DE293591C - - Google Patents
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- DE293591C DE293591C DENDAT293591D DE293591DA DE293591C DE 293591 C DE293591 C DE 293591C DE NDAT293591 D DENDAT293591 D DE NDAT293591D DE 293591D A DE293591D A DE 293591DA DE 293591 C DE293591 C DE 293591C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B3/00—Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
- F03B3/16—Stators
- F03B3/18—Stator blades; Guide conduits or vanes, e.g. adjustable
- F03B3/183—Adjustable vanes, e.g. wicket gates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung des Lauf- Und Leitrades
einer Kreiselmaschine, bei welcher nicht, wie bisher, hauptsächlich den Austrittskanten,
sondern den Stirnkanten der festen oder beweglichen Leitschaufeln die Aufgabe der Führung
des Arbeitsmittels in das Laufrad bzw. aus demselben zufällt.
Aus diesem Grunde tritt auch im Gegensatz zu den bisherigen Leit- und Laufradausführungen
von Kreiselmaschinen die Bedeutung des den Austrittskanten der Leitschaufeln zugehörigen
und benachbarten Laufradschaufelraumes gegenüber jenem den Stirnkanten bzw. -flächen derselben zugehörigen derart zurück,
daß der erstere nur mehr ein Bindeglied mit den bisherigen . Laufradkonstruktionen
vorstellt und somit auch ganz entfallen kann. Da die Vollkommenheit der Energieausnutzung
auch von der-richtigen Wahl der Leitradwinkel abhängt und besonders bei drehbaren
Leitschaufeln eine Veränderlichkeit dieser Winkel längs der Stirnkanten der Leitschaufeln
leichter vorgenommen werden kann als längs der Austrittskanten, so folgt aus der
erwähnten Anordnung eines den Stirnflächen bzw. -kanten der Leitschaufeln zugehörigen
und benachbarten Laufradschaufelraumes nicht nur die Möglichkeit, bei einem gegebenen
Gefalle eine große Menge des Arbeitsmittels bei hohen Drehzahlen zu verarbeiten,
sondern auch bei beliebigen Mengen und Drehzahlen gute Wirkungsgrade zu erzielen.
Durch die Anbringung eines solchen Schaufelraumes wird jedoch das Arbeitsmittel zur
Gänze oder zum größten Teil schon in den Leitschaufeln und dem diese umgebenden
Schaufelspalt (in der Folge kurz »Leitraum« genannt) von seiner ursprünglichen Stromrichtung
in beträchtlichem Maße zwanglos, mithin unabhängig von der Formgebung und
Krümmung des die Stirnflächen der Leitschaufeln umgebenden oder mit diesen verbundenen
Teiles des Leitraddeckels abgelenkt, wodurch sich auch der Strömungsvorgang schon im
Leitradraum von jenem der bisher üblichen Ausführungsformen von Kreiselmaschinen unterscheidet.
Bei den bisherigen im Wasserturbinenbau gebräuchlichen Leit- und Laufradausführungen
ist sowohl der Durchfluß des Wassers durch das Leitrad als auch der Eintritt desselben
ins Laufrad entweder vornehmlich achsial, wie bei den Achsialturbinen, oder vornehmlich
radial, wie bei den Radialturbinen (Francis - Turbinen), ■ wobei eine zwanglose
Ablenkung des Wassers in den Leitschaufeln möglichst vermieden und, wenn dennoch unvermeidlich,
deren angeblich nachteilige Wirkung durch die verschiedensten Vorkehrungen (besondere Formgebung der Leitradaustrittskanten
des Schaufelspaltes u.dgl.) gemildert wird.
In vorliegender Erfindung bildet jedoch die Anbringung eines den Stirnflächen der Leitschaufeln
zügehörigen Laufradschaufelraumes
das Wesen derselben, weil die durch diese Maßnahme ermöglichte zwanglose Ablenkung
des Wassers die Ausbildung jener Leitradwinkel gestattet, welche unter Zugrundelegung
der Forderung eines möglichst hohen Wirkungsgrades in ihrer Gesamtheit die Formgebung
und Krümmung der Leitschaufelst irnkanten bestimmen.
