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Vorrichtung zum Umfalten der Kanten von Werkstücken für die Wäschefabrikation.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen a. n Maschinen der in der amerikanischen Patentschrift Nr. 713230 beschriebenen Art zum Einwärtswenden der Kanten von aus Geweben bestehenden Werkstücken bei der Ilerstellung von Kragen, Manschetten und ähnlichen Waren, u. zw. bezieht sie sich im besonderen auf die Konstruktion der bei diesen Maschinen benutzten Gesenke oder der Former, die der mit der Fa ! te oder Biegung versehenen Ware genau die gewünschte Form zu erteilen haben.
Im Sinne der Erfindung werden die mit ihren Führungsteilen in Nuten der Stirnplatte gleitenden Gleitstücke an letzterer durch übergreifende Platten festgehalten. Ausserdem sind an den vorerwähnten Gleitstücken Schienen befestigt, welche die Platten übergreifen und zur Aufnahme der Befestigungsschrauben der Formblöcke Schlitze aufweisen.
In den Zeichnungen ist nur das (resenke oder der Former dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht des Bodens des Gescnkes, wobei einige Teile von einem Ende desselben pntt't'rnt sind. um die Darstellung anschaulicher zu machen. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, nur sind andere Teile entfernt und gewisse Teile weggebrochen : Fig. 3 ist ein lotrechter (Querschnitt nach der Linie. ? in Fig. 2, Fig. 4 ist eine isometrische Darstellung des Gesenkes in umgekehrter Lage, wobei mehrere Teile entfernt sind.
Auf der Unterseite der Stirnplatte 7 sind vier Gleitstücke 7, 8, 9 und 1 vor-
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einnchmenden Führungsstücke dazu dienen, die Führungsstücke in den tieferen Nuten zu übergreifenundinihrerLagezuhalten.
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Die Gleitstücke können aus allen Ecken der Stirnplatte gegen die Mitte derselben zusammengezogen und wieder gegen die Ecken hin auseinander geschoben worden, und zwar mittels zweier Lenker, die durch den Arbeitshebel betätigt werden, wobei die äusseren Lenkerenden in der Stirnplatte zwangsläufig geführt sind.
Um der Vorrichtung grössere Festigkeit zu verleihen, ist im Sinne der Erfindung auf jedem der Gleitstücke 7, 8, 9 und 10 eine äussere, mit einer Rinne versehene Schiene 26 mittels Schrauben 27 befestigt, so zwar, dass zwischen dieser und dem betreffenden Gleitstücke ein Teil der Platte 11 eingeschlossen ist und die Schiene längs der oberen Fläche der genannten Platte 11 gleiten kann. Jeder dieser Schlitten trägt einen mit Längsschlitzen 30 verschonen Flansch 28, durch welchen Schraubenbolzen 29 greifen, welche die Verbindung mit den zugehörigen Formblöcken 31 ! herstellen, die an ihren äusseren Seiten Formklingen 32 tragen, deren Aussenkanten beim Betätigen des Gesenke oder Formers die gewünschten Konturen für die gefaltete Ware herstellen.
Der Formblock besteht vorteilhaft aus einer ihrer Länge nach zum Teile gespaltenen Metallplatte, z. n. Stahlplatte, deren oberhalb des Spaltes befindlicher Teil mittels der Schraubenbolzen 29 fest mit der Seitenfläche des Flansches 28 des Schlittens 26 verbunden wird (Fig. 3), während der unterhalb des Spaltes befindliche Teil der Metallplatte aus der Ebene des oberen Teiles herausgebogen ist, so dass er in seiner Biegung der mit ihm zu vereinigenden Formlinge entspricht. Die äusseren Enden der durch den Spalt getrennten beiden Teile des Formblockes sind mittels eines Winkelbandes starr miteinander verbunden.
Die Formklingen sind mit rechtwinklig abgebogenen Ansätzen 34 versehen, mittels welcher erstere unmittelbar an die Seitenfläche des Formblockes befestigt sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Umfalten der Kanten von Werkstücken für die Wäschefabrikation, bei welcher die Gleitstücke (7, 8, 9 und 10) mit ihren Führungsteilen (107, 108, 109 und 110) in Nuten der Stirnplatte (1) gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass zum sicheren Festhalten der Gleitstücke an der Stirnplatte (1) zwei die Gleitstücke übergreifende Platten (11) an- geschraubt sind.