AT65616B - Signalstellwerk. - Google Patents

Signalstellwerk.

Info

Publication number
AT65616B
AT65616B AT65616DA AT65616B AT 65616 B AT65616 B AT 65616B AT 65616D A AT65616D A AT 65616DA AT 65616 B AT65616 B AT 65616B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
route
signal
magnet
armature
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Priority to AT65616D priority Critical patent/AT65616B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT65616B publication Critical patent/AT65616B/de

Links

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Signalstellwerk.   



   Gegenstand des Stammpatentes ist ein   Fahrstrassenhebel,   der nach Einstellung der Fahrstrasse als   Signalhebel weitergeführt   wird und dabei den   Signalnügel   auf Fahrt stellt. Wesentlich für den Hebel ist, dass er in der Zwischenlage, die der eingestellten Fahrstrasse entspricht, nach 
 EMI1.1 
 oder zur   Auflösung   der Fahrstrasse zurückgelegt werden kann, wenn die   ordnungsmässige   Lage   best. immter Betriebsvorrichtungen, besonders   der zu der Fahrtstrasse gehörigen Weichen, dies gestattet. 



   ZuderAusführungdieseselektrischenSignalstellwerksgehörennatürlichmehrereElektro- 
 EMI1.2 
 erhält. Jetzt kann der   Fahrstrassenhebel   bis zur   nächsten Sperre bewegt, werden   und schliesst in dieser Lage den Strom   über     die Weichenabbängigkeitskontakte.   den sogenannten Signalfreigabestrom. Dieser erregt einen weiteren Magneten, der die zweite Sperre beseitigt und dadurch erst dem Fahrstrassenhebel gestattet, in seine Endlage   zu gehen.   



   Man hat versucht, statt dieser   beiden Magnete   nur einen einzigen zu verwenden und diesen zuerst von der Befehlstelle aus zu erregen, um den Fahrstrassenhebel in der Grundstellung frei zu geben, und dann in den Signalfreigabestrom einzuschalten, um die Unterwegsperre zu beseitigen. 
 EMI1.3 
 
Anker   einmal losgelassen und wieder angezogen haben   ; und darin liegt, das Bedenkliche der   @ Einrichtung. Denn wenn der Magnet seinen   Anker zur Freigabe der Grundstellung angezogen hat, so kann der   Wärter einfach den Hebel durchreissen,   und über die Zwischensperrlage hinaus in die Endlage bringen, ohne dass der Magnet Zeit hätte, seinen Anker fallen zu lassen. Eine
Sicherheit für die Abhängigkeit der Vollendung der Hebelbewegung vom Freigabestrom ist damit also nicht gegeben. 



    @ Gegenstand der Erfindung   ist, mit einem Magneten auszukommen und trotzdem dieselbe
Betriebssicherheit wie mit   zwei Magneten zu erreichen. Zu   diesem Zweck wird, wenn der Magnet semen Anker anzieht und einen Teilweg des Fahrstrassenhebels freigibt, der weitere Weg zwang-   läuno   gesperrt. Um diese Sperre zu beseitigen, muss der Anker einmal abfallen und   wer   an- gezogen werden. 



   In den Fig. 1 und 2 ist die   Erfin@ g   dargestellt. 



    Fig. 1 stellt den gemeinsamen Fassstrassen-und Signalhebel F, der hier als Schieber gedacht ist, in der Ruhelage dar. Durci M'ist ein Weichenhebel in umgelegter Lage angedeutet,   der den   Fahrstrassenhebel   freigibt. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ein Strom geschlossen, der die Auswahl der Abhängigkeitselemente   ml,     tMg,     wiz   usw. besorgt. 



  Dieser Strom ist also nur vorhanden, wenn alle für die   Fahrstrasse   notwendigen Uberwachungskontakte geschlossen sind. 



   Der Magnet zieht seinen Anker wieder an und hebt dadurch die Sperre M2 wieder aus. 



  Der Fahrstrassenhebel kann jetzt in die Lage 2 gebracht werden, wobei wieder der Magnet M stromlos wird und der Anker Mi   zwangsläufig   in eine neue Sperrlage geführt wird, in der er gegen die Sperrnase F2 stösst. 
 EMI2.2 
 Dienststellen erst nach erfolgter Durchfahrt des Zuges durch die Fahrstrasse erfolgt. 



   Der Wärter bewegt den Hebel aus Lage 2 als Signalhebel weiter, kann dies aber nur, wenn erstens die Weichenabhängigkeitskontakte dauernd geschlossen sind und zweitens, wenn der Signalkuppelmagnet K über   A.,   Strom erhält. 



   In der Lage 3 ist also auch der Signalflügel auf Fahrt gezogen. Der Wärter ist aber jederzeit in der Lage, den Hebel bis in die Stellung la, die geperrte Zwischenlage, zurückzulegen. 