Dabei kann ^Einrichtung entweder so getroffen sein, dp1 okjr kleinere Teil des Wassers
auch in ein^m" dgt/Austrittskanten der Leitschaufeln
^!"uglfiorigen und benachbarten
Schaufelarm fließt, mithin, ähnlich wie bei
Francisg$urb|nen, auf seinem Wege dorthin
nur eiw^?uni$*esentliche Richtungsänderung er-
•größere jedoch in einen den Stirnkaaten ■'. der Leitschaufeln zugehörigen Laufradschaufelraum
gelangt und auf seinem Wege dorthin eine vollständige oder nahezu vollständige
Ablenkung von der radialen Richtung oder angenähert radialen Richtung in die achsiale oder angenähert achsiale erfährt, oder
es kann der erstgenannte Schaufelraum in Hinblick auf seine untergeordnete Bedeutung
für die vorliegende Erfindung auch ganz entfallen, also ein nur die Stirnflächen der Leitschaufeln
ganz oder teilweise umgebender Laufradschaufelraum vorhanden sein, in welchen die ganze durch den Leitradraum fließende
Wassermenge gelangt, nachdem dieselbe in dem letzteren eine vollständige oder
nahezu vollständige Ablenkung von der radialen oder angenähert radialen Richtung in die
achsiale oder angenähert achsiale erfahren hat. Dabei ist es im letzteren Falle gleichgültig,
ob dem Wasser die Möglichkeit gegeben wird, auch zwischen den Austrittskanten der Leitschaufeln auszufließen, oder ob der
zwischen diesen vorhandene Querschnitt entweder teilweise oder vollständig abgesperrt
ist, wenn nur, wie vorausgesetzt, die erwähnte Ablenkung" zwanglos ■· geschieht. Im Falle
einer vollständigen Versperrung kann jedoch das AVasser nur längs der Leitschaufelstirnkanten
in das Laufrad gelangen, weshalb auch die Austrittskanten ihre frühere Bedeutung
vollständig verlieren und nunmehr die Stirnkanten die Rolle der Austrittskanten übernehmen.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Leit- und Laufrad einer Wasserturbine vorliegender
Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar stellt Fig. I einen Schnitt der linken
Leit- und Laufradhälfte der Turbine mit nahezu vollkommener Wasserablenkung im
Leitradraum vor, welcher durch eine vertikale, durch die Turbinenachse gelegte Ebene erhalten
wurde. Fig. 2 zeigt einen Grundriß bei abgenommenem Leitrad und Turbinendeckel, Fig. 3 die linke Hälfte eines Zwillingslaufrades
mit nahezu vollkommener Wasserablenkung im Leitradraum samt anschließendem Saugrohr, welche durch eine vertikale, durch
die Turbinenachse gehende Ebene geschnitten ist. Fig. 4 zeigt den Schnitt der linken Hälfte
des Leitrades und Laufrades einer Turbine, mit vollständiger AVasserablenkung im Leitradraum,
welcher durch eine vertikale, durch die Turbinenachse . gelegte Ebene erhalten wurde. Fig. 5 zeigt schließlich die linke
Hälfte eines Zwillingslaufrades mit vollständiger Ablenkung des Wassers im Leitradraum
samt anschließendem Saugrohr, welche durch eine vertikale, durch die Turbinenachse gelegte
Ebene geschnitten ist. In den Fig. 1, 3, 4 und 5 sind die Leitrad- bzw. Laufradschaufeln
.S1 bzw. S2 in radialer Projektion angedeutet,
und ist es zur Erfüllung des Zweckes vorliegender Erfindung gleichgültig, ob die
Leitrad- oder Laufradeintritts- und -austrittskanten geradlinig oder, nach ebenen oder räumlich
gekrümmten Kurven ausgebildet sind.
