AT63931B - Steilfeuergeschütz mit Ausrückvorrichtung. - Google Patents

Steilfeuergeschütz mit Ausrückvorrichtung.

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AT63931B
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Rheinische Metallw & Maschf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steilfeuergeschütz   mit AU8rückvorrichtung.   
 EMI1.1 
 in eine besondere Ladestellung zu bringen. Zu diesem Zwecke wird in den   meisten Fällen   eine zwischen   Höhenrichtmaschine   und Geschützrohr angeordnete Kupplung ausgeschaltet und dann das Rohr unabhängig von der Höhenrichtmaschine mit seinem hinteren Ende hochgeschwungen. 



   Der Erfindung gemäss wird bei derartigen Konstruktionen am   Geschütz   eine Feder angeordnet, die bestrebt ist, die Kupplung zwischen dem Rohr und der Richtmaschine wieder herzustellen, wenn sie gelöst worden ist. Zweckmässig wird hiebei noch eine Sperrvorrichtung angeordnet, die diese Feder sperrt, solange sich das Rohr in der Ladestellung befindet und nicht geladen ist, nach dem Laden des Geschützes aber sich beispielsweise durch das Schliessen des Verschluss-   stückes selbsttätig   auslöst. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das   Geschütz   bei horizontaler Rohrlage in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schildzapfenachse, Fig. 3 einen Grundriss, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 eine Seitenansicht bei grösster Elevationslage des Rohres und strichpunktiert die Lage der Teile in der Ladestellung des Rohres und Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung. 



   Die Wiege 1 mit dem beim Schusse darauf gleitenden Rohr 2 ist mittels des   Wiegenträgers   3 mit dem Schildzapfen 4 in den Lafettenw nden   5   lose drehbar gelagert. Die Schildzapfen 4 werden lose von dem hohlen Zapfen 6 des Zahnbogens 7 umfasst, der sich seinerseits in dem Zapfenlager der Lafettenwände lose drehen kann. Der Zahnbogen 7 führt sich auf der bogenförmigen Leiste 8 des   Wiegenträgers   3 und steht mit dem Ritzel einer Höhenrichtmaschine 9 in Eingriff. Er trägt eine Visiereinrichtung beliebiger Konstruktion, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. 



   In einem an der Wiege 1 befestigten Lager 10 ist eine Klaue 11 verschiebbar angeordnet. die durch eine Feder 12 ständig in eine solche   Stauung gedrückt wird, in   der sie einen Vorsprung 13 des Zahnbogens 7 umfasst. Der Vorsprung 13 legt sich hiebei gegen eine Fläche des Lagers 10 an, so dass die Wiege 1 und der Zahn bogen 7 unverschiebbar miteinander gekuppelt sind. Beim Bewegen des Zahnbogens 7 werden sich also die Wiege   1,   das Rohr 2 und die Visiereinrichtung mitbewegen. 



   An dem mit der Klaue 11 fest verbundenen Lagerauge   14   ist mittels einer Zugstange 15 ein an der Welle 16 befestigter Hebel 17 angelenkt. Diese Welle 16 kann dadurch gedreht werden, dass man das freie Ende des um den Zapfen 18 drehbaren Wmkelhebels 19 anhebt. Die Bewegung 
 EMI1.2 
 der Welle 16 nach rechts   herüber wird   die Klaue 11 zurückgezogen und die Kupplung zwischen dem Zahnbogen 7 und der Wiege 1 gelöst. Es ist dann möglich, die Wiege 1 mit dem Rohr 2 aus   emer   grösseren Elevationslage wie die in Fig. 5 gezeichnete in die Ladestellung (in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnet) zu schwingen, während der Zahnbogen 7 mit der   Höhenrichtmaschine   9 und der Visiereinrichtung in Ruhe verbleibt. 



   An der Lafette ist mittels des Zapfens 21 eine Feder 22 befestigt und das andere Ende dieser Feder 22 erfasst einen Zapfen   23,   der an der Wiege 1 an geeigneter Stelle befestigt ist. Wird nun der   Wiegenträger   3 bzw. die Wiege 1 dem Zahnbogen 7 gegenüber ausgeschwungen, so spannt sich die Feder 22 stärker und ist bestrebt, den Wiegenträger 3 in die Kupplungslage zurückzuschwingen. 



   Die Feder 22 kann bei der vorbeschriebenen Anordnung gleichzeitig dazu dienen, ein Vordergewicht des Rohres, das allenfalls durch die Verlegung der Schildzapfenachse hinter den Schwerpunkt des um die Schildzapfen schwingenden Systems hervorgerufen ist, in allen Rohrlagen auszugleichen. Es ist nämlich ohneweiters aus der Zeichnung ersichtlich, dass sich das Moment   der Feder 22, das das Rohr um die Schildzapfenachse zu drehen bestrebt ist, ständig mit der Änderung der Rohrlage ändert. Mit Leichtigkeit kann nun die Feder 22 derart angeordnet werden,   dass sie   in sämtlichen Rohrlagen   das Vordergewicht dea Rohres vollständig ausgleicht, oder auch 
 EMI1.3 
 ist in Fig. 6 dargestellt und wird später beschrieben. 



