AT138748B - Verfahren zur Herstellung gesinterter Metallegierungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gesinterter Metallegierungen.

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  Verfahren zur Herstellung gesinterter Metallegierungen. 



   Es ist bekannt, Metallegierungen derart herzustellen, dass reinste Metallpulver unter Druck verdichtet werden und darauffolgend mit oder ohne Anwendung von zusätzlichem Druck durch thermische Behandlung, vorzugsweise in reduzierender Atmosphäre verfestigt werden. Die Technik nennt dieses Herstellungsverfahren, wie es als Coolidge-Verfahren für das Wolfram in die Metallurgie näher Eingang fand, Sinterverfahren oder metallkeramisches Verfahren. Legierungen, die nach diesem Verfahren hergestellt werden, haben physikalische und chemische Eigenschaften, die den Eigenschaften entsprechender   Schmelzlegierungen   weitestgehend   ähnlich   sind.

   Der wesentlichste Nachteil, der diesen Sinterlegierungen anhaftet und für sie charakteristisch ist, liegt jedoch in deren mehr oder minder grossen Porosität, die ihrerseits andere, sekundäre Nachteile gegenüber den Eigenschaften von Schmelzlegierungen bedingt. 



  Diese Nachteile werden mit dem Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung beseitigt. 



   Die Ursachen der Porosität nach dem bisherigen Sinterverfahren sind teils geringe Verunreinigungen   (Oxyd-oder Gaseinschlüsse),   teils die durch das Verfahren als solches bedingte geringere Dichte, als Folge der ungünstigeren Lagerung gesinterter Kristallite gegenüber solchen, die aus einer homogenen Schmelze erstarrt sind.

   Diese Nachteile werden nach dem vorliegenden Verfahren dadurch behoben, dass die bisher übliche zweiphasige Behandlung der Presskörper, bestehend aus der thermischen und der anschliessenden mechanischen Behandlung, in eine Reihe von Teilphasen zerlegt wird, in der Weise, dass die aus praktisch chemisch reinen Metallpulver hergestellten Presskörper jeweils im Vakuum bzw. in reduzierender Atmosphäre thermisch behandelt, vorzugsweise gesintert, dann mechanisch bearbeitet werden und dass dieser zweiphasige Teilprozess so oft wiederholt wird, bis das Fertigprodukt bei dreihundertfacher Vergrösserung keine Poren aufweist, also praktisch porenfrei ist. Hiebei kann die thermische Behandlung bzw. Sinterung in einzelnen Teilphasen abwechselnd im Vakuum und in reduzierender Atmosphäre durchgeführt werden.

   Die derart erzielten Sinterlegierungen sind in ihrer Porenfreiheit und Homogenität praktisch den Schmelzlegierungen ebenbürtig und weisen darüber hinaus den Vorzug höherer Reinheit und infolgedessen auch grösserer Duktilität auf. 



   Vom Gesichtspunkte der praktischen Verwendung ergeben sich hieraus als Vorzüge gegenüber den nach den bisherigen Verfahren hergestellten Sinterlegierungen die folgenden Eigenschaften bei Sinterlegierungen gemäss dem vorliegenden Verfahren : 1. hohe Korrosionsbeständigkeit, bedingt durch Porenfreiheit und Homogenität der Oberfläche, 2. hervorragende Bearbeitbarkeit in kaltem Zustande infolge nahezu idealer Abwesenheit von Verunreinigungen in den Kristalliten und zwischen ihnen, 3. bisher unerreichte magnetische und elektrische Eigenschaften infolge Abwesenheit von Widerstand erhöhenden und   Kraftlinienfluss   störenden Fremdkörpern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung gesinterter Metallegierungen durch Pressen und Sintern von Metallpulvern, dadurch gekennzeichnet, dass die aus praktisch chemisch reinen pulverförmigen Ausgangsstoffen hergestellten Presskörper wiederholt im Vakuum bzw. in reduzierender Atmosphäre thermisch behandelt, vorzugsweise gesintert und zwischen den einzelnen thermischen Teilphasen mechanisch bis zur Erreichung einer praktischen Porenfreiheit bearbeitet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung bzw.
    Sinterung abwechselnd im Vakuum und in reduzierender Atmosphäre durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederholung der thermischen und anschliessenden mechanischen Phase so oft durchgeführt wird, bis das Fertigprodukt bei dreihundertfacher Vergrösserung praktisch keine Poren aufweist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT138748D 1933-11-21 1933-11-21 Verfahren zur Herstellung gesinterter Metallegierungen. AT138748B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179618B (de) * 1959-12-31 1964-10-15 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung gesinterter Thermoelementschenkel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1179618B (de) * 1959-12-31 1964-10-15 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung gesinterter Thermoelementschenkel

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