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Diese Erfindung bezieht sich auf Antriebseinrichtungen für Kraftfahrzeuge. bei welchen 7. ivei Paare von hin und her bewegten Schnecken an diametral gegenüberliegenden Stellen zweier auf den anzutreibenden Wellen (Rädern) sitzenden Schneckenräder in solcher Weise einwirken. dass während die einen Schnecken jeden Paares wirksame Vorschubarheit auf das zugehörige
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und hiebei gleichzeitig eine Drehbewegung in rückläufigem Sinne mit einer Geschwindigkeit ausführen, die dem doppelten Vorschubweg des zugehörigen Schneckenrades entspricht.
Während nach der bekannten Einrichtung (österr. Patent Nr. 50932) die abwechselnd auf die Schneckenräder einwirkenden Schnecken geradlinige Hin- und Herbewegungen in Achsenrichtung vollführen. sind gemäss vorliegender Erfindung die Schnecken in um die Achse
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ringe noch nicht stattfindet.
1 bezeichnet die in Richtung der Fahrzeuglängsachse gelagerte Antriebswelle der Kraft-
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treibenden Vorgelegswellen. von welchen die Bewegung in üblicher Weise auf die Antriebsräder des Fahrzeuges übertragen wird.
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Setzt man die Mantelflächen 7 und 8 über die zentrische Kreisfläche 7a bzw. 8a hinaus symmetrisch zu dieser letzteren fort, so ist es möglich, ohne Änderung der Drehrichtung der Antriebswelle 1 nur durch fortgesetzte Längsverschiebung die Schalt-und Bewegungsrichtung der Schnecken und Vorgelegswellen umzukehren ; zu beachten ist hiebei nur, dass auch die Drehrichtung des Schneckenantriebes bei deren Rückführung umgekehrt wird, was mit dem später beschriebenen Kegelradvorgelege ohneweiters möglich ist. Damit der Exzenterring tatsächlich nur von einer praktisch einer Linie entsprechenden Hubkurve beeinflusst wird, gelangt jeder Exzenterring nur mit einer Schneide 11 mit dem Hubkörper in Berührung.
Jeder Exzenterring P bzw. 10 besteht aus einem kreisförmigen, die Schneide 11 aufweisenden
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Schnecke 25, 26,27 und 28 trägt. Die Längsachsen dieser Schnecken kreuzen sich senkrecht mit den Achsen der Vorgelegswellen 2 und dz
Das Schneckenpaar 25 und 26 steht mit dem Schneckenrad 19, das Schneckenpaar 27
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rechter Richtung verlaufender Langschlitz. 10 vorgesehen und in jeden solchen Langschlitz greift ein Zapfen 29, der von dem dem Arm 17 bzw. 17a, bzw. 18, 18a zunächstliegenden Lagerbügel 21 bzw. 22 bzw. 23 bzw. 24 getragen wird. Durch diesen Zapfeneingriff werden die auf bzw. ab steigenden Bewegungen der Exzenterringe 9 und'10 auf die Lagerbügel 21, 22, 23 und 24 über tragen und dadurch die Schnecken in schwingende Bewegungen um die Vorgelegswellen 2 bzw. J versetzt.
Bei gegebener Drehrichtung der beiden Wellen 2, 3 (Pfeil in Fig. 3) berührt der Hubkörper 7 beständig den oberen Teil der Innenkante des Exzenterringes 9, der Hubkörper 8 beständig den unteren Teil der Innenkante des Exzenterringes 10, so dass die Vorschubbewegung des einen Hubkörpers mit der Rückkehrbewegung des anderen zusammenfällt. Da die Hubkörper die gleiche Lage in bezug auf die Wetten 2 und 3 haben, sind die vorerwähnten Bewegungen stets gleichen Sinnes, jedoch verschiedener Art, da die Exzenterringe eben entgegengesetzte Seiten der Hubkörper berühren.
Beim Anstieg der beiden Exzenterringe leisten die oberhalb
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die unterhalb der genannten Mittelebene befindlichen Schnecken 26 und 28 wirkungslos zurückbewegt werden. Beim Abwärtsgang der Exzenterring 9 und. 10 leisten die Schnecken 26 und 28,
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und 20, während die Schnecken 2J und 27 in die Anfangslage zurückkehren.