Im allgemeinen ist in vorliegender Erfindung auch die Formgebung und Krümmung
der Leitschaufelflächen keiner Beschränkung unterworfen, sofern durch diese eine geordnete
Wasserströmung ermöglicht wird. Mithin können auch zylindrische Leitschaufelformen,
deren praktische Herstellung bekanntlich einfach ist, und die im Falle der Drehbarkeit
einen leichten Abschluß gestatten, selbst dann noch Verwendung finden, wenn deren
Erzeugende achsial (parallel zur Laufradwelle) gerichtet sind, wie dies die Fig. 1
und 2 beispielsweise zeigen. Gegenüber den beiden im Francisturbinenbau gebräuchlichen
zylindrischen Leitschaufel formen besteht jedoch in vorliegender Erfindung der grundsätzliche
Unterschied, daß wegen der untergeordneten Bedeutung des den Austrittskanten zugehörigen
Laufradschaufelraumes das Hauptgewicht nicht wie bisher nur auf die richtige
Ausbildung der längs der Austrittskanten derselben vorhandenen Austrittswinkel, sondern
auch auf jene den Stirnkanten der Leitschaufei zugehörigen \¥inkel gelegt wird, was in
dem erwähnten Sonderfalle trotz der gewählten zylindrischen Grundform der Leitschaufeln
(Fig. 2) durch eine entsprechende Krümmung der Leitschaufelstirnkanten erzielt wird.
Die Anordnung derartig gekrümmter zylindrischer Leitschaufeln, welche behufs Erzielung
einer geringen Querschnittsversperrung auch abgeschrägt sein können, ermöglicht somit
einen geordneten (stoßfreien) Wassereintritt in das Laufrad.
Um den Gegenstand vorliegender Erfindung scharf herauszuheben, wurde durch Fig. 1 ein
Laufrad mit nahezu vollkommener Wasserablenkung im Leitradraum dargestellt und ein
bloß ideell gedachter Laufradkranz so gestrichelt eingezeichnet, wie er etwa der äuße-
ren Laufradbegrenzung eines Francisturbinennormalläufers
entsprechen würde. Dann zerfällt das Laufrad vorliegender Ausführungsform in zwei Laufradformen, von welchen die
mit dem Schaufelraum R1 ausgestattete angenähert
der Grundform einer Radialturbine .Bauart Francis entspricht, wogegen der mit
dem Schaufelraum R2 ausgebildete Teil mit einer Achsialturbine Bauart Jonval oder
ίο Girard Ähnlichkeit besitzt.
Um diese Ähnlichkeit des Schaufelraumes R2 mit einer Jonval- oder Girardturbine
zu erreichen und die geringe Bedeutung des Schaufelraumes R1 für vorliegende Erfindung
auch konstruktiv festzulegen, wurde der Durchmesser IX1 des Laufradkranzes K gegenüber
jenem von D1 derart vergrößert, daß die Menge des in den Schaufeiraum 7?2 abfließenden
Wassers größer ist als jene, welche in den Schaufelraum R1 gelangt. Wenn die durch
diese Maßnahme ausgebildete Laufradform auch bildlich der Vereinigung der ζλνεί bekannten
Grundformen des Wasserturbinenbaues (Achsial- und Francisturbine) nahekommt, so besteht doch ein grundsätzlicher
Unterschied in der Zuführung des Wassers zum Laufrad. Bei den Achsial- bzw. Radialturbinen
ist das Leitrad derart ausgebildet, daß das Wasser in vorwiegend achsialer bzw. radialer Richtung dem Laufrad zuströmt, wogegen
in vorliegender Erfindung schon iniLeitradraum entweder der größte Teil oder die
ganze Wassermenge eine vollständige oder nahezu vollständige Ablenkung von der radialen Richtung in die achsiale, oder umgekehrt,
erfährt, je nachdem das Laufrad mit den beiden Schaufelräumen R1 und /i, oder
nur mit dem Schaufelraum R2 ausgestattet ist. Das letztgenannte, mit dem Schaufelraum R2
ausgestattete Laufrad weist gegenüber einer Achsialturbine normaler Bauart noch den weiteren
Unterschied auf, daß die in Fig. 1 und 4 mit B bezeichnete radiale Breite desselben je
nach der geforderten Schluckfähigkeit und Schnelläufigkeit der Turbine innerhalb weiter
Grenzen verändert werden kann. So zeigt beispielsweise Fig. 1 das nur mit dem Schaufelraum
R2 ausgestattete Laufrad, wenn der gestrichelt angedeutete Kranz L die innere
.Laufradbegrenzung desselben vorstellt, wogegen beispielsweise in Fig. 4 die letztere bis
a.uf die Laufradnabe zusammengeschrumpft ist. Im ersteren Fall (Fig. 1) ist dementsprechend
auch die Drehzahl und die Schluckfähigkeit geringer als im letzteren (Fig. 4).
