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Vergaser für V e r b r e n n u n g s k r a f t m a s c h i n e n.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser, bei dem eine in der Mischkammer angeordnete Drosselklappe, ein die Hilfsluftzufuhr regelndes Lufteinlassventil und das zur Regelung des Brenn- stonzunusses dienende Nadelventil derart miteinander in Verbindung stehen, dass die Drosselklappe und die Ventile gleichzeitig verstellt werden.
Das Wesen der Erfindung liegt. in der besonderen Ausbildung und Anordnung des Nadelventiles.
Gemäss der Erfindung kann das Nadelventil zur Ermöglichung eines vollkommenen Abschlusses unabhängig durch einen zum Steuerungsrade führenden Draht eingestellt werden. der einen Daumen verdreht. Dadurch wird der Ventilhebel niedergedrückt, und damit in Verbindung das Nadelventil geschlossen. Das Nadelventil ist ferner gemäss der Erfindung mit einem
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anschaulicht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Vergasers, wobei die Hilfslufteinlassöffnungen halb geöffnet
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dessen unteres Ende 8 plattgedrückt ist und sich in der Düse 6 verschieben kann. Das flachgedrückte Ende S des Nadelventiles dient zur Führung des letzteren und ermöglicht ein Ausströmen des gasolines durch die Düse, indem das Gasolin an der Seite des flachgedrückten Teiles 8 des \ entiles vorbeiströunt. Der Betrag des zugeführten Gasolins wird durch die Lage des kegeligen Teiles des Nadelventiles innerhalb der Düse bestimmt. Wenn das Nadelventil ganz nach abwärts bewegt wird, so schliesst dasselbe die Düse vollkommen, so dass kein Gas ausströmen kann.
Das obere Ende des Nadelventiles ragt In eine Hülse 9 und wird von einer Feder 10 umschlossen, deren oberes Ende an dem Nadelventil befestigt ist, und die stets das Nadelventil anzuheben
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geordnet, deren Spanung durch die futter 28 geregelt werden kann.
Die Rolle 26 stützt sich gegen die untere Seite einer verstellbaren Bahn 30 (Fig. 1 bis 3), die gekrümmt ist. Das eine Ende dieser Bahn bzw. Führung 30 ist mit ihrem einen Ende an einem Block 31 befestigt, während das andere Ende dieser Führung mit einer einstellbaren Schraube 32 verbunden ist. Diese Schraube 32 erstreckt sich durch den Block 31. Der Block 31 ist an dem Ende der mit einer Drosselklappe 34 versehenen Welle 33 befestigt.
In dem oberen Teile der Kammer 1 ist ein zylindrisches Ventil (Fig. 5) verschiebbar gelagert, das eine Querstange 36 besitzt, die durch ein Gelenkstück 37 mit einem Arm 38 der Drosselklappe 34 verbunden ist (Fig. 4). In dem oberen Teile der Kammer 1 befinden sich Lufteinlass- öffnungen 39. Die Grösse der freigelegten Öffnung diese Lufteinlassöffnungen wird durch die Lage des Ventiles 35 bestimmt. Wenn die Drosselklappe gedreht wird, wird gleichzeitig das Ventil 35
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die Einlassöffnungen 39 vollkommen freigelegt. Wenn die Drosselklappe geschlossen ist, sind die Öffnungen 39 ebenfalls geschlossen. Befindet sich die Drosselklappe in einer Zwischenlage, so nimmt auch das Ventil 36 eine entsprechende Zwischenlage ein.
Die Kammer 1 wird von einer Luftkammer 40 umschlo@ en, welche an ihrem unteren Ende ringförmige Lufteinlassöffnungen 41 besitzt. Zwischen diesen Lufteinlassöffnungen befinden sich Stege 42, die eine geringe Breite besitzen. Die Grösse des freigelegten Teiles der Öffnungen wird durch einen äusseren, ein Ventil bildenden Schieber 43 geregelt (Fig. 6), der eine Drehbewegung ausführen kann und durch schräge Schlitze 44, mit denen Zapfen J5 in Eingriff stehen, senkrecht eingestellt werden kann (Fig. 1 und 2). An dem Ventil 43 befindet sich ein Ansatz 46, der zur Bewegung des Ventiles dient. Wenn das Ventil 43 nach der einen oder anderen
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Durch die Anordnung der Öffnungen 41 in einer möglichst tiefen Lage wird ein Entweichen der Mischung zwischen den aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen verhindert, da die Mischung, um entweichen zu können, sehr tief heruntergehen musste, um die Öffnungen 41 zu erreichen. Vor dem Erreichen dieser Öffnungen wird die Mischung aber durch die nächstfolgende Saugwirkung erfasst und nach aufwärts gezogen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem die in der Mischkammer angeordnete Drosselklappe, das die Hilfsluftzufuhr regelnde Lufteinlassventil und das zur Regelung des Brenn- stonzunusses dienende Nadelventil derart miteinander in Verbindung stehen, dass die Drossel. klappe und die Ventile gleichzeitig verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Nadelventil überdies allein durch einen zum Steuerungsrade führenden Draht (21) vollkommen abgeschlossen werden kann, indem dieser einen, einen Ventilhebel (13) niederdrückenden Daumen (16) verdreht.