AT65741B - Förderkorbtelephon und -telegraph. - Google Patents

Förderkorbtelephon und -telegraph.

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AT65741B
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Studien Ges Fuer Drahtlose Gru
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wieder. Fig. 3 zeigt die Anordnung der ortsfesten    Sende-und Empfangsstelle sowie sie über   Tage", beispielsweise im   Maschinenraum,   vorzusehen ist. 
 EMI2.1 
 die Seilscheiben   14   zur Fördermaschine   16.   Diese kann entweder mit einer Treibscheibe versehen sein, um die sich das geschlossene Seil   herumaclingt,   oder mit Trommeln, auf die sich die beiden Seilenden aufwickeln ; im letzteren Falle müssen dann die an der Trommel befestigten Seilenden miteinander in gut leitende Verbindung gebracht werden.

   Die Fördermaschine 75 kann auch, wie dies neuerdings für Treibscheibenförderung bereits ausgeführt ist, in einem Gerüst oberhalb des Schachtes 13 untergebracht werden, womit dann natürlich die besonderen Seilscheiben   14   entfallen. Die Förderkörbe 10 und 11 sind ferner durch eine bis zum Schachttiefsten herabgehende Leitungsschleife 16 miteinander verbunden, die, wie oben beschrieben, gleich durch das   bekannte Unterseil   gebildet wird. Bei Förderanlagen ohne Unterseil wäre hier eine ent- 
 EMI2.2 
 an dem Förderkorb werden durch eine Leitung 19 überbrückt, in die eine Stromquelle 20 und ein Mikrophon 21 eingeschaltet ist. ,,Über Tage", zwischen Hängebank und Seilscheiben 14 ist eine im Raum feste Spule 22 vorgesehen, in die ein Telephon 23 eingeschaltet ist. 



   Beim Sprechen entstehen hochfrequente Wechselströme, die sich auf die im   Nebenschluss   liegende Seilschleife übertragen. Der erzeugte Strom benutzt natürlich das Seil 12, 16 als guten Leiter und hat infolge des geschlossenen Stromkreises, der praktisch dem Weg des geringsten Widerstandes entspricht, keine Tendenz, zur Erde abzufliessen. Wenn auch bei den Seilscheiben 14, wie oben erwähnt, mangels einer Isolation gegeneinander ein teilweiser   Kurzschluss   eintritt, so verläuft jedenfalls unterhalb der Seilscheiben 14 im Schachte 13 der Strom praktisch allein auf dem Seile   12,   16.

   Die durch das Seil fliessenden Ströme erzeugen in der Spule 22   Induktioba-   ströme, die durch das Telephon 23 in Schallwellen umgesetzt werden
Wie nun in der Praxis die Sende-und Empfangsstationen ausgebildet werden, zeigen die Fig. 2 und 3. Von dem Förderseil 12 führt oberhalb der   Anschlussstelle   17 an dem   Förderkorb   In die Leitung 19 zu dem Telephon 24 und von diesem zu einem Schalter 25, der durch Feder- oder Gewichtswirkung das Bestreben erhält, sich in die gezeichnete Stellung zu bewegen. Von dem Schalter 25 geht eine Leitung 26 zu dem Stromanschlussstück 27.

   Von dem   Unterseil16 läuft     unterhalb des Anschlusspunktes 18   an dem Förderkorb 10 eine Leitung 28 zu dem Stromanschlussstück 29, das durch eine Feder 30 leitend mit dem Winkelhebel   31   in Verbindung steht, an dem in bekannter Weise das Telephon 24 bei Nichtgebrauch aufgehängt wird. Das mit dem Telephon 24 wie üblich vereinigte Mikrophon 21 wird durch einen Schalter 33, der wie der Schalter 25 angeordnet ist, mit der Leitung   34   verbunden, die zu einer Batterie 20 führt. Von hier geht eine Leitung 36 zu dem Gehäuse 67 eines Summers, das durch die Ankerfeder 38 mit der Schraube 39 verbunden ist. Die Schraube 39 steht durch eine Leitung   40   mit der Leitung 19 in Verbindung. 



  Der zweite Pol des Mikrophon 21 wird durch den Schalter 25 mit der Leitung 26 verbunden.   Die Elektromagnehncklung 41 des Summers   steht durch eine Leitung 42 mit dem Schalter 33 in Verbindung, während ihr zweiter Pol   durcn   eine Leitung J3 an 28 angeschlossen ist. Die Leitungen 41 und. 36 sind ausserdem durch einen Kondensator 44 verbunden. Von der Schraube 39 führt eine zweite Leitung 45 zu einem Wechselstromrelais 46, dessen zweiter Pol durch eine Leitung 40 mit dem   Stromanschlussstück   48 in Verbindung steht, auf dem die Winkelhebel 31 in der Ruhelage aufruht. Das Relais 46 ist durch eine Leitung 49, in die die Batterie 50 eingeschaltet ist, mit einer   Signalvorrichtung,   so z. B. der Klingel 51 verbunden. 



   In ganz entsprechender Weise ist die Schaltung für die Sende- und Empfangsvorrichtungen über Tage gemäss Fig. 3 durchgebildet. Das Telephon 23 steht durch Leitungen   52 mit   der Spule 22 n Verbindung, wobei diese Teile einen vollkommen gesonderten, geschlossenen Stromkreis bilden. Das Mikrophon 53 wird durch einen Schalter 54 mit einer Batterie 55 verbunden, 
 EMI2.3 
 Kondensator 76 eingeschaltet. 



   Wie der wechselseitige Anruf und die gegenseitige Verständigung zwischen Förderkorb 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Anruf. 



