AT68427B - Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung.

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AT68427B
AT68427B AT68427DA AT68427B AT 68427 B AT68427 B AT 68427B AT 68427D A AT68427D A AT 68427DA AT 68427 B AT68427 B AT 68427B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. 



   Im Stammpatente Nr. 49850 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, nach welcher besondere Aushilfsstellen an den einzelnen   Amtsplätzen für   die Belegung dann freigegeben werden, wenn alle erst zugänglichen Empfangsstellen einer Gruppe von Amtsplätzen belegt sind. 



   Gemäss der Erfindung soll ein Amtsplatz zu gleicher Zeit zwei Anrufe aufnehmen können, und zwar nur dann, wenn bei allen Amtsplätzen der Gruppe ein Ruf vorliegt.   Erfindungsgemäss   wird dieser Zustand durch einen Austauschvorgang aufrechterhalten, der jedesmal dann selbsttätig vor sich geht, wenn nach der Belegung eines Amtsplatzes durch zwei Anrufe der zuerst eingelaufene Anruf verschwindet (durch Erledigung seitens der Beamtin oder durch Verzicht des anrufenden Teilnehmers). Es wird damit die Möglichkeit der Belegung des Platzes durch einen weiteren Anruf wiederum erst nach dem   ilelegtsein   aller Amtsplätze der Gruppe durch einen Ruf   möglich   gemacht.

   Der genannte Austausch nach dem Verschwinden des zuerst   eingelaufenen   Anrufes kann in verschiedener Weise vor sich gehen :
So kann dies durch eine Umwertung der   beiden Empfangsstellen bewirkt werden.   die dann erfolgt, wenn der zuerst   eingetaufece   Anruf verschwindet und die dann besteht, dass nunmehr diese bisher dauernd belegbare erste Stelle unter den Einfluss der Gruppenschaltung gestellt, die mit dem zweiten Anruf belegte   Aushi ! fsstelle   jedoch als zuerst belegbar geschaltet wird. 



   Ebenso kann an dem Amtsplatz eine dauernd belegbare erste und eine dauernd von einer Grnppenschaltung abhängige zweite Stelle vorgesehen und eine Anordnung getreffen sein, durch welche beim Verschwinden eines von zwei gleichzeitig vorhandenen Rufen die Anschaltung der noch belegten Zu ! eitung an die erstbelegbare Stelle und die Anschaltung der jetzt freigewordenen Zuleitung an die von der Gruppenschaltung abhängige Stelle ermöglicht wird. 



   Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel gibt eine Schaltungsanordnung, bei welcher diese Umschaltung der Zuleitungen selbsttätig erfolgt. 



   Die Kontaktsätzo der Dienstwähler DW1, DW2 ... einer Gruppe sind miteinander vielfachgeschaltet. Von diesen   Dienstwählern     Du,...   führen die Leitungen   dz     h. cl   
 EMI1.1 
 takten u eines Umschalterelais U, und zwar zeigt die Zeichnung alle Anker in abgefallenem Zustand, d. h. in dieser Lage sind die Leitungen a1, b1 über die   Kontakte ul, U,   mit dem Abfrageapparat verbunden, die Prüfleitung   l1.   liegt über das Anrufzeichen l1 und das Relais      an Erde. Die Prüfleitung c2 liegt über einen Kontakt g des Relais   G,   Rufzeichen l2 und Relais   R2   an Erde.

   Das Relais G ist in bekannter Weise nur dann aberregt, wenn sämtliche   Amtsplätze   mit einem Anruf belegt sind, um dadurch die Aushilfsstellen 

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 EMI2.1 
 erfolgter Entsperrung werden die zweiten Rufzeichen belegt, z. B. das Rufzeichen l2 des Amtsplatzes I durch einen über die Leitung a2,   bg,   c2 einlaufenden Anruf. An der Anschaltvorrichtung geschieht jedoch vorläufig nichts. Erst wenn nach Erledigung des 
 EMI2.2 
 unbesetzten Leitung   au, bol   dagegen am Anrufzeichen l2. Diese kann erst dann wieder belegt werden, wenn bei Belegung aller Amtsplätze mit einem Anruf das Relais G durch seinen Kontakt   9   die Prüfader c, über die Lampe und das Relais R2 an Erde legt.

   Wird 
 EMI2.3 
 Kontakte   fi,   im Stromkreise des Relais B ; Kontakt a ist geschlossen, da das Relais A infolge Offenstehens des Kontaktes   M,   aberregt ist. Das Relais B wird daher erregt, es öffnet den Kontakt b, so dass Relais U aberregt wird. Seine Kontakte u nehmen die Ruhelage wieder ein und bewirken die Wiederherstellung der ursprünglichen Verbindung. 



   Eine Schaltung mit Umwertung der beiden Empfangsstellen kann z. B. durch Einschaltung des Kontaktes   9   in die   Zuleitung c. erhalten worden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung nach Patent Nr. 49850 mit zwei   Abfertigongsstellen   an jedem Amtsplatze, von denen je eine immer erst nach Belegung aller   Amtspiätzc   einer Gruppe mit mindestens einem Anruf eutsperrt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorliegen nur eines Rufes am Amtsplatz die noch verfügbare   Abfertigungsstelle   (l2) unter die Einwirkung einer von dem Besetztsein aller Amtsplätze abhängigen Entsperrungsvorrichtung (Relais G) gestellt wird und diese Anordnung beim Freiwerden der zunächst zugänglichen Abfertigungsstelle (l1) eines Platzes nach vorherigem Belegtsein beider Abfertigungsstellen (l1, l2) durch eine Umlegung von Kontakten   (Us,   u6) am Amtsplatz wiederhergestellt wird, derart,

   dass nunmehr wieder die Abfertigungsstelle, auf welcher der Anruf liegt, als erst belegbar geschaltet, die andere Stelle aber unter die Einwirkung der   Entsperrungsvorrichtnng   gestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Abänderungsform der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Amtsplatz eine stets belegbare (l1) und eine erst nach Belegung aller Amtsplätze der Gruppe (durch einen Kontakt g) entsperrte Aushilfsstelle (l2) vorgesehen ist und dass bei Inanspruchnahme des Amtsplatzes durch nur einen Anruf die belegte Zu- EMI2.4
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der später eingelaufene Ruf beim Freiwerden der stets zugänglichen Abfertigungsstelle eines Amtsplatzes durch Zustandsänderung eines Relais (U) auf die zuerst belegbare Stelle und an den Abfrageapparat geschaltet wird.
AT68427D 1910-01-29 1913-12-23 Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. AT68427B (de)

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