AT135119B - Verfahren zur geruchlichen und geschmacklichen Verbesserung von vitaminhaltigen Fischölen. - Google Patents

Verfahren zur geruchlichen und geschmacklichen Verbesserung von vitaminhaltigen Fischölen.

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AT135119B
AT135119B AT135119DA AT135119B AT 135119 B AT135119 B AT 135119B AT 135119D A AT135119D A AT 135119DA AT 135119 B AT135119 B AT 135119B
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
    • C11C3/12Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by hydrogenation
    • C11C3/123Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by hydrogenation using catalysts based principally on nickel or derivates

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Description


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 EMI1.1 
 
Die Verwendung des als Heil- und Vorbeugungsmittel gegen die Englische Krankheit (Rachitis) und als   Kräftigungsmittel   bekannten Lebertrans stösst häufig auf Widerstand, da dem Lebertran ein 
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 500 g nicht mehr als 151 Wasserstoff aufnimmt. Auf diese Weise wird die Jodzahl des Ausgangstrans nur wenig reduziert.

   So ist ein Tran beispielsweise   erhältlich.   der einen unvergleichlich besseren   sehmaek   als der   Ausgangstran   hat und der einen sehr hohen   Vitamin-A-Gehalt au@weist, wenn man die   Jodzahl des Trans. die ursprünglich   162 beträgt, auf 152-136   oder selbst bis 120 reduziert.   Die ge-   wiinschte Menge Wasserstoff wird von dem   Fischöl.   wie sieh gezeigt hat. schon bei einer   Temperatur   von 50 oder 60  C oder selbst bei   Zimmertemperatur   aufgenommen. 



   Beispiel l : 500 g besten   Dampt'-Medizinallebertrans werden   in einem Rührautoklaven in Gegen- 
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 fein verteilt auf einem neutralen Substrat, enthält, unter 10 Atmosphären Wasserstoffdruck auf 40-50  C erwärmt. Nach etwa 5-8 Stunden sind   5 l   Wasserstoff aufgenommen. Der Lebertran wird vom Katalysator abgetrennt, er ist praktisch geruch- und geschmacklos, seine   pharmakologisehe     Wirksamkeit   ist unverändert. 



   Beispiel 2 : Feinster Dampf-Medizinallebertran wird. wie im Beispiel 1 angegeben. mit Wasserstoff behandelt, jedoch wird die Reaktion unterbrochen, wenn von 500 g etwa 1'7 1   WasseMotf auf-   genommen wird. Es wird ebenfalls ein praktisch   gerneh-und geschmackloses Produkt   erhalten. 



   Beispiel 3 : 500 g Lebertran werden in Gegenwart eines   hochaktiven Niekelkatalysators.   der   1%   Nickel von der Menge des verwendeten Trans. fein verteilt auf einem neutralen Substrat, enthält. unter 30 Atmosphären   Wasserstotfdruek   bei Zimmertemperatur eine Stunde lang verrührt, wobei eine   kaum messbare Menge Wasserstoff   aufgenommen wird. Der so behandelte Lebertran ist praktisch geschmack-und geruchlos. 



   In ganz gleicher Weise lassen sich auch Rohlebertrane verbessern. 



   Die so verbesserten Lebertrane zeigen in der Regel etwa die gleiche   Viskosität   wie die   Ausgangs-   stoffe. Bei etwas erhöhter Wasserstoffaufnahme wird das   01   etwas dickflüssiger : es kann durch Zusatz von z. B.   Pfefferminzöl,   Sternanisöl und ähnlichen Stoffen aromatisiert werden. 
 EMI1.4 
 Beispielen   aufgeführt   ist, verändert werden. 



     Schliesslich   kann die Behandlung auch in mehreren Stufen vorgenommen werden, wobei in den verschiedenen Stufen die Menge des Katalysators, der Wasserstoffdruck und die Temperatur veränderlich sein können. 



   Die   Härtung   von Ölen und Tran durch vollständige bzw. fast vollständige Hydrierung ist zwar bekannt. Dabei hielt man aber die Verwendung von Edelmetallkatalysatoren der   Plastingruppe fir   unerlässlich, um die Vitamine   ungeschädigt   zu erhalten. Ferner war man sieh nieht darüber im klaren. dass nur eine mässige Hydrierung mit einer Erhaltung der Vitamine verträglieh ist, sondern führte die Wasserstoffaufnahme zur Erzielung einer weitgehenden Härtung   mögliehst   vollständig durch. Dabei wird aber eine so grosse Wasserstoffmenge vom Tran aufgenommen, dass die Vitamine, welche ebenfalls aus   hochungesättigten   Verbindungen bestehen, chemisch verändert und dadurch   unwirksam gemacht   werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur geruehliehen und geschmacklichen Verbesserung von vitaminhaltigen Fisehölen, dadurch gekennzeichnet, dass man Lebertran in Gegenwart eines hochaktiven Nickelkatalysators mit Wasserstoff bei Temperaturen unter 1000 C unter solchen Bedingungen behandelt, dass nur eine begrenzte Menge des letzteren vom Lebertran aufgenommen wird, wobei dieser in seiner Viskosität nicht oder nur kaum verändert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT135119D 1930-10-21 1931-10-10 Verfahren zur geruchlichen und geschmacklichen Verbesserung von vitaminhaltigen Fischölen. AT135119B (de)

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