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das Ende 19 der nach unten gebogenen Zinke 2J ! gegenübersteht. In dem Arm 3 ist weiter ein Stift 70 befestigt, der von einer Distanzhülse 71 umschlossen wird und einer Sperrklinke 22 als Drehachse dient, die durch cine Feder 72 stets in die Zähne des mit Hülse @ 5 starr verbundenen Sperrades 23 gezogen wird. Gleichfalls starr mit letzterer verbunden ist ein Arm 24, der an seinem vorderen Ende ein mit einer ungeraden Anzahl Zähne versehenes Sternrad 25 und einen Winkelhebel 26 trägt.
Gegen den einen Arm dieses Winkelhebels wird durch eine Feder der mit Ringeanal 27 versehene Kolben 28 eines Cylinders 29 gedrückt und dadurch die im anderen Arm gelagerte Rolle 73 gegen das Sternrad gehalten, u. zw. so, dass sie für gewöhnlich zwischen zwei Sternspitzen liegt.
Der Cylinder 29 steht einerseits durch das Rohr 30 mit dem Ringeanal 31 in Verbindung, der seinerseits durch die Bohrung 32, dem Hohlraum 33 des unteren Thciles der Achse 2 und das Anschlussrohr 34 mit der Luftcomprimierungsvorrichtung communiciert, andererseits führt vom Cylinder 29 ein Rohr 35 zu dem Ringeanal 36 und aus diesem die Bohrung 37 nach dem Hohlraum 38 des oberen Theiles der Achse 2. An den Hohlraum 38 ist mittels des Canales 39 seitlich der innerhalb des Gehäuses 4 auf der Hülse 5 befestigte Cylinder 40 angeschlossen, während das Rohr 41 das obere Ende des Hohlraumes mit einem Cylinder 42 verbindet.
Von diesen beiden Cylindern dient der erstere (40) zur Bethäti-
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nämlich auf seinem Umfange Schlitze 43, in welchen die an ihrem Kopfende die Typen 44 tragenden, für gewöhnlich durch Federkraft zurückgehaltenen Platten 45 verschiebbar angeordnet sind und durch die Kolbenstange 46 des Cylinders 40 nach Belieben heraus- gestossen werden können. Der Kolbenstange 47 des Cylinders 42 dagegen liegt der eine
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Bock 49 verschiebbar gelagerte Welle 50 ruht, auf welche die Frictiousscheibc 57 und das Zahnrad. 52 aufgekeilt sind.
Letzteres steht mit der Zahnstange 53 des Papierschlittens 54, welcher mittels Rollen 55 auf den Schienen 56 ruht, ständig in Eingriff, während ersten ; durch Heben der Welle 50 mit dem als Frictionsscheibe ausgebildeten unteren Rande des Gehäuses 4 in Eingriff gebracht werden kann. Um die Achse 2 ist ein Ringgehäuse 57
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sprechende Anzahl Löcher 59 besitzt, in welchen Kolben 60 angeordnet sind, die am oberen Ende kleine Stifte 61 tragen.
An jedes der Löcher 59 ist ein Rohr 62 ange- schlossen, welches am Ende mit einer Taste 63 versehen ist, während etwas unterhalb der Müudung der Rohre in die Löcher 59 feine Bohrungen 64 die einzelnen Rohre mit der Ringnuth 58 verbinden, die ihrerseits durch ein Rohr 65 an die Luftcomprimierungsvorrichtung angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Beim Gebrauch wird der Maschine
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des Pfeiles vorgeschoben wird. Bei dieser Bewegung des Armes 3 hat die Feder 15 das Bestreben den Schieber 12 zu verschieben, dessen Verschiebung jedoch durch den vor seinem Bund 16 liegenden Hebel J ? 7 so lange verhindert wird, bis gegen Ende des Hubes
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abgeschlossen ist, dagegen durch den Ringeanal 11 mit dem Auspuff 14 communiciert.
Die in dem ('ylinder befindliche Pressluft entweicht jetzt. so dass die Feder 8 den Arm 3 unter Zurückschieben der Kolbenstange 7 zurückziehen kann, wobei die Sperrklinke 22 über die Sperrziihne des Rades 23 hingleitet.
Einem Zurückschieben des Schiebers 72 @ wirkt der Hebel 17 entgegen, welcher nunmehr hinter dem Bunde 16 liegt, u. zw. so lange. bis die Feder 8 vermittels des Armes 3 die kolbenstange 7 und deren Kolben nahezu ganz in den Cylinder 6 zurückgedrückt hat, In diesem Moment stösst nämlich das untere Gabelende 2. 7 egen das Ende 19 des Balanciers und nimmt denselben mit, wodurch auch der mit ihm starr verbundene Arm 17 mitgenommen wird, also mit seinem vorderen freien @ Ende nach unten ausschlägt.
