AT73067B - Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden Maismehles. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden Maismehles.

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  Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden   Maismehles.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden   Maismehles,   das die Entfernung der das Ranzigwerden   e"Mahles verursachenden   Öles ohne merkbare Veränderung des   Stärkegehaltes   und der stickstoffhaltigen Bestandteile der Maiskörner ermöglicht. 



   Die zum Haltbarmachen des   l\1aismehles   dienenden, bekannten Verfahren beruhen auf der Tatsache, dass der grösste Teil der im Maiskern enthaltenen Öle sich im Keime und in der Umgebung desselben befindet und bestehen diese Verfahren dementsprechend darin,   dass   die Öle durch Entfernen des Keimes auf   mechanischem   Wege oder biologischem Wege, durch Bearbeitung des Maises in Schälmaschine bzw. durch Keimen lassen desselben ent-   fernt   werden.   Die mechanische Uearbcitung lässt   aber nur eine unvollkommene Reinigung zu und verursacht grosse Verluste, während das biologische Verfahren einen grossen Teil der im Mais enthaltenen Stärke   in Malz überfuhrt   und auch die Zersetzung der stickstoffhaltigen Bestandteile zur Folge hat. 



   Das die vorliegende Erfindung bildende Verfahren beruht nun auf der Erkenntnis der beiden folgenden Momente :
Dass erstens die im Maiskorn befindlichen Öle durch Verdrängen mit Wasser vollkommen entfernt werden können und dass zweitens der beim Verdrängen durch das Wasser etwas erweichte Mais wieder   mahlfäbig wird, wenn   man ihn einem schwachen Rösten unterwirft. 0
Das Verdrängen der Öle'kann durch Dämpfen mit unter Unterdruck stehendem Dampf oder durch Durchleiten von warmen, also nicht siedendem Wasser erfolgen.

   Bei der mit Dämpfen arbeitenden Ausführungsart des Verfahrens wird durch den Mais, in kontinuierlichem Strome und unter kontinuierlichem Umrühren des Maises drei bis vier Stunden lang ein Dampfstrom von genügend hoher, aber zur   Verkleisterung der   in den   Maiskörnern   enthaltenen Stärke und zur Zersetzung der stickstoffhaltigen Bestandteile der Maiskörner   ungeeigneter   Temperatur durchgeleitet. Der Dampfstrom reisst die in den Maiskörnern ent- 
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 des Dampfes betrügt zwecknässig ungefähr 50 . 



   Dieser Mais wird nun rasch abgekühlt, das entstandene Kondenswasser entfernt und die etwas erweichten Körner zuerst im Behälter bei geringerer Temperatur erhitzt, bei der die Stärke schwach   geröstet   wird und eine blass-gelbliche Färbung annimmt. Die derart behandelten, gut   inahtbaren   Maiskörner werden gemahlen, wodurch ein sehr   haltbares,   nicht ranzigwerdendes und gut verarbeitbares Mehl erhalten wird. 



   Bei der mit Wasserweiche arbeitenden Ausführungsart des Verfahrens wird durch 
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 wobei das Wasser die   Öte   aus den Maiskörnern verdrängt. 



   Die eingeweichten Körner werden bei dieser Ausführungsart durch dieselbe Behandlung mahlfähig gemacht, die oben für gedämpfte Körner beschrieben wurde. 



      ATENT ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden Maismehles, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölgehalt der   Maiskörner   mittels Wasser von einer, den wertvollen Bestandteilen des Maiskornes nicht schädlichen Temperatur verdrängt, das Wasser entfernt, die Körner getrocknet und schliesslich schwach geröstet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser als Dampf unter Unterdruck durch die Maiskörner geführt wird.
    3. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass warmes, also nicht siedendes Wasser durch die Körner geleitet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT73067D 1914-12-30 1914-12-30 Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden Maismehles. AT73067B (de)

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