Bei der durch Fig. 1,2 und 3 skizzierten
Leitrad- und Laufradanordnung fließt das Wasser mit einer durch die Pfeilrichtung A
angedeuteten Absolutgeschwindigkeit durch die aus je zwei Nachbarleitschaufeln S1 gebildeten
Leitradzellen, um in dem die Leitradaustrittskanten O1, O1 umgebenden Schaufelraum
R1 (Fig. ι und 3) in der Richtung der
Pfeile 1 ins Laufrad zu gelangen. In dem die Stirnflächen der Leitschaufeln völlig oder teilweise
umgebenden Schaufelraum R* (Fig. 1, 2
und 3) erfolgt jedoch der Wassereintritt ins Laufrad mit einer Geschwindigkeitskomponente,
deren Richtung in den Fig. 1 und 3 durch die Pfeile 2 angedeutet ist. Es hat somit
die in den Schaufelraum R2 eintretende AVassermenge schon im Leitraum eine vollständige
oder nahezu vollständige Ablenkung von der radialen Richtung in die achsiale erfahren,
wogegen die Ablenkung des Wassers in den Leitradraum R1 verhältnismäßig gering
ist.
Um den geschilderten Wassereintritt zu ermöglichen, sind die festen oder beweglichen
Leitschaufeln derart angeordnet, daß nicht nur deren Austrittskanten as, O1 von den benachbarten
Teilen e1; C1 der Laufradeintrittskanten,
sondern auch die Stirnflächen a,,, a«
der Leitradschaufeln von den benachbarten Teilen e2, e2 der Laufradeintrittskanten ganz
oder teilweise umgeben sind.
Es wird daher bei der geschilderten Laufradform die Energieabgabe des Wassers an
die Schaufelfläche in zwei wesentlich verschiedenen Richtungen eingeleitet, welche durch
die verschiedenen Lagen der Schaufel räume R1 bzw. R2 und deren Laufradeintrittskanten
C11 C1 bzw. e2: C2 bedingt sind. Da die Strömung
in der Umgebung der ersteren vorwiegend in radialer Richtung, in der Xähe der
letzteren vorwiegend in achsialer Richtung erfolgt, so wird auch die Energieübertragung in
den genannten Richtungen eingeleitet, wobei es zur Erreichung des Zweckes vorliegender
Erfindung gleichgültig ist, ob die Schaufelfläche in arbeitsfreien Führungsflächen beginnt
bzw. endigt oder nicht.
