DE705995C - Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere FahrzeugmotorenInfo
- Publication number
- DE705995C DE705995C DER100468D DER0100468D DE705995C DE 705995 C DE705995 C DE 705995C DE R100468 D DER100468 D DE R100468D DE R0100468 D DER0100468 D DE R0100468D DE 705995 C DE705995 C DE 705995C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- throttle valve
- additional
- control element
- gaseous
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M13/00—Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
- F02M13/08—Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere
Fahrzeugmotoren, die für wahlweisen Betrieb mit flüssigen und gasförmigen Brennstoffen
eingerichtet sind und bei denen im Falle der Verwendung von gasförmigem Betriebsstoff
im unteren Belastungsbereich bei gleichbleibendem Mischungsverhältnis von Gas und
Luft die Gemischmenge geregelt wird, während im oberen Belastungsbereich mit einem
reicheren Gemisch gearbeitet, wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß einerseits
ein gemeinsames Organ für die Mengensteuerung (Drosselklappe) für den Betrieb mit gasförmigen und flüssigen Brennstoffen
vorgesehen ist und daß andererseits ein besonderes Steuerorgan zur Anreicherung des
Gemisches mit zusätzlichem Gas bei Betrieb mit gasförmigem Brennstoff vorgesehen und
mit dem für Gas- und Flüssigbrennstoffbetrieb gemeinsamen Mengensteuerorgan (Drosselklappe) in der Weise gekuppelt ist,
daß bei voll oder vornehmlich fast voll geöffnetem Mengensteuerorgan (Drosselklappe)
die Anreicherung des Gemisches mit Gas erfolgt. Hierbei ist es zweckmäßig, daß das
Zusatzsteuerorgan ein Drehschieber in Form eines quer zum Luftstrom des Vergasers mit
Gasauslässen versehenen Rohrstückes ist. Das Zusatzsteuerorgan ist mit einem Gestänge
versehen, durch das die Drehbewegung des Mengenregelorgans (Drosselklappe) auf das
Zusatzsteuerorgan übertragen wird. Als Welle der Drosselklappe kann auch das Rohrstück
des Zusatzsteuerorganes dienen, das gasdicht abschließend einerseits in der Luftzuführungsleitung
und andererseits auf den Rohrende drehbar ist, das mit der Gasleitung
verbunden ist und Öffnungen enthält, die bei geöffneter Stellung der Drosselklappe mit
entsprechend angeordneten Öffnungen der to Drosselklappenachse Verbindung haben, und
zwar in der Weise, daß das zusätzliche Gas austreten kann. Das zusätzliche Steuerorgan
kann auch außerhalb der Luftansaugeleitung angeordnet sein. Hierbei ist es zweckmäßig,
daß dieses zusätzliche, vom Mengensteuerorgan gesteuerte Organ als außerhalb der
Luftansaugeleitung liegender Drehschieber mit auf dem Umfange oder stirnseitig liegenden
wirksamen Schieberflächen ausgebildet ao Avird. Im letzteren Falle kann das Mengensteuerorgan
und das zusätzliche Steuerorgan konaxial, insbesondere auf einer gemeinsamen Drehachse angeordnet werden. In
jedem Falle ist es von Vorteil, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Steuerkanten des
zusätzlichen Steuerorgans auf einem möglichst großen Radius von der Drehachse desselben
entfernt angeordnet sind, in der Weise, daß verhältnismäßig kleinen Verdrehungswinkeln
große Steuerwege entsprechen. Bei vorhandenen Regeleinrichtungen für flüssigen Brennstoff kann das zusätzliche Steuerorgan
in Form einer an die Luftansaugeleitung bzw. an die Drosselklappe derselben außen
anbaubaren baulichen Einheit ausgebildet werden. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß
