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Sperrvorrichtung für Rechenmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine wechselseitig wirkende Sperrvorrichtung zwischen dem Summenhebel, dem Umstellhebel für das Zählwerk (dem sogenannten Subiraktionshebel) und der Antriebsvorrichtung für Rechenmaschinen, insbesondere für solche mit umschaltbarem Zählwerk. Durch diese Vorrichtung nach der Erfindung wird auf mechanischem Wege die jeweils richtige Stellung der genannten Teile zueinander festgelegt, so dass eine versehentlich unrichtige Bedienung der erwähnten Hebel nicht stattfinden kann. Gleichzeitig wirkt auch die Sperrvorrichtung nach der Erfindung auf den Antriebsmechanismus der Maschine ein und sperrt z.
B. die am Tastenbrett befindliche Motortaste dann, wenn der Summenhebel zum Summenziehen umgelegt wird, während sich der Umstellhebel für das Zählwerk nicht in Additionsstellung. sondern in Subtraktionsstellung befindet, und hält die Motortaste solange verriegelt, bis der Umstellhebel in seine zum Summenhebel richtige Stellung, d. h. in Additionsstellung gebracht worden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. und zwal zeigt :
Fig. 1 eine rechte Seitenansicht auf die Spp'rvorrichiung naeh d''r Erfindung.
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht von oben und
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(Mg. 3), infolge des Federzuges anhebt, bien feu den Anschlagstift 47 trifft. Befindet sich der Umschalthebel 3 in Additionsstellung (Fig. 1) und verschwenkt sich der Hebel 40 beim Umlegen des Summenhebels, so untergreift die Sperrnase 46 den am unteren Ende des Umschalthebels befestigten Stift 48 und hält ersteren fest, so dass er nicht mehr verschwenkt werden kann, sobald
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Stellung hält.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende :
Für das Summen-bzw. Zwischensummenziehen wird der an der linken Seite des Tastenbrettes befindliche, auf der Zeichnung nicht dargestellte Summenhebet umgelegt, dadurch wird die mit diesem in Verbindung stehende Welle 39 sowie der Hebelarm 40 verschwenkt und so der Stift 41 aus der Rast 20 herausgehoben. Dieser Stift 41 gleitet nun auf der geraden Fläche 23a entlang und drückt dadurch den Doppelhebelschenkel 23 abwärts. während sich der Schenkel 22 aufwärtsbewegt und dadurch das Stängetehen 30 und den Klinkenhebel 33 anhebt.
Hiebei drückt der Schenkel 33a den am dreiarmigen Sperrstück befestigten Stift 36 abwärts, so dass sich dieses gemäss Fig. 3 verschwenkt und mit dem freien Ende 3. gegen den ersten Zahn 37 des mit dem Maschinenantrieb in unmittelbarer Verbindungstehenden, in der Pfeilmchtung sich verschwenkenden Sperrsegments 38 anlegt, wodurch der Maschinenantrieb solange gesperrt bleibt, bis der Stift 41 von der geraden Fläche 23a abgleitet und von der Rast 21 umfasst wird. Durch das Einschnappen in die Rast 21 wird der Hebelarm 23 unter Wirkung der Feder 25 angehoben, der Schenkel 22 senkt sich abwärts und das Zugstängelchen 30 sowie der Klinkenhebel 33 wird durch die Feder 31 in die nach Fig. 1 dargestellte Normallage zurückgebracht.
Das dreiarmige Sperrstück 35 schnellt dann unter dem Einfluss der Feder 3b ebenfalls in die Ruhelage zurück und gibt das Sperrsegment 38 frei, so dass die Rechenmaschine mittels Handkurbel oder durch motorische Kraft in Bewegung gesetzt werden kann. Gleichzeitig findet durch die Verschwenkung des Hebel-
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der mit Sperrnase versehene Schenkel 44 nach abwärts senkt und den Umschalthebel wieder freigibt.
Die Sperrung des Antriebes geschieht nicht nur durch Bewegung des Summenhebels, sondern auch während der Zeit, wo sich der Umschalthebel auf dem Schaltwege von der einen
Endlage in die andere befindet. Soll nun der Umschalthebel z. B. aus der durch Fig. 1 dargestellten
Additionsstellung in die in Fig. 3 gezeichnete Subtraktionsstellung gebracht werden, so gleitet der am oberen Teile des Umschalthebels befindhche Stift 6 aus der am Hebel 10 angebrachten
Rast 7 heraus auf die hohergelegene, gerade Fläche 4a, dadurch wird der Hebel 10 sowie das durch die Kjpfschraube 29 mit diesem in Verbindung stehende Zugstängelchen 30 mit dem daran angelenkten Kniehebel 32, 33 angehoben, und das Sperrstück 3J in der bereits beschriebenen Weise verstellt.
Hiebei wird das Sperrsegment solange verriegelt, bis der Stift 6 sich in seiner anderen Endlage, und zwar in Rast 8, befindet. Durch die Feder 11 wird dann der Hebel 10 ab- wärtsgezogen und die Rast 8 umschliesst den Stift 6, während das Zugstängelchen 30 sowie
Hebel 33, 336 durch die Feder 31 in die Normalstellung zurückgebracht werden. Das Sperrstück 35 kann daher ebenfalls unter Wirkung der Feder 35b zurückschwingen und gibt das Sperr- segment 38 frei.
Wurde nun z. B., während sich der Umschalthebel in Subtraktionsstellung benndet, durch falsche Handhabung der Summenhebel in seine wirksame Stellung umgelegt werden, so ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Antrieb und zugleich auch die Motortaste gesperrt.
Beim Verschwenken des Umschalthebels 3 in die Subtraktionsstellung kann nämlich das Zugstängelchen 17 sowie die abwärtsgerichtete Sperrklinke l dem Zuge der Feder 18 folgen und sich gegen die Abbiegung 24 des Rastenhebels 22, 23 legen. Wird nun der Summenhebel
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die Sperrklinke 14 eine Bewegung aus, derart, dass sie gegen den Uhrzeiger gedreht wird, wodurch die Rast 13 von der Abbiegung 24 abgleitet und den Rastenhebe ! freigibt. Gleichzeitig bewegt sich das Stängelchen 30 sowie der Hebel 33a unter Wirkung der Feder 31 abwärts und das Sperrstück 35 gibt das Sperrsegment frei, so dass die Maschine Antrieb erhalten kann.
PATENT SPRüCHE :
1. Sperrvorrichtung für Rechenmaschinen mit umschaltbarem Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalthebel für das Zählwerk, die Antriebsvorrichtung für die Rechenmaschine und den Summenhebel derart in Abhängigkeit voneinander stehen, dass beim Umlegen des Summenhebels eine Verriegelungsvorrichtung für den Umschalthebel freigegeben wird, die diesen Hebel speirt, während der Umschalthebel beim Übergang in die Subtraktionsstellung eine Verriegelungsvorrichtung freigibt, weiche die Sperrvorrichtung für den Maschinenantrieb in der Sperrstellung festhält, wenn der Summenhebel bewegt wird.