AT154663B - Verfahren zur Behandlung von Weizen. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Weizen.

Info

Publication number
AT154663B
AT154663B AT154663DA AT154663B AT 154663 B AT154663 B AT 154663B AT 154663D A AT154663D A AT 154663DA AT 154663 B AT154663 B AT 154663B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheat
rice
peeled
grain
way
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Buehler Ag Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buehler Ag Geb filed Critical Buehler Ag Geb
Application granted granted Critical
Publication of AT154663B publication Critical patent/AT154663B/de

Links

Landscapes

  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Behandlung von Weizen. 



   Im folgenden soll ein Verfahren beschrieben und unter Schutz gestellt werden, welches gestattet, aus Weizen, insbesondere auch aus dem mehr oder weniger unansehnlichen Landweizen ein Produkt zu erhalten, das geeignet ist, im praktischen Gebrauch den Reis zu ersetzen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung wird in der Weise durchgeführt, dass man Weizenkörner, die z. B. durch Sichten auf Sieben oder gelochten Blechen, durch Bürsten auf einer entsprechend gebauten Bürstmaschine und durch Absaugen sehr gut gereinigt worden sind, nachher in Wasser einweicht, u. zw. bis 70 Stunden. 



   Während dieser Zeit quillt der Weizen auf und sättigt sich mit Wasser. Der aufgequollene Weizen wird nun einer Hitzebehandlung bis zur irreversiblen Koagulierung der im Korn enthaltenen Eiweissstoffe unterworfen, sei es durch Kochen in heissem Wasser, sei es in einem Dampfbad. Die Behandlung dauert bei   60-80'etwa   zwei Minuten. Die Beendigung des Koagulierungsprozesses ist daran zu erkennen, dass jedes einzelne Korn durchscheinend bzw. milchig geworden ist. Ist dieser Zustand erreicht, so wird der Weizen getrocknet. Das Trocknen findet zweckmässigerweise bei einer gelinden Wärme unter Verwendung eines entsprechenden Luftzuges statt, wobei man vorteilhaft nicht über   500 geht.   



   Der   Trockenprozess   wird so lange fortgesetzt, bis das Korn vollständig trocken ist, was an seinem glasigen Aussehen offenkundig wird. Das getrocknete Weizenkorn wird gegebenenfalls nach leichter Benetzung und nach kurzer Absetzzeit, zirka fünf Minuten, auf einer bekannten Schälmaschine geschält. 



  Daraufhin können die   Weizenkörner   um ihnen ein besseres Aussehen zu verleihen, noch poliert und auf Wunsch noch der Grösse nach kalibriert werden. 



   Durch vorstehende Behandlung verwandelten sieh die im Weizen enthaltenen Eiweiss-und Stärkesubstanzen derart, dass das Weizenkorn in seinem Aussehen und in seinen Eigenschaften dem gewöhnlichen Reis ähnlich wird. Auch im Kochen verhält sich der so behandelte Weizen wie Reis und kann für die gleichen Zwecke verwendet werden. 



   Es ist zwar bereits bekannt durch Schleifen und Polieren von geschälten Gersten-oder Weizenkörnern oder Stücken von solchen sogenannte Graupen herzustellen, ohne jedoch die Körner einer Vorbehandlung zu unterwerfen. In den Graupen ist daher das Eiweiss nicht koaguliert, so dass sie auch nicht den reisähnlichen Charakter des erfindungsgemässen Produktes aufweisen. 



   Weiterhin ist auch schon vorgeschlagen worden, aus Hafer ein reisähnliches Produkt, den sogenannten Haferreis, herzustellen. Gemäss dem beschriebenen Verfahren wird Hafer zunächst getrocknet, dann geschält, geschliffen und poliert. Auf diese Weise kann jedoch nur ein Produkt erhalten werden, das mit Reis bloss eine äusserliche Ähnlichkeit aufweist, da dem Verfahren das wesentliche Merkmal der Verquellung und infolgedessen der irreversiblen Koagulation der Eiweissstoffe bei der nachfolgenden Hitzebehandlung, welche die glasartige Beschaffenheit des Korninnern bewirkt, fehlt. 



   Beispiel : Weizen wird etwa 50-70 Stunden im Wasser angequellt, daraufhin mit Dampf von zirka   80  gedämpft, anschliessend   in einer entsprechenden Vorrichtung mit warmer Luft auf einen Feuchtigkeitsgehalt von zirka 10% getrocknet. Der getrocknete Weizen wird nun geschält und poliert. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von Weizen, bei dem der Weizen nach guter Reinigung und Durchfeuchtung bis zur Koagulation der Eiweissstoffe einer Hitzebehandlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung eines reisartigen Produktes die so behandelten Körner ohne Vermahlung entschält und hierauf poliert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT154663D 1935-01-12 1935-11-04 Verfahren zur Behandlung von Weizen. AT154663B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH154663X 1935-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT154663B true AT154663B (de) 1938-10-25

Family

ID=4409338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT154663D AT154663B (de) 1935-01-12 1935-11-04 Verfahren zur Behandlung von Weizen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT154663B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT154663B (de) Verfahren zur Behandlung von Weizen.
DE820840C (de) Waermebehandlungsverfahren fuer Weizen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE660117C (de) Verfahren zur Behandlung von Weizen
DE2149585A1 (de) Verfahren zum Wiederaufbau von Tabak
DE902815C (de) Verfahren zur Herstellung von schnell kochbarem Reis
DE664806C (de) Verfahren zur Herstellung von Buchweizenflocken
DE464240C (de) Verfahren zur Herstellung von Zellstoff aus Holz
DE69911010T3 (de) Schnellkochender parboiled-reis
DE2714396B2 (de) Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis
CH180951A (de) Verfahren zur Herstellung eines reisähnlichen Produktes aus Weizen.
DE835385C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von Getreide
DE837980C (de) Verfahren zur Herstellung von mechanisch behandelter, kaltquellbarer, unverkleisterter Staerke
DE856835C (de) Verfahren zum Enthuelsen von Johannisbrotsamen
DE900774C (de) Verfahren zur Herstellung von Tee-Ersatz
AT110531B (de) Verfahren zur Behandlung von Weizen (Getreide).
AT132408B (de) Verfahren zum Veredeln von Kartoffelstärke.
DE1442045A1 (de) Verfahren zum Maelzen von Getreidekoernern
AT73067B (de) Verfahren zur Herstellung eines nicht ranzigwerdenden Maismehles.
DE743198C (de) Verfahren zum Behandeln von pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Getreidekoernern und Huelsenfruechten
DE885988C (de) Verfahren zum Veredeln von Cellulosehydrattextilgut
DE884598C (de) Verfahren zum Aufschliessen von Huelsenfruechten
DE599033C (de) Verfahren zur Herstellung von Kaffee-Ersatz
DE812144C (de) Verfahren zur Erhoehung der Mehlausbeute bei der Getreidevermahlung
DE861962C (de) Verfahren zur Herstellung von Naehrmitteln mit hoher Dick- und Bindefaehigkeit und guter Gelierbarkeit
DE693333C (de) r Pflanzen