bei Betrieb mit flüssigem Brennstoff die Gaszuleitung für den Gaszusatzregler ebenso wie
die Hauptgaszuleitung und andererseits bei Betrieb mit gasförmigem Brennstoff die Zuleitung
für den flüssigen Brennstoff absperrbar sind. Das Betätigungsorgan für die Stuerorgane ist in jedem Falle dasselbe, beispielsweise
der übliche Gasfußhebel.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird eine besonders einfache und zweckmäßige Regelung von Ottomotoren ermöglicht, die sowohl mit gasförmigem als auch mit flüssigem Brennstoff wahlweise betrieben werden sollen. Durch den Wegfall getrennter Organe für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff bzw. durch die bauliche Vereinigung der Mengensteuerorgane einerseits für gasförmigen Brennstoff und andererseits für flüssigen Brennstoff bei gleichzeitiger Vorsehung eines besonderen Steuerorgans für die Güteregelung bei Vollastbetrieb mit Gas wird eine einfache, sicher arbeitende und billige Anordnung erzielt, wobei der zusätzliche Vorteil 6g erreicht wird, daß die Maßnahme auch bei bereits vorhandenen bloßen Vergasereinrichtungen für Betrieb mit flüssigem Brennstoff nachträglich durch einfache Einbaumaßnahme vorgesehen werden kann.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird eine besonders einfache und zweckmäßige Regelung von Ottomotoren ermöglicht, die sowohl mit gasförmigem als auch mit flüssigem Brennstoff wahlweise betrieben werden sollen. Durch den Wegfall getrennter Organe für gasförmigen oder flüssigen Brennstoff bzw. durch die bauliche Vereinigung der Mengensteuerorgane einerseits für gasförmigen Brennstoff und andererseits für flüssigen Brennstoff bei gleichzeitiger Vorsehung eines besonderen Steuerorgans für die Güteregelung bei Vollastbetrieb mit Gas wird eine einfache, sicher arbeitende und billige Anordnung erzielt, wobei der zusätzliche Vorteil 6g erreicht wird, daß die Maßnahme auch bei bereits vorhandenen bloßen Vergasereinrichtungen für Betrieb mit flüssigem Brennstoff nachträglich durch einfache Einbaumaßnahme vorgesehen werden kann.
Es sind Vorrichtungen zur Regelung von Ottomotoren bei Betrieb mit flüssigem Brennstoff
in großer Zahl bekannt, bei denen in allen Belastungsbereichen Mengenregelung bewirkt wird. Bei einer weiteren bekannt
gewordenen Vorrichtung erfolgt die Regelung gleichermaßen in allen Belastungsbereichen
durch Mengenregelung, indes mit dem Unterschied, daß bei der Bewegung der Drosselklappe,
also des Mengensteuerorgans, aus ihrer offenen Stellung in ihre Schließstellung
in Zufluß von Hilfsverbrennungsluft erfolgt, wobei dieser Zufluß unterbrochen wird, wenn
die Drosselklappe vollständig offen oder geschlossen ist. Eine solche Vorrichtung kann
nicht ohne weiteres für gasbetriebene Verbrennungsmaschinen übernommen werden, da
die für flüssigen Brennstoffbetrieb ausreichende Bemessung des Hilfsluftsteuerorgans
für Gasbetrieb unzulängliche Betriebsbedingungen schaffen würde. Der Grund liegt
darin, daß der reine Gasbetrieb zur merklichen Änderung des Mischungsverhältnisses erheblich
größerer Mengenänderungen der Hilfsluft bedarf als der Betrieb mit flüssigem
Brennstoff. Wenn im Sinne der Erfindungsaufgäbe eine Verbrennungsmaschine wahlweise
mit flüssigem und gasförmigem Brennstoff betrieben werden soll, so ergibt sich die Notwendigkeit,
unterschiedlich arbeitende Steuerorgane für die jeweilige Betriebsart vorzusehen.
