AT69240B - Verfahren zur Herstellung von Tomatenkonserven. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tomatenkonserven.

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  Verfahren zur Herstellung von Tomatenkonserven. 



   Tomatenkonserven wurden bisher gewonnen, indem man das von Schalen und Kernen befreite Tomatenmus durch Eindampfen eingedickt und in   geschlossenen   Blechbüchsen oder   in'emer anderen Weise sterilisiert.   Auch kennt man bereits Verfahren zur Herstellung von Tomatenkonserven in trockener Form. Die so gewonnenen Konserven enthalten naturgemäss auch den Zucker, der im Tomatensaft enthalten ist. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Tomatenkonserven von verhältnismässig höherem Gehalte an wohlschmeckenden Stoffen und von sehr angenehmem Geschmack herstellen kann, wenn man den Zucker, der in dem Safte zu etwa 2 bis   2#5v.   H enthalten ist, in geeigneter Weise beseitigt. 



  Es liegt nahe, den Zucker durch   Vergälung   mit Hefe zu beseitigen ; dies ist aber ohneweiters nicht   angängig.     Überlässt,   man das Mus der Tomaten nach Zusatz von Hefe der Gärung, so wird zwar der Zucker beseitigt ; es leidet aber auch die rote Farbe des Muses, dieses wird   missfarbig   und lässt sich ausserdem von der bei der Gärung stark vermehrten Hefe nicht trennen. Infolgedessen zeigt das so behandelte Mus einen starken Hefegeschmack, der auch beim Eindicken nicht verschwindet. 



   Verfährt man aber auf die im   nachstellenden näher beschriebene Weise,   so erhält man eine Tomatenkonserve, deren Farbe nicht   gelitten   hat und die nicht mit Hefe verunreinigt ist. 



   Man treibt in bekannter Weise die zweckmässig zu Brei   zerkochten Tomaten durch   ein Sieb, um Schalen und Kerne abzutrennen. Das so erhaltene Tomatenmus wird dann in der bei 
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 und mit den inzwischen keimfrei aufbewahiten festen Anteilen des Muses wie bei bekannten ähnlichen Verfahren   wieder vereinigt. Man kann natürlich in ununterbrochenem Betriebe den   veigorenen Saft auch mit einer entsprechenden Menge der festen Anteile aus einer   anderen Menge   Tomaten vereinigen. Das nun zuckerfreie Tomatenmus kann zu beliebiger Dicke und auch zur Trockne eingedampft weiden.

   Das Eindicken kann auch in   der Weise geschehen, dass man den   vergorenen Saft für sich eindickt und die ebenfalls durch Eindampfen oder durch scharfes Auspressen von dem Wasser möglichst befreiten festen Anteile des Muses mit dem eingedickten Safte vereinigt. 

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Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Tomatenkonserven, bei welchem die festen Bestandteile von dem Safte getrennt die beiden Teile dann wieder miteinander vereinigt und zu beliebiger Dicke oder bis zur Trockne eingedampft werden, dadurch gekennzeichnet, dass der unter Nachwaschen mit Wasser erhaltene Saft durch Hefe vergoren und nach der Trennung von dieser mit den festen Bestandteilen vermischt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT69240D 1913-03-22 1914-03-02 Verfahren zur Herstellung von Tomatenkonserven. AT69240B (de)

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