AT68634B - Verfahren zur Herstellung von Diastasepräparaten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diastasepräparaten.

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AT68634B
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  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

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 <Desc/Clms Page number 2> 

 aber gerade bei höheren   Teml) eratureut wie etwa bei 40 bis 500   weit beg. er vor sich als in der Kälte. Statt in Gegenwart des Reduktionsmittels. einzudampfen, kann dasselbe schliesslich auch erst dem konzentrierten Präparat zugesetzt werden. Auch dann ist jedoch aus dem oben erwähnten   Grunde dafür zu sorgen, dass die Einwirkung ei einer Temperatur von über 400 vor sich geht. 



  Je länger man das Produkt stehen lässt, um so günstiger sind die Ergebnisse, doch kommt man   schon bei einer Behandlung von fünf bis sechs Stunden recht gut zum Ziele. 



   Im Gegensatz zu dem Verfahren   zur Konservierung verdünnter Diastaaelösungen   handelt es sich hier, wie bereits erwähnt, nicht nur um eine konservierende   Wirkung,   sondern um eine chemische Veränderung der   Diastaseträger. Für   diese Tatsache spricht schon der Umstand, dass bei   gewöhnlicher   Temperatur durch den Zusatz der Reduktionsmittel eine Erhöhung der Aktivität gar nicht oder nur in sehr geringem Masse erfolgt, während beim Erwärmen eine bedeutende Wirkung eintritt. In Übereinstimmung damit steht die Beobachtung, dass nicht alle Mittel, die für das eine Verfahren tauglich   smd,   auch für das andere verwendet werden können. Während dies z.

   B. für die Derivate und Salze der Sulfoxylsäure der Fall ist, sind   unterschwe8. igsaure   Salze als Konservierungsmittel nicht brauchbar, d. h. sie schädigen, in   genügend   grosser Menge angewendet, um verdünnte Diastaselösungen auf entsprechend lange Zeit hin haltbar zu machen, die   Diastaseenzyme.   Zur Reduktion der   oxydierten Diastaseträger   in der Wärme sind hingegen gerade unterschwefligsaure Salze ausserordentlich gut geeignet. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verbesserung des Maisch-und Gärverfahrens in Brauereien und Brennereibetrieben reduzierend wirkende Salze zu verwenden. So schreibt das   D.   R. P. Nr. 143073 einen Zusatz von Eisensalzen zum Maischwasser vor, um eine schneller gärende und zugleich auch dünnflüssigere Maische zu erzielen, die eine erhöhte Alkoholausbeute liefert. Nach dem D. R. P. Nr. 152136 soll der Zusatz von   unterschwenigsauren Salzen   zum Maischoder Nachschwänzwasser oder auch zur Maische selbst bewirken, dass die Maischen   dünnflüssiger   werden, schneller gären und infolge besserer Aufschliessung des Maischgutes einen höheren Alkoholund auch   Hefenertrag   ergeben.

   Durch diese Veröffentlichungen ist, der Umstand, dass wesentliche   Wirkungsverluste   durch Oxydation der Diastaseträger entstehen, nicht bekannt geworden. Ohne Kenntnis dieser wichtigen Tatsache sind reduzierend wirkende Salze nur als Mittel zur Verbesserung der   Maisch-und Gärführung mit Rücksicht   auf die Zwecke der Alkohol-und Hefeerzeugung als brauchbar empfohlen worden. Das vorliegende Verfahren gibt, von der neuen Erkenntnis ausgehend, eine neue Regel zur Herstellung von Diastasepräparaten, die namentlich durch die bisher ungeahnte Möglichkeit, in Gegenwart dieser Zusätze bei Bereitung und Konzentration ohne Schädigung der Diastase höhere Temperaturen anzuwenden, an Bedeutung gewinnt.

   Dies ist um so mehr der Fall, als die die Anwendung dieser Temperaturen ermöglichenden Zusätze gleichzeitig auch als Konservierungsmittel den unverminderten Bestand der erreichten diastatischen Wirksamkeit 
 EMI2.1 
 der bereits bekannten Verfahren zur Verbesserung der   Maisch-und Gärführung,   durch welche   bloss   die Kenntnis oder Erfahrung bereichert würde,   sodern   tun   eine neue Bedürfnisbefriedigung.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Diastasepräparaten, dadurch gekennzeichnet, dass die Extraktion oder Konzentration in Gegenwart geringer Mengen reduzierend wirkender Stufe vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch den Zusatz vin germen Mengen stark reduzierend wirkender Soffe zu den fertigen Präparaten, wobei die Einwirkung zweckmässig bei einer Temperatur von etwa 4 (JJ C vor sich geht.
AT68634D 1913-05-23 1913-05-23 Verfahren zur Herstellung von Diastasepräparaten. AT68634B (de)

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