AT66043B - Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen. - Google Patents

Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen.

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AT66043B
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   Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das allgemeine   8chaltungsschema   eines Gebers   A   und eines Empfängers B ; Fig. 2 bis 5 zeigen in verschiedenen Lagen den Schlüssel des Gebers : Fig. 6 bis 9 veranschaulichen verschiedene Lagen der Schlüsselmechanismusteile während einer Umdrehung der Schlüsselache : Fig. 10 bis 12 sind verschiedene Lagen des elektromagnetischen 
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 von Anzeigen. 



   Der Geberschlüssel ist folgendermassen eingerichtet : Die hohle Achse 1 (Fig. 3 und 4) ist in den Lagern der Konsolen 3 und 4 drehbar. Am linken Ende derselben kann eine Kurbel 2 aufgesetzt werden oder diese Achse kann durch eine passende mechanische   Übertragung   mit demjenigen Apparat verbunden werden, dessen Anzeigen der selbsttätigen Femübertragung unterliegen. 



   Am rechten Ende der Achse 1 ist eine Scheibe   i   (Fig. 2 und 3) befestigt, an welcher ein auf der Achse 6 frei schwingender Daumen 7, eine von der Scheibe isolierte Federleiste 8 zwischen 
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 isoliert sind. Durch die Reibungskontakte 30 (Fig. 3 und 4) und die Federstege 24, 25 und 26 sind die Ringe 32, 33 und 34 mit den Klemmen 71 verbunden, von denen die Leitungen 35, 36 und 37 wegführen. Die Federn 24, 25 und 26 sind voneinander und vom Schlüsselkörper isoliert. an welchem sie mittels isolierter Schrauben 27, 28 und 29 befestigt sind. 



   Die freien Enden der Federplättchen 9 und 10 haben eine Isolation 38 (Fig. 3). Diese 
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   In den oberen Lagern des Schlusselkörpers ist die Achse 54 (Fig. 4) angebracht, an welcher   m't   threm einen Ende eine Spiralfeder 55 befestigt ist, deren anderes Ende mittels Schraube 56 am Schlüsselkörper befestigt wird. Die Feder 55 wird in etwas   aufgezogenem Zustande,   je nach 

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 auf derselben befestigten Schwungrad 53, das einen Daumen   40   hat, derart zu drehen, dass dieser letztere   aufwärtsbewegt   wird, welche Bewegung jedoch vom Finger 50 des Hebels   41   gehindert wird. Auf derselben Achse 54 ist eine Trommel 57 (Fig. 5 und 6) aus isolierendem Material be- 
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 den Platten 9 und 10 führenden Leitungen 19 und 17 (Fig. 1, 6 und 7) in Verbindung stehen. 



  Die Leitung 36 ist mit der von der Platte 8 abgehenden Leitung 18 verbunden. 



   Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Leitungen 35 und 37 zu den Spulenwicklungen des   Empfangermot   rs führen. Die   Leitung 36 führt durch die Elektrizitätsquelle 70 zur gemeinsamen Leitung   82,   die die anderen Enden derselben Wicklungen verbindet. 



   Die Achse des untenstehend beschriebenen elektromagnetischen Motors ist mit dem Zeiger oder irgend einem anderen Anzeigeorgan des Empfängers verbunden. Von äusserster Wichtigkeit ist es. dass bei zufälligen Erschütterungen die Anzeigen des Empfängers nicht beeinträchtigt werden. Es ist erforderlich, dass die Empfängermotorachse bei solchen   Erschütterungen sich   nur bei Geberwirkung drehen kann. Die Elektromagnetspulen müssen zu diesem Zwecke ständig stromleitend sein und die Motoranker ständig angezogen. 



   Aus dem Gesagten folgt, dass der Geberschlüssel der Station A derart eingerichtet sein muss, dass, unabhängig von der zufälligen Lage seiner Achse 1 der Elektromagnetspulenstromkreis des Empfängermotors stets geschlossen ist. Zugleich muss der Strom bei der Drehung der Schlüsselachse je nach der Drehungsrichtung in den rechten und linken Motorwicklungen, d. h. in den entsprechenden Leitungen 35 und 37 unterbrochen werden. Dabei muss diese Stromunterbrechung während eines minimalen Zeitzwischenraumes erfolgen. der derart sein muss, dass der Anker des betreffenden Elektromagneten sich in seine obere Lage zurückzubewegen und mit seiner Klinke mit dem Zahn des Sperrades in Eingriff zu kommen Zeit findet. worauf der Strom unbedingt geschlossen werden muss.