Um die sekundlich durch das Laufrad fließende Wassermenge im Bedarfsfalle weiter zu
erhöhen, kann das Laufrad auch derart ausgebildet sein, daß gegenüber dem in Fig. 1 angegebenen
Schaufelraum R., ein diesem gleich oder ähnlich ausgebildeter Schaufelraum R..
angeordnet wird (Fig. 3), wodurch die geschilderte Umlenkung des Wassers im Leitradraum
und der erwähnte achsiale Wassereintritt ins Laufrad nicht nur durch die erwähnten
Stirnflächen a,,, a2 der festen oder be-Aveglichen
Leitradschaufeln, sondern auch durch die gegenüberliegenden Stirnflächen a3, as im Sinne der Pfeile 3 erfolgen kann. Die
Schaufelflächen der Leitschaufeln \verden in diesem Falle von drei Seiten von jenen des
Laufrades ganz oder teilweise umgeben, wie das für die Schaufelräume R1 und R2 ausführlieh
geschildert und durch die Fig. 3 beispielsweise angedeutet wurde.
Soll die ganze durch die Turbine fließende Wassermenge eine vollständige oder nahezu
vollständige Ablenkung von der radialen Richtungin die achsiale oder umgekehrt im I.eitradraum
erfahren, so ist im Laufrad nur der Schaufelraum /^2 ausgebildet, wie dies beispielsweise
die Ausführungsformen in Fig. i, 4 und 5 zeigen.
Das Wasser fließt in der Pfeilrichtung 2
ίο (Fig. 4) dem Laufrad zu und wird, offenbar
wegen des Fehlens des bei den früheren Ausführungsformen angegebenen Schaufelraumes
R1 in den Leitradschaufeln S1 und dem
diese umgebenden Sehaufelspalt, von der radialen Richtung in die achsiale entweder
vollständig oder nahezu vollständig abgelenkt und gelangt in den mit den Laufradschaufeln
.S2 ausgestatteten Schaufelraum R2, .in
welchem die Energieübertragung an die Schaufelfläche in der erwähnten Weise stattfindet.
Um die geschilderte Ablenkung und Energieübertragung zu ermöglichen, sind die
festen oder beweglichen Leitradschaufeln 5", nur an der Stirnseite a.,, Ct2 (Fig. 4) derselben
von den Laufradeintrittskanten c\_., C2 ganz
(.der teilweise umgeben, und ist die Form und Krümmung' des die Stirnflächen der Leitschaufeln
umgebenden oder mit diesen verbundenen Teiles des Leitraddcckels auf die erwünschte
Ablenkung belanglos. AVas die Formgebung und Krümmung des Leitraddeckels im Sehaufelspalt
anbelangt, so ist dieselbe weder bei teilweiser noch bei vollständiger Wasserabim
Leitradraum irgendeiner Beschränkung unterworfen. In den durch die J7ig. ι und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist derselbe der Einfachheit halber eben gedacht, doch kann dieser Teil auch durch eine
beliebig gekrümmte Fläche ersetzt werden.-
Eine weitere Erhöhung der sekundlich durch das Laufrad fließenden Wassermenge
läßt sich durch Anordnung eines Zwillingslaufrades erzielen, wie dasselbe für Wasser-
turbinen durch Fig. S beispielsweise angedeutet wurde.
Gegenüber dem Schaufelraum R2 befindet
sich ein gleich oder ähnlich ausgebildeter Schaufelraum R3, wodurch die geschilderte
Umlenkung des Wassers im Leitradraume nicht nur durch die erwähnten Stirnflächen
α.,, ct.-, der Leitschaufeln S1 im Sinne der
Pfeile 2, sondern auch durch die gegenüberliegenden Stirnflächen α.,, α3 derselben im
Sinne der Pfeile 3 erfolgen kann.