Diese Aufgabe könnte grundsätzlich dadurch gelöst werden, daß selbständige und sich gegenseitig nicht beeinflußende Regelorgane
vorgesehen werden, also für Betrieb mit flüssigem Brennstoff die üblichen Zerstäubungsvergaser
und für gasförmigen Betrieb ein hierfür geeignetes Mischgerät. Eine solche Lösung würde aber einen nicht unerheblichen
baulichen und geldlichen Aufwand bedeuten und außerdem würde ein zusatzlicher
Raumbedarf eintreten. Ferner wäre es notwendig, getrennte Betätigungsorgane vorzusehen.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe unter Vermeidung dieser Nachteile
dadurch, daß ein an sich üblicher Vergaser für flüssigen Brennstoff mit einem Gasmischer
so verbunden wird, daß nur ein Betätigungsorgan (ζ. B. der übliche Gasfußhebel)
erforderlich ist und daß beide Regelorgane der jeweils benutzten Brennstoffart entsprechende beste Betriebsbedingungen ermöglichen.
Hierbei wird der Grundsatz erfüllt, daß bei Betrieb mit flüssigem Brennstoff über alle Belastungsbereiche hinweg mit
Mengenregelung gearbeitet wird, während bei Gasbetrieb im oberen Belastungsbereich zu-
sätzlich Gas hinzugefügt wird. Dieses zusätzliche Hinzufügen von Gas im oberen Belastungsbereich
wird dadurch bewirkt, daß bei Gasbetrieb das für beide Betriebsarten gemeinsame Mengenregelorgan (Drosselklappe)
das Zusatzgasregelorgan betätigt, und zwar in der Weise, daß erst von dem Augenblicke
an, in dem die Drosselklappe den Beginn ihrer Betriebsstellung für Vollastbetrieb
ίο erreicht, diese" die Auslässe des Zusatzregelorgans
freizugeben beginnt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindnung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es bedeuten:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Luftbzw. Brennstoffzuführungsleitung mit der gemeinsamen
Drosselklappe, den Mischtrichtern für gasförmigen und flüssigen Brennstoff und den Zusatzregler für gasförmigen Brennstoff,
ao Abb. 2 einen Schnitt entsprechend Abb. 1,
jedoch mit gemeinsamem Mischtrichter für gasförmigen und flüssigen Brennstoff,
<: Abb. 3 einen Schnitt gemäß Abb. 2, unter baulicher Vereinigung des Zusatzreglers mit der gemeinsamen Drosselklappe,
<: Abb. 3 einen Schnitt gemäß Abb. 2, unter baulicher Vereinigung des Zusatzreglers mit der gemeinsamen Drosselklappe,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch das die Drosselklappe enthaltende Rohrteil bei einer
anderen Ausführungsform des zusätzlichen Steuerorgans,
Abb. S einen Querschnitt durch die Anordnung
gemäß Abb. 4 in der Ebene der Drosselklappenachse.
Gemäß Abb. 1 ist ein Teil der Luft- bzw. Brennstoffleitung dargestellt, bestehend aus
einem oberen Rohrstück 1 und einem unteren Rohrstück 2. Das untere Rohrstück 2 enthält
eine gemeinsame Drosselklappe 3 für Betrieb mit gasförmigem und flüssigem Brennstoff.
