AT7349B - Pneumatische Schreibmaschine. - Google Patents

Pneumatische Schreibmaschine.

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AT7349B
AT7349B AT7349DA AT7349B AT 7349 B AT7349 B AT 7349B AT 7349D A AT7349D A AT 7349DA AT 7349 B AT7349 B AT 7349B
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AT
Austria
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cylinder
compressed air
type carrier
spring
piston
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English (en)
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Max Soblik
Original Assignee
Max Soblik
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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 das Ende 19 der nach unten gebogenen   Zinke 2J ! gegenübersteht.   In dem Arm 3 ist weiter ein Stift 70 befestigt, der von einer Distanzhülse 71 umschlossen wird und einer Sperrklinke 22 als Drehachse dient, die durch cine Feder 72 stets in die Zähne des mit   Hülse @   5 starr verbundenen Sperrades 23 gezogen wird. Gleichfalls starr mit letzterer verbunden ist ein Arm 24, der an seinem vorderen Ende ein mit einer ungeraden Anzahl Zähne versehenes Sternrad 25 und einen Winkelhebel 26 trägt.

   Gegen den einen Arm dieses Winkelhebels wird durch eine Feder der mit Ringeanal 27 versehene Kolben   28   eines Cylinders 29 gedrückt und dadurch die im anderen Arm gelagerte Rolle 73 gegen das Sternrad gehalten, u. zw. so, dass sie für gewöhnlich zwischen zwei   Sternspitzen   liegt. 



  Der Cylinder 29 steht einerseits durch das   Rohr 30 mit   dem Ringeanal 31 in Verbindung, der seinerseits durch die Bohrung 32, dem Hohlraum 33 des unteren   Thciles   der Achse 2 und das   Anschlussrohr 34 mit   der Luftcomprimierungsvorrichtung communiciert, andererseits führt vom Cylinder 29 ein Rohr 35 zu dem Ringeanal 36 und aus diesem die Bohrung 37 nach dem Hohlraum 38 des oberen Theiles der Achse 2. An den Hohlraum 38 ist mittels des Canales 39 seitlich der innerhalb des Gehäuses 4 auf der Hülse 5 befestigte Cylinder 40 angeschlossen, während das Rohr 41 das obere Ende des Hohlraumes mit einem Cylinder 42 verbindet.

   Von diesen beiden Cylindern dient der erstere   (40)     zur Bethäti-   
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    nämlich   auf seinem Umfange Schlitze 43, in welchen die an ihrem Kopfende die Typen 44 tragenden, für gewöhnlich durch Federkraft zurückgehaltenen Platten 45 verschiebbar angeordnet sind und durch die Kolbenstange 46 des Cylinders 40 nach Belieben heraus-   gestossen werden können. Der Kolbenstange   47 des Cylinders 42 dagegen liegt der eine 
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 Bock 49 verschiebbar gelagerte Welle 50 ruht, auf welche die   Frictiousscheibc 57 und   das   Zahnrad. 52 aufgekeilt   sind.

   Letzteres steht mit der Zahnstange 53 des Papierschlittens 54, welcher mittels Rollen 55 auf den Schienen 56 ruht, ständig in Eingriff,   während ersten ;   durch Heben der Welle 50 mit dem als Frictionsscheibe ausgebildeten unteren Rande des Gehäuses 4 in Eingriff gebracht werden kann. Um die Achse 2 ist ein Ringgehäuse 57 
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 sprechende Anzahl Löcher 59 besitzt, in welchen Kolben   60   angeordnet sind, die am oberen Ende kleine Stifte 61 tragen.

   An jedes der   Löcher 59   ist ein   Rohr 62 ange-   schlossen, welches am Ende mit einer Taste 63 versehen ist, während etwas unterhalb der   Müudung der Rohre   in die Löcher 59 feine Bohrungen 64 die einzelnen Rohre mit der Ringnuth 58 verbinden, die ihrerseits durch ein Rohr 65 an die Luftcomprimierungsvorrichtung angeschlossen ist. 



     Die Wirkungsweise der Maschine   ist folgende : Beim Gebrauch wird der   Maschine   
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 des Pfeiles vorgeschoben wird. Bei dieser Bewegung des Armes 3 hat die Feder 15 das Bestreben den Schieber 12 zu verschieben, dessen Verschiebung jedoch durch den vor seinem Bund 16   liegenden Hebel J ? 7   so lange verhindert wird, bis gegen Ende   des Hubes   
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   abgeschlossen   ist, dagegen durch den Ringeanal 11 mit dem Auspuff 14 communiciert.
Die in dem ('ylinder   befindliche   Pressluft entweicht jetzt. so dass die Feder 8 den Arm 3   unter Zurückschieben   der Kolbenstange 7 zurückziehen kann, wobei die Sperrklinke 22 über die Sperrziihne des Rades 23 hingleitet.

