AT46502B - Verschlußhebel für Fallblockverschlüsse von Gewehren. - Google Patents

Verschlußhebel für Fallblockverschlüsse von Gewehren.

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AT46502B
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Austria
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locking lever
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Inventor
Hanns Kalezky
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Hanns Kalezky
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  Verschlusshebel für Fallblockverschlüsse von Gewehren. 



   Es ist bei Fallblockverschlüssen für Geschütze bekannt, den den Verschlussblock bewegenden Hebel im   Schlossgehäuse   zu lagern und ihn mit dem   Verschlussblock   durch einen winkelförmigen Kulissenschlitz so zu verbinden, dass er den Verschlussblock in der Schliessstellung mittels einer Nase verriegelt. Ferner ist es auch bekannt, bei Gewehren das im   Verschlussblock   angeordnete Schloss, durch Verschieben des   Verschlussblockes   gleichzeitig zu spannen. 



   Die Erfindung betrifft eine Neuerung an den bisher bekannten Fallblockverschlüssen und sie besteht darin, dass der Verschlusshebel, der den Verschlussblock in seiner Schliessstellung sichert, an diesem drehbar gelagert ist, mit dem   Schlossgehäuse   durch einen   winkelförmigen   Kulissenschlitz verbunden und über seinem im Verschlussblock liegenden Drehpunkt hinaus mit einer Verlängerung versehen ist, die das Schloss unter Vermittlung eines losen Mitnehmers spannt, wobei sich dieser Mitnehmer zwischen die Abzüge und Abzugstangen schiebt und dadurch die Abzüge sichert, so dass sie erst nach Verschieben des Mitnehmers durchgezogen werden können.   Dieser Fallblockverschluss   kann sowohl bei ein-als auch bei   mehrläufigen   Schusswaffen zur Anwendung gelangen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Anwendung bei einem doppelläufigen Gewehr, Die Fig. 1 und 2 zeigen teilweise geschnittene Ansichten des Veschlusses bei zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Die Fig. 3 bis 7 veranschaulichen Einzelheiten. 



   An das hintere Laufende b schliesst sich das   Schlossgehäuse a   an, in dem der in seinem unteren Teile geschlitzte   Verschlussblock auf-und abheweglich   ist. An diesem ist der Verschlusshebel d um einen Zapfen e schwingbar angelenkt. Der Verschlusshebel ist' im Gehäuse durch einen   Ku1issenschlitz   8 und   Botzen. 9 geführt.   Im Lauf verschiebbar ist der Patronenzieher f. Das Schloss besteht aus dem Schlagbolzen k, der durch einen Schieber   j !   gespannt wird. Die Abzüge m, m1 sind um Zapfen n drehbar und wirken auf die   Abzugklinke.     11.   



   Der   Verschlusshebel   ist mit einem Zahn 12 versehen, der in eine entsprechende Aussparung 13 des Patronenziehers f eingreift. Ausserdem hat er einen Vorsprung 14, mit dem er in bekannter Weise zur Verriegelung des Verschlusses in eine in Fig. 2 durch punktierte Linien ersichtlich gemachte Ausnehmung 15 des Gehäuses eingreift. 



  Eine über seinem   Drehpunkt   e hinausgehende Verlängerung, die mit einer Gleitrolle u versehen ist, dient dazu, beim Abwärtsbewegen des Hebels das   Schlagbolzenschloss   zu spannen. 



   Die Schlagbolzen werden durch den Spannschieber 10 in irgendeiner Weise mitgenommen, indem z. B. jeder Schlagbolzen mit einer seitlichen Nase 16 versehen ist, die in einen Schlitz 17 (Fig.   5,   7) eingreift. Dieser Spannschieber hat einen durch die Gehäusewand hindurchgreifenden Knpf 18, so dass er von Hand verschoben werden kann Ausserdem hat er seitliche   Lappen 19, von   denen sich jeder zwischen eine Ahzugklinke und den dazugehörigen Abzug schiebt. Wird   der Verschlusshebel   d aus der Stellung nach   Fig.

   I,   die die Waffe in abgeschossenem, jedoch noch geschlossenem Zustande darstellt, in die Stellung Fig. 2 gebracht, dann schwingt er zunächst um seinen Drehpunkt e, so dass die Nase 14 aus der Gehäuseausnehmung   15   heraustritt und dadurch den Fallblock- 
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 verschoben und der linke Teil des Verschlusshebels so bewegt, dass er sich mit dem Knie dos   Kulissenschlitzes 8   gegen den Bolzen 9 stützt. Dadurch wird nun der Bolzen 9 zum Drehpunkt des Verschlusshebels und es findet nunmehr eine Abwärtsverschiebung des   Verschlussblockes   c statt. Da aber der Verschlussblock dem Kreisbogen, den der Drehbolzen e beschreibt, nicht folgen kann, so müsste während dieser Bewegung für den Bolzen 9 im Verschlusshebel ein Langloch vorgesehen sein.

   Dieser Bedingung entspricht aber die unter einem Winkel verlaufende Verlängerung des Schlitzes 8. Der Verschluss. hebel kann somit seitlich ausweichen. Bei diesem Vorgange wird der Spannschieber durch die Rolle u weiter nach rechts verschoben, bis die Abzugklinken 11 in den Haken 20 der Schlagbolzen eingreifen. 



   Die seitlichen Lappen 19 schieben sich hiebei zwischen die Abzugklinken und die Abzüge, so dass diese nicht bewegt werden können. Ausserdem greift aber auch der Daumen 12 in die Ausnehmung 13 des Patronenausziehers ein und verschiebt ihn nach hinten, so dass die Patronen herausgezogen werden. 



   Bewegt man den Verschlusshebel in die Stellung Fig. 1 zurück, so wird der Patronenzieher mit den Patronen in den oder die Läufe geschoben werden und gleichzeitig eine Verriegelung des   Fallblockes   herbeigeführt werden. 



   Will man die Waffe abfeuern, dann verschiebt man den Spannschieber 10 mittels des Knopfes oder Griffes 18 nach vorn, so dass nunmehr die Abzüge die   Abzugklinken   berühren und auslösen können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verschlusshebel für Fallblockverschlüsse von Gewehre, der den Verschlussblock in seiner Schlussstellung durch eine Nase verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver- schlusshebe ! (d) am Verschlussblock (c) drehbar gelagert ist, mit dem Schlossgehäuse (a) durch einen winkelförmig verlaufenden Kulissenschlitz (8) in Verbindung steht und über seinen im Verschlussblock liegenden Drehpunkt (e) hinaus mit einer Verlängerung ver- sehen ist, die zum Spannen des Schlosses dient. * 2.
    Vorschlusshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (k) durch den Vorschlusshebel (d) unter Vermittlung eines losen Mitnehmers (10) gespannt wird, welcher sich zwischen Abzug (111, ml) und Abzugklinke (11) schiebt und dadurch die Abzüge sichert, so dass diese erst nach Vorschieben der Mitnehmers (10) durchgezogen werden können.
AT46502D 1910-01-03 1910-01-03 Verschlußhebel für Fallblockverschlüsse von Gewehren. AT46502B (de)

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AT46502B true AT46502B (de) 1911-02-10

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ID=3566628

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AT (1) AT46502B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5307724A (en) * 1991-10-10 1994-05-03 Rheinmetall Gmbh Ejector system and use of the system in large caliber guns

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5307724A (en) * 1991-10-10 1994-05-03 Rheinmetall Gmbh Ejector system and use of the system in large caliber guns

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