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das Wasser allgemein mit einer Absolutgeachwindigkeit im Sinne des Pfeiles A (Fig. 2) in die Lpitradzellcn ein, deren radiale Geschwindigkeitakomponente durch die Pfeile 1 in den Fig. 1
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Gewicht gelegt und ist neben den erwähnten praktischen Gründen hauptsächlich auch die Ver- hinderung einer unerwünschten Drehbewegung des Wassers im Leitradraum massgebend, so genügt der Einbau von Scheidewänden, die im einfachsten Falle als Leitlinie (Austrittskanten) eine grade linier in Fig. 2) besitzen.
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mit der wagerechten Projektion der absoluten Stromrichtung c'zusammen.
Es ist daher der Neigungswinkel Go, den die Austrittskante in einem beliebigen Punkte P mit den durch diesen Punkt gehenden Parallelkreis K einschliesst, durch die Bedingung festgelegt, dass die Richtung der in diesem Punkt an die Austrittskante gelegten Tangente T mit jener der wagerechten
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Meridiangeschwindigkeit cm bzw. deren Horizontalprojektion cm' und der in diesem Punkte vorhandenen Rotationskomponente des Wassers Cu als die Diagonale des aus cm' und Cu gebildeten Rechteckes eindeutig bestimmt. Da die angegebene Konstruktion für beliebig viele Punkte der Leitradaustrittskante wiederholt werden kann, ist deren Lage und Krümmung für den Fall festgelegt, wenn längs der ganzen Austrittskante ein geordneter, also stossfreier Wassereintritt in das Laufrad gewünscht wird.
Die eingangs erwähnten praktischen Gründe können es jedoch auch hier als zweckmässig erscheinen lassen, auf einen geordneten, also stossfreien Wassereintritt längs der ganzen Austrittskante zu verzichten und einen solchen nur längs eines Teiles oder mehrerer Teile der Austritts-
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der Austrittskante und auch jene der Leitschaufelerzeugenden (Zylmdererzeugenden) auf die Erreichung des Zweckes der Erfindung so lange belanglos, als durch diese eine sachgemässe Ausbildung der Leitschaufeln noch möglich ist.
Mithin kann die LPitrad. austritt8kante auch als eine doppeltgekrümmte Kurve ausgebildet sein und können die Leitschaufelerzeugenden eine zur Turbinenachse geneigte Lage besitzen, sofeme die Leitsehaufelerzeugenden nur auf einer Zylinder- fâche liegen oder zum mindesten eine Fläche einhüllen, die mit einer Zylinderfläche die zur Erreichung des angestrebten Zweckes erforderliche Ähnlichkeit besitzt. Derartige Leitschaufeln gestatten eine für praktische Zwecke genügend genaue Vorausberechnung der Winkel-und Geschwindigkeitsverhältnisse beim Laufradeimtritt.
Was die ba"liche Formgebung einer solchen Leitvorrichtung anbelangt, so können die Leit- schaufeln unbeschadet ihrer zylindrischen Grundforn) zu besserer Wasserführung an den Enden
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von unbeweglichen Leitschaufeln ein einfacher und billiger Aufbau der ganzen Leitvorrichtung, weilschwierigeFormstückevollständigentfallen.
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zeitig auch deren austrittskanten vorstellen, und durch e e die Zylinder-bzw. Leitschaufel- erzeugenden dargestellt.
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Dt'phachse durch z z dargestellt. Soll daher die Leitvorrichtung zur Beaufschlagung der beiden @Achsialräder dienen, so fliesst das Arbeitsmittel im Sinne der Pfeile 3 den Laufrädern zu.
In diesem Falle ist die Leitvorrichtung zur Laufradachse z z symmetrisch ausgebildet, wobei durch a a die leitlinie (Austrittskanten) und durch e e die Zylindererzeugenden der Leitschaufeln dargestellt snid. Es lässt sich jedoch diese Leitvorrichtung auch zur Beaufschlagung von Zwillingsradialrädern verwenden, wenn sie symmetrisch zur Laufradachse z1 z1 des Zwillingsradialrades ausgebildet wird. In Fig. 4 ist auch die rechte Schnitthälfte eines derartigen Zwillingslaufrades strichliert angedeutet und mit G bezeichnet. In diesem Falle durchfliesst das Arbeitsmittel die Leitvorrichtung im Sinne der Pfeile 4.
Infolge der umgekehrten Stromrichtung stellen nunmehr die Kanten al al die Leitradaustrittskanten vor, die den Zylindererzeugenden e e als Leitlinien dienen
Der Einbau von zylindrischen Leitschaufeln, deren Austrittskanten als Leitlinien dieser zylindrischen Schaufelflächen ausgebildet sind, kann in jede Leitvorrichtung erfolgen und ist weder durch die Art des Arbeitsmittels noch durch dessen Menge irgend einer Beschränkung unterworfen. Es kann somit eine derartige Leitvorrichtung nicht nur zur Energiegewinnung in Wasserturbinen, Dampf- oder Gasturbinen sondern auch zur Förderung in Kreiselpumpen und - geblasen verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Leitvorrichtung für Kreiselmaschinen (Wasser-, Dampf- oder Gasturbinen, Kreiselpumpen oder-gebläse) mit einer durch starre Führungswände (Leitradbegrenzungswände) erzwungenen Ablenkung des Arbeitsmittels im Leitradraum, dadurch gekennzeichnet, dass die Lfitradschaufeln als vollständige oder angenäherte Zylinderflächen ausgebildet sind, deren Leitlinien mit den Aus bzw. Eintrittskanten der Leitschaufeln zusammenfallen.