   Die dritte Forderung besteht darin. dass das Öffnen und das Schiessen des Stromkreises nur einmal   während   einer Umdrehung der Achse 1 erfolgt. Mit anderen Worten. es ist erforderlich, dass die Anzeige des Empfängers sich um eine Teilung nur in dem Falle ändert, wenn die Achse 1 eine volle Umdrehung nach der einen oder der   anderen-Richtung unabhängig   von irgend welchen ihren zufälligen Lagen ausführt. 



   Fig. 1 entspricht der in Fig. 6   gezeigten Schiüssellage. De : Verlauf des Stromkreises m   
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    9. 8. ì. J,.') 6. 7 (J.   



   Die Stromkreise der beiden Elektromagnete sind geschlossen, die Anker angezogen und die Achse des Motors gesperrt. 



   Beginnt   man   die   Achse des Schlüssel 7 zu drehen.   z. B. in der   Richtung des Uhrzeigers,   so gerät zugleich auch die Scheibe 5 in Drehung. Kommt der Daumen 7 an die   Rolle 49 (Fig. 7)   an. so zwingt letztere denselben, zwischen die Platten 10 und    'hineinzugehen (letztere sind\um   Daumen isoliert). Der Kontakt   zwischen den Platten 11, 1 wird   dabei unterbrochen. Die   Platte 10   
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   Bei weiterer Drehung der   Rchlüsselachse   wird die in Fig. 8 gezeigte Lage erzielt. Der Daumen 7 kann. in die Lücke zwischen den Platten 10, 8 nur soviel hineingehen, als es der vorspringende Teil 69 der Scheibe 5 zulässt. 



   Bei Drehung der Scheibe 5 wird der Daumen 7 sich gegen die am Hebel 41 befestigte Rolle 49 stützend, diesen Hebel zu heben beginnen. Unter der Einwirkung der Spiralfeder 55 verfolgt das Schwungrad 53 mit seinem Daumen 40 den Finger 50 des Hebels 41. In Fig. 8 ist die äusserste Lage des Hebels   J1   angezeigt, unmittelbar vor dem Augenblick, wenn das Ende des Daumens 7 
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 an den Daumen 40 anschlägt, wobei das Schwungrad 53 samt der Achse 54 und der Trommel 57   infolge der TRägheit vom stattgefundenen Schlag sich um einen gewissen Winkel drehen, dessen Grösse von der gegenseitigen Regulierung der Spiralfeder 55, der Feder 45, der Gewichte der   

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 Teile und dgl. abhängt.

   Dabei öffnet sich der   Stromkrgis zwischen   den Bürsten 59 und der   Platte 58   (Fig. 1) und folglich wird auch der rechte Stromkreis geöffnet ; der rechte Anker des weiter unten   beschriebenen Motors wird abgestossen und greift mit seiner Sperrklinke in einen Zahn des Sperrrades ein. Der linke Stromkreis bleibt jedoch die ganze Zeit, durch die Platten 8 und 9 führend,   geschlossen. Das Ganze wird derart einreguliert, dass, wenn das Schwungrad 53 sich, wie oben erwähnt, dreht und die Achse 54 unter der Einwirkung der Feder 55 die in Fig. 6 gezeigte Lage wieder annimmt, die Kontakte   69   und 59'sowie der rechte Stromkreis sich schliessen, der rechte Anker angezogen und die Achse des Motors um einen entsprechenden Winkel gedreht wird.

   Die folgende Stromunterbrechung findet nur bei der nächsten vollen Umdrehung der   Schlüsselachse   statt. Ein ganz analoger Vorgang spielt sich im linken Stromkreis beim Drehen des   Schlüssels   nach der entgegengesetzten Richtung ab. 



   Aus dem Gesagten folgt, dass der Strom in dem einen oder dem anderen Stromkreise nur durch die Trommel 57 unterbrochen wird ; der Daumen 7 veranlasst je nach der Drehungsrichtung der    Achse-1   die Arbeit der rechten oder der linken Elektromagnetwicklungen des Empfängermotors. 



   Aus der beschriebenen Einrichtung und Funktion des Schlüssels geht hervor, dass erstens im elektromagnetischen Motor der Strom nur auf eine ganz kurze Zeit unterbrochen wird, die mit Berücksichtigung der ordnungsgemässen Arbeit des Mechanismus einreguliert wird, zweitens dass unabhängig von der Lage der   Schlüsselachse   die Motorelektromagnete   ständig unter Strom   bzw. stromleitend sind und dass drittens zwischen der Tourenzahl und der Drehungsrichtung der   Schliaselachse einerseits   und den Anzeigen der Zählvorrichtung andererseits stets eine strenge, sich während der Arbeit nicht ändernde Abhängigkeit besteht. 