   Durch Niederdrücken des Schalters 54 wird der Stromkreis der Batterie 55 durch die   ElektromagnetwicMung   74 des Summers, die Spule 61, die Kontaktschraube 59, die Feder   58   und das   SummergesteU   57 geschlossen. Durch abwechselndes Anziehen und Zurückschnellen der Ankerfeder 58 treten die bekannten, schnell aufeinanderfolgenden Unterbrechungen und damit Stromschwankungen in der Spule 61 auf. Der Kondensator 76 dient dabei zur Unterdrückung des Funkens zwischen Kontaktschraube 59 und Feder   58   und zum Ausgleich der entsprechenden Extraströme. Die in der Spule 61 erzeugten schnellen Stromschwankungen wirken nun induzierend auf die Seilschleife 12, 16 ein.

   Der Strom geht dabei vom Unterseil 16 durch Leitung 28,   Stromanschlussstück   29, Feder 30, Winkelhebel 31 zum Stromanschluss 48, um durch Leitung 47 zum Relais 46 zu gelangen. Das Relais ist durch Leitung 45, die Kontaktachraube. 39, Leitung 40 und 19 mit dem Oberseil12 verbunden. Der Stromkreis durch das Relais 46 ist also geschlossen, so dass dieses anspricht und seinerseits die Klingel 51 in Tätigkeit setzt. 



   In ganz entsprechender Weise geht dann auch der Anruf vom Förderkorb nach über Tage vor sich, indem durch Niederdrücken des Schalters 3J der Stromkreis durch den Summer J1 
 EMI3.1 
 
Sprechen. 



  Beim Abnehmen des   Telephons- ? J   vom Winkelhebel   63 zieht die Feder 64 diesen in-lie   
 EMI3.2 
   anschlussstück   63, Feder 64, Winkeibebel 65 mit dem Stromanschluss 66 verbunden, der an den anderen Pol des Mikrophons 53 angeschlossen ist. Es ist also auch hiemit ein geschlossener Stromkreis hergestellt, so dass in der Spule 61 Schwingungen erzeugt werden, die auf die Förderseilschleife   jazz   16 induzierend einwirken. 



   Das Sprechen vom Förderkorb 10 aus geschieht in ganz entsprechender Weise : Das Mikrophon 21 ist durch   Schalter. 33 mit   der Batterie 20 über den Summer hinweg an das   Oberseil 12   
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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Telephone und Telegraphie in Schachtanlagen unter Verwendung des Förderseiles als Stromleiter, dadurch gekennzeichnet, dass durch Einschaltung des durch <Desc/Clms Page number 4> das Unterseil zu einer geschlossenen Schleife vervollständigten Förderseiles in einen Geberbzw. Empfängerstromkreis das Seil als natürliche, einen Stromkreislauf geringsten Widerstandes bedingende Leitungsschleife benutzt wird, die auf eine mit der ortsfesten Station verbundene, kleinere Induktionsspule Induktionswirkungen ausübt, während durch Anordnung der Seilschleife im Nebenschluss zu dem Geber-bzw.
    Empfängerstromkreis die Anordnung einer isolierten Unterbrechung im Seil erübrigt wird.
    2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Spule auf der Strecke zwischen den Seilscheiben und der Hängebank angeordnet ist, wo der Gesamtstrom auf dem Seil verläuft.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben der ortsfesten Schleife zum Sprechen und Anrufen eine gesonderte Schleife zum Hören vorhanden ist, die mit einem Telephon in Verbindung steht, so dass die durch Induktion übertragenen Stromschwankungen ungeschwächt durch das Telephon aufgenommen werden können.
    4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Anrufes durch einen Summer oder eine ähnliche Vorrichtung auf der Sendestelle Stromschwankungen von einer den Schallschwingungen entsprechend hohen Frequenz erzeugt werden, die auf der Empfangsstelle mit Hilfe eines Wechselstromrelais eine Signalvorrichtung (Klingel) in Tätigkeit zu setzen vermögen.
    5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon, der Summer und das Wechselstromrelais in den Stromkreis einer gesonderten zweiten Schleife eingeschaltet sind, derart, dass in bekannter Weise beim Abheben des Telephons EMI4.1 während durch einen besonders zu bedienenden Schalter der Summer für den Anruf in Tätigkeit gesetzt werden kann.
    6. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungsleitung für die Seilanschlüsse, in die die Sende-und Empfangsappar & te auf den Förderkörben eingeschaltet werden, jeweilig-am besten selbsttätig-kurzgeschlossen wird, wenn der auf dem betreffenden Förderkorb befindliche Apparat fortgenommen wird.
AT65741D 1911-08-29 1912-08-20 Förderkorbtelephon und -telegraph. AT65741B (de)

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AT65741B true AT65741B (de) 1914-07-25

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ID=5633033

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AT65741D AT65741B (de) 1911-08-29 1912-08-20 Förderkorbtelephon und -telegraph.

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AT (1) AT65741B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041396B (de) * 1955-11-24 1958-10-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Signaluebertragung in Schachtfoerderanlagen zwischen einer ortsfesten Stelle und einer auf dem Foerderkorb befindlichen Signal-Sende-Empfangseinrichtung
DE1057303B (de) * 1955-11-24 1959-05-14 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Signaluebertragung in Schachtfoerderanlagen zwischen einer ortsfesten und einer auf dem Foerderkorb befindlichen Signal-Sende-Empfangs-Einrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1041396B (de) * 1955-11-24 1958-10-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Signaluebertragung in Schachtfoerderanlagen zwischen einer ortsfesten Stelle und einer auf dem Foerderkorb befindlichen Signal-Sende-Empfangseinrichtung
DE1057303B (de) * 1955-11-24 1959-05-14 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Signaluebertragung in Schachtfoerderanlagen zwischen einer ortsfesten und einer auf dem Foerderkorb befindlichen Signal-Sende-Empfangs-Einrichtung

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