   Einem   Zurückschieben   des Schiebers 72   @ wirkt der Hebel 17 entgegen, welcher nunmehr   hinter dem Bunde 16 liegt, u. zw. so lange. bis die Feder 8 vermittels des Armes 3 die   kolbenstange   7 und deren Kolben nahezu ganz in den Cylinder 6 zurückgedrückt hat, In diesem Moment stösst nämlich das untere   Gabelende 2. 7 egen   das Ende 19 des Balanciers und nimmt denselben mit, wodurch auch der mit   ihm   starr verbundene Arm 17 mitgenommen wird, also mit seinem vorderen freien   @ Ende nach unten ausschlägt.   



   Sofort wird der nunmehr irei gewordene Kolbonschieber durch die Feder 15 in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben, bei welcher wiederum Pressluft zum Cylinder 6 ge- langen kann. Auf diese Weise wird dem Sperrad 23 und somit auch der   Hülse, 5 utid   dem   Typcngchäuse   4 eine stetige Drehbewegung   ertheilt,   so lange durch das Rohr 13   @ Pressluft zuströmt, da   der Hub der kolbenstange ausserordentlich schnell wechselt. Während 
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Hohlraum'83 kommenden Rohr 30 und dem zum Hohlraum 38 führenden Rohr 35 herstellt.

   Die dem unteren Hohlraum durch das Rohr 34 zuströmende Pressluft kann jetzt nach dem oberen Hohlraum gelangen und dringt aus diesem gleichzeitig durch das Rohr 39 in dem   Cylinder-M und   durch das Rohr 41 in dem Cylinder 42. Die Kolben beider Cylinder werden   herausgestossen,   wobei die Kolbenstange 46 des ersteren gegen die gerade vorbeipassierende, zum angespielten Stift 61   gehörige Typenplatte   45 stösst und sie gegen die Papierwalze drückt; während die Kolbenstange 47 des anderen Cylinders mittels des Hebels 48 die rictionsscheibe 51 in Eingriff mit dem Gehäuse 4 bringt, so dass die Scheibe 51 mitgenommen und dadurch der Papierschlitten infolge.

   Eingriffs des Rades 52 in die Zahnstange 53 um eine   Typenbroite   mit gleicher Geschwindigkeit wie das   Gehäuse   vorbewegt wird. In demselben Moment, in dem dieses geschieht, hat aber auch das Stern-   rädchen   25 seine Drehung ausgeführt, der Kolbenschieber 28 wird durch seine Feder wieder herausgestossen und dadurch die Verbindung zwischen den   Hohlräumen   33 und   38   aufgehoben, dagegen diejenige des oberen Hohlraumes mit der Aussenluft durch die Bohrung 70 des Steuercylinders 29 hergestellt, so dass die Pressluft aus den   Cylindern   40 und 42 entweichen kann und ihre Kolbenstangen in ihre ursprünglichen Lagen   zurück-   
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 den nächsten angespielten Stift 61 trifft. 



   An Stelle des Winkelhebels zum Steuern des Cylinders 29 (Fig. 3) kann auch die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführung treten, hei welcher auf das Sternrädchen 25 ein   Ilolileylinder   66 gesetzt ist, welcher in einer horizontalen Ebene doppelt soviel radiale Löcher besitzt als das Sternrädchen Zähne hat. Von diesen Löchern geht die eine Hälfte 67 durch die   Cylinderwandung   ganz hindurch und steht so durch den inneren Hohlraum mit der Aussenluft in Verbindung, die andere 68 dagegen, welche mit dem ersteren abwechselt, geht nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Wandung. Mit letzteren stehen die in einer anderen horizontalen Ebene liegenden auch nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Wandung reichenden Löcher 69 in Verbindung.

   An den Cylinder 66 reichen nun die bereits oben erwähnten Rohre 35 und 30 heran, u.   zw. liegt   das Rohr. 75 in Höhe der Löcher 69. das Rohr 30 in Höhe der Löcher 67 und 68. Die Stellung des Sternrädchens und des   C'r-   linders 66 ist derart, dass die Pressluft für gewöhnlich aus dem Rohr 30 durch eins der Löcher 67 frei entweichen kann, rotiert dagegen das   Sternrädchen     infolge Anstossens   an einen Stift   61,   so passiert hierbei eine Stelle dos Cylinders 66, an   welcher communiciercnde   
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 unteren Hohlraum 33 zum oberen 38 der Achse 2 gelangen kann. 