   Der elektromagnetische Motor des Empfängers (Fig. 10,11 und 12) ist in folgender Weise eingerichtet. Auf einem gemeinsamen eisernen Brett   120   oder auf einer beliebigen Basis, die jedoch mit   eisernen   Platten 120 versehen wird, sind zwei Elektromagnete   121     und 122 mit   Ankern 123 und 124 aufgestellt. Letztere sind um Achsen   125 (Fig.   11 und 12) drehbar, die an einer Konsole 126 angebracht werden, welche an der Basis des Motors befestigt ist. Die Schrauben 127 (Fig. 10) dienen als Anschläge, die die Aufwärtsbewegung der Anker beschränken. wenn der Strom in den Elektromagneten unterbrochen wird und die Anker unter der Einwirkung der   Federn 128   diese Bewegung ausführen.

   Diese Federn sind an die Anker mittels Schrauben 129 
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 Schrauben   1, 30 (Fig. 11   und   12)   dienen zur Regulierung der Spannung der Feder 128. Die Anker   1. 3. 724 haben Ösen 1. 31 (Fig 12).   in welchen Achsen   J. 12   für die   Sperrklinken 7. 3. 3   (Fig. 11)   angebracht sind.   die durch Federn 134 angedrückt werden. Beim Anziehen des Ankers verschiebt 
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 in   Berührung sind. Wie   aus dem Schema in Fig. 13 leicht ersichtlich, sind bei den beiden Elektromagneten des Empfängers die Spulen stromleitend und die Anker angezogen, während gleichzeitig im Stromkreis des   Gebers 35, 37, 150   kein Strom vorhanden ist.

   Je nach der Drehungrichtung des Schlüssels des betreffenden Apparates während der Arbeit des letzteren wird die eine von den Spulen der Relais 152 oder 153 magnetisiert und der entsprechende Anker 189 
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 schieben war. 



   In Fig. 14 ist ein Beispiel selbsttätiger Fernübertragung von Anzeigen in Anwendung auf ein Schiffssteuer dargestellt. Selbstverständlich kann auch in diesem Falle ein System mit Relais angewendet werden. In Fig. 14 ist jedoch ein solcher Fall dargestellt, wenn die Übertragung vom Geber zum Empfänger mittels zweier Leitungen erfolgt, wobei die bereits vorhandene Stromleitung, z. B. einer Lichtanlage, ausgenutzt werden kann (gegebenenfalls wird Gleichstrom vorausgesetzt). Es sei 191 die Achse des Steuers und 190 ein mit derselben verbundener Sektor, der von einer endlosen Schraube 192 gedreht wird, deren Achse in Lagern 194 liegt und von irgend einem Motor 195 angetrieben wird.

   Mit ihrem anderen Ende ist die Achse 193 dieses Motors direkt oder vermittelt einer passenden mechanischen Übertragung 196 mit der Achse 1 des Schlüssels A   verbunden.   Diese mechanische Übertragung 196 ist detart zu berechnen, dass die Achse des Schlüssels eine Umdrehung für je eine Teilung entsprechend der gewünschten Genauigkeit der   Steuerlageanzeigen ausführt.   Die Einrichtung und Anordnung des Schlüssels ist dieselbe, wie bereits beschrieben, nur ist statt der Stromquelle 70 die Leitung 68 mit der Leitung   165   eines bereits vorhandenen    elektris hen, z. B. eines Lichtnetzes   verbunden.

   Von den Platten 9 und   7   führen   Leitungen J5 und J7, die   zu den Klemmen 168 und 169 an den Leitungen 170, 171 laufen. 
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 Klemmen 78 und 91 angeschlossen werden. Die Klemmen 82 werden mit der Leitung 166 des oben erwähnten vorhandenen Anlagenetzes verbunden. 



   Die Wirkungsweise des Gebers A und der Empfänger B, C. D und E ist genau dieselbe, wie die mit Hinweis auf Fig. 1 beschriebene. 



    PATENT ANSPRÜCHE :  
1. Einrichtung zur   Fernübertragung   von Bewegungen, bei der am Empfänger zwei Relais 
 EMI5.3 
 wird, so dass die   neuerliche Anziehung des Relaisankers durch einen starken Stronl   erfolgen kann. und hierauf durch den angezogenen Anker wieder ausgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Geber für die Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eme mittels Kurbel EMI5.4
AT66043D 1912-02-16 1912-02-16 Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen. AT66043B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT66043T 1912-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT66043B true AT66043B (de) 1914-08-10

Family

ID=3587979

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT66043D AT66043B (de) 1912-02-16 1912-02-16 Einrichtung zur Fernübertragung von Bewegungen.

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