Der für Wasserturbinen ausführlich beschriebene Strömungsvorgang läßt sich mit
den durch vorliegende Erfindung angegebenen
lenkung
Ausführungsfonnen der Leit- und Laufräder nicht nur für jedes andere Arbeitsmittel
(Dämpfe, Gase und tropfbare Flüssigkeiten) bei Dampf- und Gasturbinen u. dgl. in Anwendung
bringen, sondern ist auch zur Förderung jedes beliebigen flüssigen oder gasförmigen
Arbeitsmittels in Kreiselpumpen und Kreiselgebläsen u. dgl. geeignet. Eine nach vorliegender
Erfindung ausgestattete Laufrad- und Leitradform einer Kreiselpumpe oder eines Kreiselgebläses.unterscheidet sich in keiner
Weise von jenen für Wasserturbinen, auch durch die Fig. 1 bis 5 beispielsweise angegebenen
Ausführungsfonnen, wenn die einer Förderung entsprechende Umkehrung der Strömungsrichtung berücksichtigt wird.
T. Λ
Claims (3)
1. Kreiselmaschine (Wasser-, Dampfoder Gasturbine bzw. Kreiselpumpe oder
Gebläse), gekennzeichnet durch die Anbringung eines bzw. je eines den Stirnflächen
der festen oder beweglichen Leitschaufeln zugehörigen und benachbarten
Laufradschaufelraumes (R2 bzw. R2 und
Rx) von solcher radialen Breite (B), daß der Durchfluß des Arbeitsmittels zum größercn
Teil oder ganz in bzw. aus diesen Räumen zwanglos erfolgt, wobei das Arbeitsmittel
entweder längs den Austrittskanten und den Stirnkanten oder nur längs den Stirnkanten der Leitschaufeln aus- go
bzw. eintreten kann.
2. Ausführungsform der Kreiselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad aus einem im Wesen achsial und radial beaufschlagten Schaufelraum (R2 bzw. R1) oder aus zwei
im Wesen achsial beaufschlagten Schaufelräumen (R2 und Rx) und einem im
Wesen radial beaufschlagten Schaufelraum (R1) besteht, mithin die Energie- ioo
abgabe an die Laufradschaufel bzw. die Energieübertragung durch dieselbe sowohl in achsialer oder angenähert achsialer
Richtung, als auch in radialer oder angenähert radialer Richtung eingeleitet bzw.
beendet wird.
3. Ausführungsform der Kreiselmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad nur aus einem bzw. aus zwei wesentlich achsial beaufschlagten Schaufelräumen (R2 bzw. R2
und Rx) besteht, mithin die Energieabgabe an die Laufradschaufel bzw. die Energieübertragung
durch dieselbe hauptsächlich in achsialer oder angenähert achsialer
Richtung eingeleitet bzw. beendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB91325955T | 1913-11-12 | ||
US803334A US1399059A (en) | 1913-11-26 | 1913-11-26 | Turbine-machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293591C true DE293591C (de) |
Family
ID=32827102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293591D Active DE293591C (de) | 1913-11-12 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293591C (de) |
FR (2) | FR460011A (de) |
GB (1) | GB191325955A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651736A1 (de) * | 1996-12-12 | 1998-06-18 | Andreas Dr Keller | Wasserturbine oder -pumpe |
EP3172431B1 (de) | 2014-07-23 | 2019-06-05 | Andritz Hydro Canada Inc. | Francis-turbine mit kurzer schaufel und kurzem band |
-
0
- DE DENDAT293591D patent/DE293591C/de active Active
-
1913
- 1913-07-03 FR FR460011A patent/FR460011A/fr not_active Expired
- 1913-11-12 GB GB191325955D patent/GB191325955A/en not_active Expired
- 1913-11-29 FR FR465492A patent/FR465492A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651736A1 (de) * | 1996-12-12 | 1998-06-18 | Andreas Dr Keller | Wasserturbine oder -pumpe |
EP3172431B1 (de) | 2014-07-23 | 2019-06-05 | Andritz Hydro Canada Inc. | Francis-turbine mit kurzer schaufel und kurzem band |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR465492A (fr) | 1914-04-17 |
FR460011A (fr) | 1913-11-21 |
GB191325955A (en) | 1915-07-08 |
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