   An Stelle des Sternrädchens und des Winkelhebels kann der Arm 24 auch, wie es Fig. 8 veranschaulicht, mit einem einfachen zweiarmigen, um Zapfen   7j ! drehbaren Hebel 72   versehen sein, in dessen Bahn die angespielten Stifte 61 hineinragen, während er selbst unmittelbar den Kolbenschieher 28 bethätigt. Diese einfachere Vorrichtnng bedingt aber eine geringere Geschwindigkeit des Typengehäuses oder grössere Abstände der Stifte Gl. wenn ein Überspringen nahe hintereinander liegender angespielter Stifte vermieden werden soll. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Pneumatische Schreibmaschine, gekennzeichnet durch ein während des Arbeitens der Maschine in stetiger Drehung befindliches Gehäuse 4 mit verschiebbar darin angeordneten Typen und eine die Drehung des Gehäuses mitmachende Vorrichtung, welche, von 
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 eines kurzen   Zeitraumes einen Pressluftstrom   zu zwei Cylinder 40 und 42 gelangen lässt, von denen der eine das   Vorstossen der   dem angespielten Stift 61 entsprechenden, gerade den   Druckpunkt   passierenden Type 45, der andere das Vorbewegen des Papierschlittens 54   gleichmassig   mit dem   Typenträger   4 durch Kuppeln des ersteren mit dem letzteren bewirkt, 
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Claims (1)

  1. 2. An der in Anspruch 1 gekennzeichneten pneumatischen Schreibmaschine eine das stete Drehen des Typentragers bewirkende Vorrichtung, bestehend aus einem intermittierend <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 starr verbundene Sperrad 23 eingreift.
    3. An der in Anspruch 2 gekennzeichneten Vorrichtung zum Drehen des Typentragers eine Steuerung zum intermittierenden Zulassen von Pressluft zum Cylinder fit bestehend aus einem Cylinder 10 mit darin verschiebbar angeordnetem, mit Ringcanal 11 versehenen Kolbenschieber 12, der durch eine Feder 15 mit dem Arm 3 gekuppelt ist, und dessen Bewegungen durch einen Bund 16 und einen drehbaren Hebel 17, welch' letzterer mit seinen Ansätzen 18 und 19 zwischen einer Gabel 20, 21 des Armes 3 liegt, derart beeinflusst werden, dass nur gegen Ende des Hubes der Kolbenstange 7 ein Umstellen des Schiebers durch die Feder möglich ist.
    4. An der im Anspruch 1 gekennzeichneten pneumatischen Schreibmaschine eine Vorrichtung zum kurzen Öffnen und Schliessen einer Pressluftleitung bei jeder beliebigen Stellung des Typent'ägers, bestehend aus einem mit dem Typenträger starr verbundenen EMI4.2 seits den unter Federwirkung stehenden Kolbenschieber 28 eines in die Pressluftleitung eingeschalteten Steuereylinders 29 bethätigt, derart wirkend, dass bei der gewünschten Stellung des Typenträgers das Sternrad durch ein Hindernis, z.
    B. einen Stift 61 zu einer Drehung um einen Zahn veranlasst und hiedurch der Winkelhebel und der Kolbenschieber so weit bewegt werden. dass letzterer ein Durchtreten der Pressluft durch den Steuer- cytinder gestattet, nach Passieren des Hindernisses dagegen der Kolbenschieber durch Federkraft sofort in die Schltisstellung zurückgeschleudert wird.
    5. Bei einer Ausflihrungsform der im Anspruch 4 gekennzeichneten Vorrichtung an Stelle des Winkelhebels ein mit dem Sternrädchen verbundener Revolverkopf 66 mit in einer horizontalen Ebene liegenden, radial gerichteten Löchern 67, 68, von denen abwechselnd die einen 67 durch die Wandung, die anderen 68, nur bis zu einer gewissen Tiefe in die Wandung gehen, und in einer zweiten Ebene liegenden, mit den Löchern (J8 dererstenGruppecommunicierendenLöchern69.
    6. Eine Ausführungsform der im Anspruch 4 gekennzeichneten Vorrichtung, wonach anstatt des Sternrades und des Winkelhebels ein mit dem Arm 24 drehbar verbundener, den Kolbenschieber unmittelbar bceinflussender, zweiarmiger Hebel 72 angeordnet ist.
    7. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten, pneumatischen Schreibmaschine die Anordnung der Typen auf einzelnen Platten-. die in einem drehbaren Gehause längs der Poripherie eines Kreises radial verschiebbar angebracht sind, und welche durch Federkraft zurückgehalten werden, in Verbindung mit einem auf der feststehenden Gehäuseachse 2 befestigten Cylinder 40, durch dessen Kolbenstange die einzelnen Typen nach Belieben EMI4.3
AT7349D 1900-09-03 1900-09-03 Pneumatische Schreibmaschine. AT7349B (de)

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AT (1) AT7349B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219952B (de) * 1958-09-03 1966-06-30 Schiller Paul Pneumatische Typenschlagstempel-Einrichtung fuer z. B. Kennzeichnungsschilder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219952B (de) * 1958-09-03 1966-06-30 Schiller Paul Pneumatische Typenschlagstempel-Einrichtung fuer z. B. Kennzeichnungsschilder

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