   In Fig. 2 ist eine etwas andere Ausführung der Erfindung angegeben. Während nach Fig. 1 der Magnetanker j2 nur zwei Stellungen besitzt, eine angezogene und eine   abgefallen mu   aus der angezogenen zwangläufig immer wieder in die abgefallene   zurückgedrückt   wird, tot nach Fig. 2 der Hub des Magnetankers so geteilt, dass jede angezogene Stellung, in der eine Sperre freigegeben wird, der Sperrstellung für die nächste Sperre entspricht, und dass der   Anker-Aieder   ein Stück angezogen werden muss, um über diese Sperre hinwegzukommen. 



   Die Sperrung des Fahrstrassenhebels in mehreren Lagen durch einen einzigen Magneten ist selbstverständlich unabhängig von seiner Vereinigung mit dem   Sigualhebel,   wenn auch diese Vereinigung, wie aus den Figuren ersichtlich, sich besonders einfach und zweckmässig machen lässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalstellwerk mit einer durch einen einzigen Magneten gesteuerten Sperre für einen Fahrstrassenhebel nach Patent Nr. 29686, die den Hebel nacheinander in mehreren Zwischenlagen sperrt, gekennzeichnet durch ein mit dem   Fabrstrasseuhebe ! verbundenes, entsprechend   der 
 EMI2.3 
 arbeitenden Magnetanker, nach dem dieser durch den   Obergang aus   der Sperrstellung in die Freigabestellung den Fahrstrassenhebel zur Bewegung freigegeben hat, durch diese Bewegung wieder in die Sperrstellung vor den nächsten Anschlag zurückbringt, so dass der Fahrstrassenhebel nach jedesmaliger Freigabe nur einen Teil seiner ganzen Bewegung ausführen kann.

Claims (1)

  1. 2. Sperre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge (p1, p2) am Fahrstrassenhebel, durch welche einerseits die einzelnen Teilbewegungen derart erfolgen, dass der sperrende Magnetanker nacheinander immer nur eine Bewegung aus der Sperrstellung in eine Zwischenstellung oder aus einer Zwischenstellung in eine weitere Zwischenstellung ausführt, wobei andererseits EMI2.4
AT65616D 1906-05-30 1912-12-24 Signalstellwerk. AT65616B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT65616D AT65616B (de) 1906-05-30 1912-12-24 Signalstellwerk.

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT29686T 1906-05-30
DE65616X 1912-01-04
AT65616D AT65616B (de) 1906-05-30 1912-12-24 Signalstellwerk.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT65616B true AT65616B (de) 1914-07-10

Family

ID=27149065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT65616D AT65616B (de) 1906-05-30 1912-12-24 Signalstellwerk.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT65616B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT65616B (de) Signalstellwerk.
EP2541562B1 (de) Elektromagnet und Verriegelungseinheit mit Elektromagnet
DE265187C (de)
DE731655C (de) Elektromagnetisch betaetigte Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
AT30380B (de) Elektrische Kupplungsauswähleinrichtung für Eisenbahnsignale.
DE666475C (de) Blockanlage mit Wechselstrombetrieb
AT65747B (de) Feuermelder mit Erdverbindung für den Betrieb bei Leitungsbruch.
AT18559B (de) Fahrstraßenverschluß für elektrische Eisenbahn-Sicherungsanlagen.
DE197285C (de)
DE966356C (de) Ferngesteuerter Umschalter fuer elektrische Stromkreise
DE461119C (de) Mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgeruestete OElzugtaste fuer Signalanlagen
DE72459C (de) Für die Dauer einer Zugdurchfahrt wirksame Fahrstrafsen -Verriegelung
AT81725B (de) Elektrisches Schloß ohne Schlüssel. Elektrisches Schloß ohne Schlüssel.
DE674045C (de) Verriegelungseinrichtung, insbesondere fuer Weichen oder deren Stelleinrichtungen
DE755090C (de) Magnetschaltersperre fuer Bahnsignalhebel
DE409540C (de) Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren mit umlaufendem Anker
AT15645B (de) Elektrische Antriebs- und Kupplungsvorrichtungen für Eisenbahnsignale u. dgl.
DE651988C (de) Selbsttaetige Sperrvorrichtung fuer die Hubvorrichtung von elektromagnetischen Schienenbremsen
AT153846B (de) Blockanlagen für Wechselstrombetrieb.
DE2461232C2 (de) Elektromagnetisches schrittschaltwerk
DE12452C (de) Neuerungen an elektromagnetischen Signalvomchtvmgen für Eisenbahnen
AT61853B (de) Elektrische Abfertigungssignal-Einrichtung für Wagenzüge.
DE3025174A1 (de) Elektromechanische verriegelungseinrichtung fuer eine antriebsverriegelung von mittelspannungsschaltgeraeten
DE965790C (de) Verriegelungseinrichtung fuer insbesondere druckluftgesteuerte Schaltanlagen
DE738717C (de) Einrichtung zur Sperrung von Signalhebeln