AT66857B - Fernsprecheinrichtung mit Post- und Privatanschluß und Rückfragemöglichkeit über die Privatleitungen. - Google Patents

Fernsprecheinrichtung mit Post- und Privatanschluß und Rückfragemöglichkeit über die Privatleitungen.

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AT66857B
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    Fernsprecheinrichtung mit Post- und Privateanschluss und Rückfragemöglichkeit über die Privatieitungen.   



   Bei Fernsprecheinrichtungen, die einerseits mit einer Amtsleitung, andererseits mit Apparaten einer privaten Hausfernsprechanlage verbunden werden können, besteht das Bedürfnis nach einer   Rückfragemöglichkeit   in der Weise, dass man bei   Amtsgesprächen   in der Lage ist, im Hause mit Hilfe der Privatleitungen Rückfrage zu halten,   ohne dass die Verbindung mit   dem Amte getrennt wird, und wenn ausser der Hauptstelle mehrere Nebenstellen vorhanden sind. keine der übrigen Stellen unbefugterweise mit der Amtsleitung in Verbindung treten kann. 



   Die Erfindung betrifft zunächst den einfachen Fall eines   Amtsanschlusses mit Rückfrage-   möglichkeit. über eine Hauszentrale, so dass nur der Amtsschalter und der erforderliche Rückfrageschalter in Frage kommen. Gemäss der Erfindung sind diese beiden Schalter derart ausgebildet. dass sie sich wechselseitig vollkommen zurückstellen, so dass sich immer   nur der eine in der Arbeits-   stellung befindet.

   Während der Amtsschalter die Umschaltung des Fernsprechaparates vom Privatnetz auf das Stadtnetz bewirkt, dient der   Rückfrageschalter dazu, trotz der Rückstellung   
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   zuerhaltel1.   Die Fortsetzung des Gespräches über die Amtsleitung erfolgt durch erneutes   Betätigen   des Amtsschalters, der dann die durch den Rückfrageschalter bewirkten Schaltungen durch dessen   Rückstellung   aufhebt. 



   Auf der Zeichnung ist eine schematische Darstellung dieser Einrichtung in Fig. 1 gegeben. 



  In der Ruhelage des Amtsschalters A steht der Sprechapparat F über die Federn f mit dem   Privatfernsprechnetz   Pr in Verbindung, während er durch Druck auf den Knopf des   Amtsschaltcrs   über die Federn l'auf das Stadtfernsprechnetz St, die Amtsleitung, umgeschaltet wird. Der Schaft des Amtsschalters ist in bekannter Weise mit einem Querstift q versehen, der beim Niederdrücken. auf der schiefen Ebene einer Sperrschiene a gleitend, diese   zurückdrückt,   sich in der tiefsten Stellung der Taste, der Schaltstellung, hinter den   nasenförmigen   Vorsprung n dieser Schiene legt und dadurch die Taste in dieser Stellung festhält. Die gleiche Einrichtung weist 
 EMI1.2 
 apparates F wieder hergestellt wird.

   Schliesslich führt das Auflegen oder   Anhängen   des Hörers durch die Wirkung des   Auslösehebels 11   auf die Sperrschiene a den Ruhezustand auch des Amtsschaltersherbei. 



   Die neue Ausbildung der Schaltereinrichtung ist   auch für Fernsprechanlagen mit Linien-   wählern verwendbar. bei denen mehrere Nebenstellen an die gemeinsame Amtsleitung an- 
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   Stadtnetz iu Verbindung tretenden Stehen   Relais vorgesehen, die beim Betätigen   des     scha ! ters den Stromkreis vorbereiten, der durch die Benutzung eines   der   Linienwähiprschatter   
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 setzt hält. 



     Die Schatteranordnung   einer derartigen Anlage ist in Fig. 2, die Schaltung selbst in Fig. 3 
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 federsatz k weicht naturgemäss sowohl an dem   Amt. s- als   auch an den Linienwählerschaltern mit Rücksicht auf die veränderte Bedingung von der früheren Form ab, das wesentliche Merkmal jedoch, nämlich die Anordnung eines einzigen Sperrwerkes a nebst Auslösehebel A für den Amtsschalter und die   Linienscha. lter   ist auch hier beibehalten. 

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 EMI2.1 
 

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   Geht jetzt bei einer Rückfrage der   Amtssehalter in   die Ruhelage zurück, so wird der Kontakt 39 geschlossen und damit der das Schlusszeichen blockierende Stromkreis über den Widerstand t vollendet. Dieser Stromkreis wird nach erfolgter Rückfrage durch erneutes Betätigen des   Amtsschalters A} wieder   unterbrochen und dafür der Sprechapparat F in die Amtsleitung geschaltet. 
 EMI3.1 
   Nebenstelle eine Verbindung mit   der Amtsleitung erreicht    werden. Ts kommt   diese Sperrung nämlich auf folgende Weise zustande :
Bei der Nebenstelle NI z. B. würde durch Betätigen des Amtsschalters An1 der Fernsprechapparat F wohl   durch die Leitung 4. 3 einseitig   an die.

   Amtsleitung St gelegt, auf der anderen Seite wurde er aber durch die   Leitung-M,   den Kontakt 47, und die Leitung 48 an den gleichen 
 EMI3.2 
 Kontakt 34 dieses Relais geöffnet bleibt. 



   Auf der Hauptstelle H ist zwar   die Schliessung   des Relaisstromkreises, wie schon   oben   beschrieben, vom Plus-Pol der Batterie über die Leitung 7 Kontakt 6, Leitung   8,   Kontakt 17, 
 EMI3.3 
 Amtsleitung liegende. über den Kontakt 5 des Relais U geführte Leitung an diesem Kontakt während der Erregung des Relais U dauernd unterbrochen ist. 



   Im Gegensatz dazu ist es   der Nebenstelle möglich, während eines Gespräches   der Haupt- 
 EMI3.4 
 deshalb zu fordern, weil in dem Falle, wo eine Nebenstelle von der Amtsleitung her   gewünscht   und auf der Hauptstelle die Amtsleitung abgefragt wird, die Nebenstelle nach vorheriger Verständigung in der Lage sein   muss.   sich mit der Amtsleitung zu verbinden, wobei die Hauptstelle ihre verbindung mit der Amtsleitung nicht selbst aufheben darf, solange sich die Nebenstelle 
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AT66857D 1912-06-24 1913-06-13 Fernsprecheinrichtung mit Post- und Privatanschluß und Rückfragemöglichkeit über die Privatleitungen. AT66857B (de)

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