Dieser Lufttrichter 4 liegt über der Klappe 3 für den von dem Vergaser 5 über das Rohr 6
eingeführten flüssigen Brennstoff. In dem darüherliegenden Rohrstück 1 ist der Mischtrichter
7 für gasförmigen Brennstoff enthalten, in welchen seitlich das Gaszuführungsrohr
8 mündet. In dem Gaszuführungsrohr 8 ist eine Düse 9 enthalten, die die genaue Zuteilung
der angesaugten Gasmenge und die Einstellung eines bestimmten Brennstoffluftgemisches
bewirkt. Von der Gasleitung 8 ist
so eine Leitung 10 abgezweigt, die in ein Rohrstück
11 mündet, das gasdicht in einem zweiten Rohrstück 12 angeordnet und an seinem
Ende 13 abgeschlossen ist..Das Rohrstück 12
ist quer in dem Rohrstück 1 angeordnet. In ihm ist das Rohrstück 11 unter Verwendung
von Abdichtungsmitteln drehbar gelagert. Das linke Ende des Rohrstückes 11 ist mit
einem Hebel 14 verbunden, der über ein Gestänge 15 mit einem entsprechenden an die
Achse 17 der Drosselklappe 3 angelenkten Hebel 16 gekoppelt ist. In den Rohrstücken
12 und 11 befinden sich Schlitze 18 und 19,
die so angeordnet sind, daß sie bei geöffneter Stellung der Drosselklappe übereinanderliegen
und somit den Austritt des durch die 6s Leitung 10 zugeführten Zusatzgases in die
Luftleitung 1 ermöglichen. Bei allen anderen Stellungen der Drosselklappe dagegen wird
über das Gestänge 16, 15, 14 das Rohrstück
ir gegenüber dem Rohrstück 12 verdreht, so
daß die Schlitze 18 und 19 nicht übereinanderliegen und kein Gas aus der Leitung
10 austreten kann.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 sind die Teile, welche die gleiche Funktion ausüben
wie in Abb. 1, mit den gleichen Zeichen versehen, so daß insoweit die Beschreibung der
Abb. ι auch hier zutrifft, mit dem Unterschied, daß gemäß Abb. 2 die beiden Mischtrichter
4 und 7 zu einem einzigen Mischtrichter vereinigt sind.
In Abb. 3 sind wiederum für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen
benutzt wie in Abb. 1 und 2, so daß für diese Abbildung sinngemäß das gleiche gilt S5
wie für Abb. 1 und 2. Es ist jedoch in diesem Falle eine Vereinfachung getroffen, indem
der Zusatzregler 11, 12 mit der Drosselklappe
3 baulich vereinigt ist. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich, ist in diesem Falle die
Drosselklappe 3 unmittelbar auf das äußere Rohrstück 12 gesetzt, das in diesem Falle
drehbar ist, während das innere Rohrstück
11 feststeht. Auf diese Weise fällt das Gestänge
14, 15, 16 fort, so daß die ganze An-Ordnung
außerordentlich kurz wird. Der Platzbedarf ist nicht größer als für eine normale
Anordnung für Betrieb mit flüssigem Brennstoff.
Zu beachten ist, daß bei den Ausführungsformen
nach Abb. 1 und 2 die Luft in Richtung der Pfeile 20 von oben zutritt, bei der
Ausführungsform nach Abb. 3 dagegen von unten.
Gemäß Abb. 4 und 5 hat die Drosselklappe 3 die übliche Form, während das zusätzliche
Steuerorgan außerhalb des Querschnittes der Rohrleitung 1 angeordnet ist.
In den Abb. 4 und 5 sind für die entsprechenden
Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt wie in den Abb. 1 bis 3. Der Zusatzregler
ist in diesem Falle in Form eines getrennten Körpers 21 ausgebildet, der mit seiner dem
Rohr ι zugewandten Fläche entweder dem Durchmesser des Rohres angepaßt oder aber
winklig ausgeführt sein kann, in der Weise, daß er sich verschiedenen Rohrdurchmessern
anschmiegt, wie in der Zeichnung dargestellt. Die Drosselklappenachse 17 ist so lang ausgebildet
oder in der Weise verlängert, daß sie durch den Körper 21 hindurchreicht und
an ihrem äußeren Ende eine Drehschieber-
platte 22 trägt, die auf einer entsprechenden plangeschliffenen Steuerfläche des Körpers 21
dichtend aufsitzt, gegebenenfalls unter Vorsehung einer Druckfeder 23, welche den Schieber
dauernd an seinem Schiebersitz angedrückt hält. Andern Körper 21 ist die besondere Gaszuleitung
10 angeschlossen, beispielsweise indem ein Flansch 10' der Rohrleitung 10 mittels
einer Überwurfmutter 24 gegen die Abdichtungsfläche des Körpers 21 angedrückt wird.
