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Flugzeug.
Es ist bei Flugzeugen bekannt, die Propeller auf unbeweglichen Achsen sitzend, an den Vorderkanten der Tragfläche anzuordnen. Auch sind andererseits über die ganze Tragflächenbreite reichende Propeller mit gegen die Tragfläche verstellbaren Achsen an Flugzeugen bereits angewendet worden.
Ferner ist es bekannt, die Achsen der Propeller nach hinten in einen spitzen Winkel zusammenlaufend anzuordnen und den Tragflächen die Gestalt eines zur Flugrichtung diagonal gestellten Quadrates zu geben.
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Merkmale unter Verwendung einer in bekannter Weise nach unten gewölbten Tragfläche, indem an der Vorderkante der annähernd die Form eines Quadrates mit abgeschnittener vorderer Spitze besitzenden Tragfläche zwei über die gal1ze Tragflächenbreite reichende Propeller mit gegen die Tragfläche verstellbaren, nach vorn in einen spitzen Winkel zusammenlaufenden Achsen angeordnet sind.
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sicher bewahrt, was bei keinem der bekannten Flugzeuge der Fall ist. Die Tragflächenform bietet also nach allen Seiten vollste Stabilität.
Die mittlere Schwerpunktslage kann infolge der
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Tragfläche ist durch zwei schwalbenschwanzformige Steuerflächen 3 fortgesetzt, welche durch
Verwindung zur Unterstützung der Seitensfeuerung des Apparates dienen.
Die Achsen 4 der beiden Propeller 2 laufen nach vorn in einem spitzen Winkel zusammen (vgl. Fig. 2) und sind in je einem Gehäuse J gelagert, das mittels einer Nabe 6 auf dem Ende einer quer verlaufenden Antriebswelle 7 lose drehbar ist. Diese Welle ruht in feststehenden, an der Tragfläche befestigten Lagern 8 und trägt in der Mitte ein Kettenrad 9 oder dgl., das vom
Motor 1 (J aus in Drehung versetzt wird. Die Drehung der Welle 7 wird vermittelst in den Ge- häusen 5 angeordneter Kegelrädergetriebe 11 auf die Propellerachsen 4 übertragen.
'Die äusseren Enden der Propellerachscn- werden von einem Querbalken 12 aufgenommen, der durch eine Mittelspreize j und über diese geführte Drähte 13 versteift ist. Ein auf der Welle 7
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ist es möglich, die Achsen 4 der Propeller 2 mit grösserer oder geringerer Neigung gegen die Tragfläche 1 einzustellen. Der Maximal-und Minimalausschlag wird begrenzt.
Der Antrieb der Welle 7 auf das Rad 9 erfolgt vom Motor 10 aus vermittelst Ketten und Kettenräder über das Zwischenrad 17. Das mit drei Rädern und dem Führersitz 18 versehene
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günstige Luftstromwirkung ausüben.
Durch die Anbringung der Propeller an die Kante der Tragfläche ist es möglich, eine senkrecht zur Achse gerichtete Auftriebswirkung zu erzielen, da der schädliche Luftwiderstand beim Aufwärtsbewegen des Propellers an der Tragfläche gebrochen wird. Der gegen die Tragfläche getriebene Teil des Luftstromes wirkt sodann oberhalb derselben als leichter Gleitdruck zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Fläche, wobei diese jedoch den angesaugten Luftstrom zum grössten Teile unter sich bringt, was wieder eine Erhöhung ihrer Tragfähigkeit durch Luft- verdichtung bedingt.
Die Anordnung der Propeller bewirkt auch, dass die obere Saugwirkung der Luft vermieden und die Druckverdichtung unter dem Apparate gefördert wird und insbesondere kommt in Betracht, dass diese Anordnung es ermöglicht, den erzeugten Luftstrom zu etwa fünf Achtel oder mehr unter die Tragfläche zu schaffen.