Sofort wird der nunmehr irei gewordene Kolbonschieber durch die Feder 15 in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben, bei welcher wiederum Pressluft zum Cylinder 6 ge- langen kann. Auf diese Weise wird dem Sperrad 23 und somit auch der Hülse, 5 utid dem Typcngchäuse 4 eine stetige Drehbewegung ertheilt, so lange durch das Rohr 13 @ Pressluft zuströmt, da der Hub der kolbenstange ausserordentlich schnell wechselt. Während
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Hohlraum'83 kommenden Rohr 30 und dem zum Hohlraum 38 führenden Rohr 35 herstellt.
Die dem unteren Hohlraum durch das Rohr 34 zuströmende Pressluft kann jetzt nach dem oberen Hohlraum gelangen und dringt aus diesem gleichzeitig durch das Rohr 39 in dem Cylinder-M und durch das Rohr 41 in dem Cylinder 42. Die Kolben beider Cylinder werden herausgestossen, wobei die Kolbenstange 46 des ersteren gegen die gerade vorbeipassierende, zum angespielten Stift 61 gehörige Typenplatte 45 stösst und sie gegen die Papierwalze drückt; während die Kolbenstange 47 des anderen Cylinders mittels des Hebels 48 die rictionsscheibe 51 in Eingriff mit dem Gehäuse 4 bringt, so dass die Scheibe 51 mitgenommen und dadurch der Papierschlitten infolge.
Eingriffs des Rades 52 in die Zahnstange 53 um eine Typenbroite mit gleicher Geschwindigkeit wie das Gehäuse vorbewegt wird. In demselben Moment, in dem dieses geschieht, hat aber auch das Stern- rädchen 25 seine Drehung ausgeführt, der Kolbenschieber 28 wird durch seine Feder wieder herausgestossen und dadurch die Verbindung zwischen den Hohlräumen 33 und 38 aufgehoben, dagegen diejenige des oberen Hohlraumes mit der Aussenluft durch die Bohrung 70 des Steuercylinders 29 hergestellt, so dass die Pressluft aus den Cylindern 40 und 42 entweichen kann und ihre Kolbenstangen in ihre ursprünglichen Lagen zurück-
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den nächsten angespielten Stift 61 trifft.
An Stelle des Winkelhebels zum Steuern des Cylinders 29 (Fig. 3) kann auch die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführung treten, hei welcher auf das Sternrädchen 25 ein Ilolileylinder 66 gesetzt ist, welcher in einer horizontalen Ebene doppelt soviel radiale Löcher besitzt als das Sternrädchen Zähne hat. Von diesen Löchern geht die eine Hälfte 67 durch die Cylinderwandung ganz hindurch und steht so durch den inneren Hohlraum mit der Aussenluft in Verbindung, die andere 68 dagegen, welche mit dem ersteren abwechselt, geht nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Wandung. Mit letzteren stehen die in einer anderen horizontalen Ebene liegenden auch nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Wandung reichenden Löcher 69 in Verbindung.
An den Cylinder 66 reichen nun die bereits oben erwähnten Rohre 35 und 30 heran, u. zw. liegt das Rohr. 75 in Höhe der Löcher 69. das Rohr 30 in Höhe der Löcher 67 und 68. Die Stellung des Sternrädchens und des C'r- linders 66 ist derart, dass die Pressluft für gewöhnlich aus dem Rohr 30 durch eins der Löcher 67 frei entweichen kann, rotiert dagegen das Sternrädchen infolge Anstossens an einen Stift 61, so passiert hierbei eine Stelle dos Cylinders 66, an welcher communiciercnde
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unteren Hohlraum 33 zum oberen 38 der Achse 2 gelangen kann.
An Stelle des Sternrädchens und des Winkelhebels kann der Arm 24 auch, wie es Fig. 8 veranschaulicht, mit einem einfachen zweiarmigen, um Zapfen 7j ! drehbaren Hebel 72 versehen sein, in dessen Bahn die angespielten Stifte 61 hineinragen, während er selbst unmittelbar den Kolbenschieher 28 bethätigt. Diese einfachere Vorrichtnng bedingt aber eine geringere Geschwindigkeit des Typengehäuses oder grössere Abstände der Stifte Gl. wenn ein Überspringen nahe hintereinander liegender angespielter Stifte vermieden werden soll.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Pneumatische Schreibmaschine, gekennzeichnet durch ein während des Arbeitens der Maschine in stetiger Drehung befindliches Gehäuse 4 mit verschiebbar darin angeordneten Typen und eine die Drehung des Gehäuses mitmachende Vorrichtung, welche, von
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eines kurzen Zeitraumes einen Pressluftstrom zu zwei Cylinder 40 und 42 gelangen lässt, von denen der eine das Vorstossen der dem angespielten Stift 61 entsprechenden, gerade den Druckpunkt passierenden Type 45, der andere das Vorbewegen des Papierschlittens 54 gleichmassig mit dem Typenträger 4 durch Kuppeln des ersteren mit dem letzteren bewirkt,
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