Der Körper 21 besitzt zwei Öffnungen 25 und 2ö, welche durch Rohrstückchen 25' und
26' mit dem Luftzuführungsrohr 1 verbunden sind. Die Schieberplatte 22 hat zwei
«5 Bohrungen 25" und 26", die in der Weise angeordnet sind, daß bei geöffneter Stellung
der Drosselklappe 3 die Öffnung 26" der Schieberplatte 22 über der Durchlaßöffnung
26 steht und somit Gas unterhalb der geöffneten Drosselklappe 3 aus der Gaszuleitung
10 eintreten kann. Auf diese Weise wird bei Vollast oder nahezu erreichter Volllast
eine zusätzliche Güterregelung außer der durch die Drosselklappe 3 bewirkten Mengenregelung erzielt. Wird die Drosselklappe
3 um etwa 900 geschwenkt und in die geschlossene Stellung gebracht (Leerlaufstellung),
so gelangt die öffnung 25", die bei allen anderen Stellungen der Drosselklappe
nicht in den Bereich des Durchlasses 25 kommt, über diese öffnung 25 und bewirkt
damit den Austritt von Gas hinter der geschlossenen Drosselklappe in Strömungsrichtung
des Gases bzw. der Luft, entsprechend dem Pfeil gesehen. Auf diese Weise wird mittels des besonderen Gassteuerorgans
gleichzeitig auch die Leerlaufgaszufuhr bewirkt und geregelt.
Die in den Abb. 4 und 5 dargestellte An-Ordnung hat den Vorteil, daß sie den lichten
Querschnitt der Rohrleitung 1 nicht behindert und daß große Steuerwege für das
Öffnen und Schließen der Gaskanäle 25 und 26 zur Verfugung stehen, so daß selbst bei
geringer Herstellungsgenauigkeit die genaue Steuerung der verhältnismäßig kleinen Gasdurchlaßöffnungen
gewährleistet ist. Darüber hinaus besitzt die Vorrichtung den Vorteil der leichten Anbringbarkeit an vor-So
handene Luftzuführungsleitungen. Es wird dann einfach die Drosselklappenachse ι J
etwas verlängert bzw. durch eine neue Achse ersetzt, das Schiebergehäuse 21 gegen das
Rohr ι angelegt und durch die Schelle 27 festgezogen. Die Rohrleitungen 25' und 26'
werden nach Herstellung der Bohrungen in dem Rohr 1 beispielsweise durch Löten eingesetzt.
Es ist verständlich, daß die Anordnung hinsichtlich der Hauptgaszuf ührungsleitung 8
und des Mischers 4 einer der Anordnungen nach den Abb. 1, 2 und 3 entsprechend oder
auch anders gewählt werden kann. Die Drosselklappenachse 17 ist sinngemäß an Stelle
der Drosselklappenachse 17 in den Abb. 1 und 2 oder an Stelle der Achse 11-12 in
Abb. 3 gesetzt zu deken.
