Zustande duktil, verlieren diese Eigenschaft aber bei der Abkühlung. Gemäss der Erfindung gelingt es, den Wolframdraht in solcher Weise herzustellen, dass er auch bei gewöhnlicher Temperatur   duktil   (ziehbar und biegsam) ist und bei dieser Temperatur etwa wie weicher Eisendraht gebogen, gewalzt, gezogen werden kann. Solcher Wolframdraht gestattet, die bei der Herstellung von Glühlampen erforderlichen, eine Formänderung bedingenden Verrichtungen, wie z. B. das Aufwickeln auf einem Traggestell, ohne Erwärmung auszuführen und führt zu einer bedeutenden   Verringerung des Bruches bei der Herstellung   und beim Versand der Lampen. 



   Gemäss der Erfindung beginnt die mechanische Bearbeitung der aus dem   Wolframpulvcr   in bekannter Weise gebildeten zusammenhängenden Sinterkörper bei einer die Rotglühhitze übersteigenden Temperatur, und zwar am vorteilhaftesten ungefähr bei 12000 C ; hiedurch entsteht ein Draht, der ein faseriges Gefüge aufweist und bei   gewöhnlicher Temperatur   biegsam und   ziehhar   ist.

   Bei der Herstellung solchen Wolframdrahtes spielt auch die Beschaffenheit des 
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 stoff reduziert. indem es in einem Porzellanrohr   unter Hindurchleiten von Wasserstoff   auf etwa   1100 bis 13 ( erhitzt wird.   
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   der   Anwendung des Druckes keine nennenswerte Deformation erleidet, da dies sonst ebenfalls zur Bildung von Sprüngen in den gepressten Stäben beiträgt. Wenn die Stäbe aus der Form genommen werden, besitzen sie gerade genug Festigkeit, um   xunammenzuhalten.   
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 einen Porzellanrohrofen geschoben und in diesem zehn Minuten bis zu einer Stunde oder noch länger in Wasserstoff etwa auf 12000 erhitzt, um sie kompakter und fester zu machen und mit ihnen manipulieren zu können.

   Hierauf werden sie lotrecht in einer grossen, mit Wasserstoff gefüllten   Flasehe befest. igt und durch   hindurchgeleiteten Strom auf helle Weissglut gebracht. Hiedurch   werden aus den Stäben die geringen Verunreinigungen, z.   B. Wolframoxyd oder   dgl.,   welche möglicherweise in ihnen enthalten sind, durch Verdampfung oder Reduktion beseitigt. Diese
Wirkung kann selbst verständlich nicht augenblicklich eintreten und wird durch die verhältnis- mässig poröse   Natur der Stabe Wesentlich   gefördert,   Welche von der verhältnismässig grobpulvengen     Beschaffenheit des Ausgangsmateriales herrühbrt, aus welchem die Stäbe gepresst werden.   

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