   Ist ein Vordergewicht des Rohres nicht vorhanden, so wird zweckmässig das eine Ende der Feder 22   (daa   an dem Zapfen 21 angreift) nicht an der Lafette 5, sondern an dem Zahnbogen 7 befestigt. Die Feder 22 ist dann gerade zwischen den Teilen angeordnet, die bei dem Überführen in die Ladestellung entkuppelt werden und übt keinen   Einfluss   auf den Gang der Höhenricht-   IDaBChÎne 9 beim Richten des Geschützes aUss.   

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 EMI2.1 
   der Wiege 1 gelagerten doppelarmigen Hebel 28, sich um seinen Drehzapfen 29 zu drehen. Die Bewegung des Hebels 28 erfolgt derart, dass sich sein vorderes Ende senkt und mit einer Nase 30   in entsprechende Rasten 31 des Zahnbogens 7 eingreift. 



   Die Rasten 31 sind nach Art von Sperrzähnen so ausgebildet, dass sie die Nase 30 in der Richtung, in der sie sich beim Überführen des Rohres in die Ladestellung den Rasten gegenüber bewegt, vorbeigleiten   lässt,   eine Bewegung nach der anderen Richtung aber ausschliesst. 



   Wird bei einer höheren Elevationslage   (vgl.   Fig. 5) das   Rohr 2 nach Auslösung   der Kupplung 11 aus der   Schussstellung   in die Ladestellung übergeführt, 80 spannt sich die Feder 22 und sucht das Rohr wieder in die Schussstellung hinabzuziehen. Sobald aber der Verschluss geöffnet ist, greift der Hebel 28 mit seiner Nase 30 in eine Rast 31 des Zahnbogens 7, sperrt auf diese Weise die Feder 22 und verhindert ein Rückschwingen des Rohres, so dass ein bequemes Laden ermöglicht ist. Sobald jedoch nach dem Laden des Rohres der Verschluss geschlossen wird, drückt dieser den Bolzen 26 nach unten, indem er mit seiner unteren Fläche an dessen Schräge 32 vorbeigleitet. Hiebei dreht sich der Hebel 28 und seine Nase 30 tritt aus den Rasten 31 heraus.

   Die Feder 22 führt jetzt das Rohr selbsttätig in die Ladestellung zurück. 



   Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, dass der Zapfen   23,   an dem das eine Ende der Feder 22 angreift, nicht an der Wiege 1 befestigt ist. Es ist vielmehr an dem Schildzapfen 4 ein Arm 33 angeordnet, der sämtliche Schwingbewegungen des Rohres mitmacht und einen radial verlaufenden Schlitz 34 hat. In letzterem führt sich der Zapfen 36, den die Feder 22 erfasst. 



   Ausserdem gleitet der Zapfen 36 noch in einer an der Lafettenwand 5 angeordneten Kurvenführung 37. Diese ist derart exzentrisch zur Schildzapfenachse gekrümmt, dass der Zapfen 36 
 EMI2.2 
 geändert, so dass das Moment der Feder in jeder Rohrlage auf die gewünschte   Grösse gebracht   werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Steilfeuergeschütz,   bei dem das Rohr beim Überführen aus der   Schuss- in die Lade-     RteJlung nur   eine Schwingbewegung um die   Schildzapfenachse   ausführt, wobei eine Feder gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder stark genug ist.   um   das   Rohr selbständig aus   der Ladestellung in die   Schussstellung zurückzubewegen.  

Claims (1)

  1. 2. Steilfeuergeschütz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder an solchen EMI2.3 und umgekehrt gegeneinander bewegen.
    3. Steilfeuergeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Rohr aus der Ladestellung m die Schussstellung zurückführende Feder durch ein Gesperre gesperrt wird, das EMI2.4
    5. Steilfeuergeschütz nach Anspruch 4, bei dem das Drehmoment der Federkraft in bezug auf die Schijdzapfenachse in jeder Rohrlage eine beliebige vorher bestimmte Grösse hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder mit einem Ende an die Lafette angelenkt und mit dem anderen Ende an einem Zapfen oder dgl. befestigt ist, der sich einerseits in einem radial zu den Schild- EMI2.5
    6. Steilfeuergeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder zwischen der Lafette und einem beim Ausrücken schwingenden Teil angeordnet ist, derart, dass. die Höhennchtmaaehme, während das Rohr in die Ladestellung gebracht wird, vom Druck ler Feder entlastet ist.
AT63931D 1910-04-30 1911-02-06 Steilfeuergeschütz mit Ausrückvorrichtung. AT63931B (de)

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AT63931D AT63931B (de) 1910-04-30 1911-02-06 Steilfeuergeschütz mit Ausrückvorrichtung.

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AT (1) AT63931B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097319B (de) * 1958-03-10 1961-01-12 Siegfried Uhl Gewichtsausgleich fuer Waffen, deren Schwerpunkt nicht in der Schildzapfenachse liegt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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