Das zusätzliche Steuerorgan kann, wenn es nicht als Klappe ausgebildet ist, sowohl
vor als auch hinter dem Mischtrichter angeordnet sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:j. Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren, die für wahlweisen Betrieb mit flüssigen und gasförmigen Brennstoffen eingerichtet sind und bei denen im Falle der Verwendung von gasförmigem Betriebsstoff im unteren Belastungsbereich bei gleichbleibendem Mischungsverhältnis von Gas und Luft die Gemischmenge geregelt, im oberen Belastungsbereich dai gegen mit einem reicheren Gemisch gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits ein gemeinsames Organ für die Mengensteuerung (Drosselklappe) für den Betrieb mit gasförmigen und flüssigen Brennstoffen vorgesehen ist und daß andererseits ein besonderes Steuerorgan zur Anreicherung des Gemisches mit zusätzlichem Gas bei Betrieb mit gasförmigem Brennstoff vorgesehen und mit dem für den Betrieb mit Gas- und flüssigem Brennstoff gemeinsamen Mengensteuerorgan (Drosselklappe) in der Weise gekuppelt ist, daß bei voll oder vernehmlich fast voll geöffnetem Mengensteuerorgan (Drosselklappe) die An- κ»«· reicherung des Gemisches mit Gas erfolgt.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch ·ΐ, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsteuerorgan (11,12) ein Drehschieber in Form eines quer zum Luftstrom des Vergasers mit Gasauslässen (18, 19) versehenen Rohrstückes ist.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das no Zusatzsteuerorgan (11,12) mit einem Gestänge (14, 15, 16) versehen ist, durch das die Drehbewegung des Mengenregel· organs (3) (Drosselklappe) auf das Zusatzsteuerorgan (11, 12) übertragen wird. it.s
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Welle der Drosselklappe (3) das Rohrstück (12) des Zusatzsteuerorgans (11,12) dient, das gasdicht abschließend einerseits in der iao Luftzuführungsleitung und andererseits auf dem Rohrende drehbar ist, das mitder Gasleitung verbunden ist und öffnungen enthält, die bei geöffneter Stellung der Drosselklappe mit entsprechend angeordneten Öffnungen der Drosselklappenachse Verbindung haben, in der Weise, daß das zusätzliche Gas austreten kann.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche, vom Mengeneteuerorgan gesteuerte Steuerorgan außerhalb der Luftansaugeleitung angeordnet ist und als Drehschieber (22) mit auf dem Umfange oder stirnseitig liegenden wirksamen Schieberflächen ausgebildet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100468D DE705995C (de) | 1937-10-10 | 1937-10-10 | Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100468D DE705995C (de) | 1937-10-10 | 1937-10-10 | Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705995C true DE705995C (de) | 1941-05-15 |
Family
ID=7420352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER100468D Expired DE705995C (de) | 1937-10-10 | 1937-10-10 | Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705995C (de) |
-
1937
- 1937-10-10 DE DER100468D patent/DE705995C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2157533C3 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE2348045C3 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE1476248A1 (de) | Vergaserzusatzeinrichtungen fuer Verbrennungsmotoren | |
DE2349877A1 (de) | Vergaser fuer brennkraftmaschinen | |
DE705995C (de) | Vorrichtung zur Regelung von Ottomotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren | |
DE2256160C2 (de) | Vergaser für Kraftrad-Brennkraftmaschinen | |
DE10326488A1 (de) | Ansaugvorrichtung | |
DE2405226A1 (de) | Vorrichtung zum entgiften der auspuffgase von verbrennungsmotoren | |
DE736590C (de) | Vergaser mit Luftdrossel und hinter der Drossel muendendem Brennstoffauslass | |
DE2202616C3 (de) | Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE3153451C2 (en) | Two-stage carburettor for internal combustion engines | |
DE2834812A1 (de) | Verbrennungsmotor und vorrichtung zur regelung des hoehenstandes einer in dem motor verwendeten fluessigkeit | |
AT155112B (de) | Vorrichtung zur besseren Ausnützung flüssigen Brennstoffes bei Explosionsmotoren. | |
DE703311C (de) | zum Betreiben von Brennkraftmaschinen | |
DE427757C (de) | Spritzvergaser | |
AT128146B (de) | Vergaser. | |
DE550731C (de) | Spritzvergaser | |
DE404661C (de) | Zusatzluftventil | |
AT65434B (de) | Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen. | |
DE690418C (de) | Viertakteinspritzbrennkraftmaschine, die beim Anlassen Gemisch ansaugt | |
DE672419C (de) | Vergaser mit einem Hauptmischraum und einem mit diesem verbundenen, zur Erzeugung eines ueberriechen Gemisches dienenden Hilfsmischraum | |
DE440865C (de) | Vorrichtung zum Anlassen eines Gaserzeugers mit Hilfe der Brennkraftmaschine | |
DE592388C (de) | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1526651B2 (de) | Vergaser | |
DE649383C (de) | Mehrstufiger Vergaser |