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Führung der Formteile von kontinuierlich arbeitenden Giessmaschinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Führung der Formteile von kontinuierlich arbeitenden Giessmaschinen und bezweckt, die Formteile bei Maschinen dieser Art, wie sie beispielsweise im Patente Nr. 74672 beschrieben sind, derart in Anlage miteinander zu halten, dass jeder Metalldruchtritt durch die Trennungsfuge vermieden wird. Die Formteile sind miteinander zu zwei endlosen Ketten zusammengeschlossen und bilden, wenn sie in Anlage mtteinander gebracht werden, eine zusammenhängende Formhöhrung, welche an jedem Ende offen ist.
Geschmolzenes Metall wird in diese Formhöhrung an einem Ende eingeführt und bildet darin beim Erstarren einen festen Stab, welcher am anderen Ende
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nachbarten Formteile sich gleichfalls mit ihren einander zugeordneten Flächen unter dem Druck des geschmolzenen Metalles voneinander zu entfernen vermögen and das Metall durch die Trennungsfuge austreten kann, wodurch ein unerwünschter Längsgrat an der Seite des Stabes entsteht Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen und erreicht diesen Zweck durch eine besondere Ausbildung der Führungskörper, zwischen welchen die Formteile laufen
Die Erfindung ist auf der Zeichnung ranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen
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führungsform.
Wie in Fig 1 dargestellt, bestehen die Formketten aus einer Reihe von Formteilen A-B, weiche um Kettenr11der 51, 52 herumlaufen und die durch die feste Führung ì4 und die unter Federdrncli stehende Führung 7. ? zum Zusammenarbeiten miteinander gebracht werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im besonderen auf die unter Federdruck stehende Führung. Diese besitzt einen Hauptteil C, der an seinem unteren Ende mit einer Aussparung Il versehen ist, in welcher eine Stahlplatte H'gelagert ist, deren Enden umgebogen sind und in Aussparungen 7 hineinragen. Gegen die Platte B'legen sich eine Reihe von Federn E, die in Aussparungen G im Hauptteil des Führungskörpers sitzen und durch die Bolzen D auf eine gewünschte Spannung eingestellt werden können.
Mit P, P sind Bolzen bezeichnet, welche in die Platte B'eingeschraubt sind und deren Köpfe in Aussparungen im Hauptteil des Führungskörpers (vgl. Fig. 5) sitzen, wodurch die Platte H', obwohl sie sich unter dem Einfluss der Federn E zn bewegen vermag.
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fernt oder ersetzt wird. Der Führungsteil 73 wird durch Bolzen F, F in seiner Lage gehalten, wobei der Bolzen F 110m Eintrittsonde des Führungskanals vorzugsweise einstellbar, aber unbeweglich, angeordnet wird, während der andere Bolzen F'vorzugsweise nachgiebig gelagert wird, indem er dem Druck der Feder K ausgesetzt wird. Der Führungsteil 73 kann daher an seinem unteren Ende ein wenig federn.
Im Betriebe hat sich gezeigt, dass bei Benutzung einer Stahlplatte von etwa 2'5 mm Dicke hinreichend lokale Nachgiebigkeit der FUhrungsfläche, welche sich in Berührung mit irgend einem Formklotz befindet, vor. handen ist, um eine etwaige Gratbildung auf die Zone des besonderen Formklotzes zu beschränken, während die vorhergehenden und die nachgebenden gegeneinander anliegenden Formhälften nichts destoweniger in so enger Anlage aneinandergehalten sind, dass keine Gratbildung zwischen ihnen eintritt.
Die vorliegende Erfindung kann sowohl auf den einen als auch auf beide Fnhrungs- körper angewandt werden und beide Bolzen F, F'können so gelagert werden, dass sie einen Federdruck auf den Führungskörper ausüben. Der Führungskörper 73 wird eingestellt mit Hilfe von Keilstücken L, L', wobei jeder Keil in eingestellter Lage durch Schrauben M, M'gehalten wird und wobei die Rückseiten der Keile sich gegen das Maschinengestell legen. Zusätzliche Seitenführungen N, NI legen sich gegen die Seiten der Formteile, wobei der Teil N starr, aber einstellbar angeordnet ist, während der Führungsteil N'federnd gegen die Formteile durch eine Feder 0 gehalten wird, deren Spannung durch eine Mutter 01 geregelt werden kann.
In Fig. 7 ist eine Abänderung dargestellt, bei welcher die Platte BI gegen die Formteile durch Drnckstücke HII gepresst wird. Diese Druckstücke sitzen an Bolzen F', welche durch Federn K nach innen gepresst werden, und werden durch Keile L2 in derselben Weise eingestellt wie die Federn K durch die Keile L gemäss Fig. 6.
PATENT-ANSPRÜCHE : L Führung der Formteile von kontinuierlich arbeitenden Giessmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass für die Formteile eine Führung vorgesehen ist, welche mit einer federnden Platte versehen ist.