Der Antrieb der Schnecken erfolgt von der Antriebswelle 1 aus mittels Kegelreibangs- getnebe 31, 32 und biegsamer Wellen 33 (in der Zeichnung Fig. 2 und 3 sind die letzteren der
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sitzen auf ihren Achsbolzen 34 frei drehbar und sind mit den biegsamen Wellen JJ durch Reibungs- kupplungen 3,J (Fig. 4 und 5) verbunden, so dass sie, während sie Vorschubarbeit am Schneckenrad leisten, undrehbar bleiben, ohne die Weiterdrehung der biegsamen Wellen zu behindern.
Das Übersetzungsverhältnis des Kegelradgetriebes ist so gewählt, dass die jeweils rückläufige Schnecke einen Weg zurücklegt, der dem doppelten Schaltweg des Schneckenrades entspricht.
Da die einem Schneckemade zugehörigen beiden Schnecken im entgegengesetzten Sinne (siebe Pfeile in Fig. 1) sich drehen müssen, wenn sie ihre Rücklaufbewegung vollführen, ist das Antriebsrad 31 des Kegelradvorgeleges als Doppelkegel ausgeführt und das der einen Schnecke eines Schneckenpaares zugehörige Reibungsrädchen 32 steht mit der einen, das der anderen Schnecke zugehörige Rädchen mit der zweiten Kegelfläche in Berührung, Da, wie schon früher erwähnt, bei Umkehrung der Fahrtrichtung, d. h.
bei rückläufiger Schaltbewegung der Schneckenräder auch die Drehungsrichtung der Schnecken umgekehrt werden muss, sind die Triebrädchen J2 in einem gemeinsamen, um Zapfen 36 schwingbaren Rahmen 37 gelagert, so dass durch geringes Verschwenken des letzteren die jeweils erforderlichen Reibflächen gleichzeitig miteinander in Berührung gebracht werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Angenommen ist, die Teile haben die auf der Zeichnung ersichtliche Mittellage und die Kraftmaschine wird angestellt bzw. die Welle 1
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bzw. 20 weiterwandern, und zwar gemäss Fig. 2 die oberen nach rückwärts, die unteren nach vorne oder gemäss Fig. 3 sämtliche im Sinne der Uhrzetgerbewegung. Dieses Wandern der Schnecken währt solange, bis die nach Fig. 3 hinter der lotreehten Mittelebene der Welle 1 gelegenen Zapfen 29 an die untere Begrenzung der Schlitze 30 und die vorderen Zapfen 29 an die oberen Begrenzungen der zugehörigen Schlitze 30 anzuliegen kommen ;
von diesem Zeitpunkte an werden die Exzenterringe 9 und 10 gezwungen, an der Bewegung der Zapfen 29 teilzunehmen, d. h. der Exzenterring 9 wird gesenkt und der Exzenterring 10 angehoben, bis ihre Schneiden 11 an die Umfläche des zugehörigen Hubkörpers 7 bzw. 8 anliegen. Es wird somit der Ring 9 von oben an den Hubkörper 7 und der Ring 10 von unten an den Hubkörper 8 anliegen.
In diesem Zeitpunkte beginnt die eigentliche Antriebsarbeit. Die Hubkurve A, B, ('des Hubkörpers 8, welche die zunehmenden Radienvektoren aufweist, übt nun auf den zugehörigen Exzenterring 10 einen solch hohen Druck nach unten aus, dass die von ihm beeinflussten (oberen)
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auftretenden hohen Reibungsdruckes zwischen den oberwähnten Teilen hört die Drehbewegung der Schnecken 26 und 28 auf, dagegen werden die beiden Schneckenräder 19 und 20 und damit auch die Wellen 2 und 3 durch den sich senkenden Exzenterring 10 um einen entsprechenden Winkel verdreht, und zwar nach Fig. 3 in einem der Uhrzeigerbewegung entgegengesetztem
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Die zu gleicher Zeit rücklaufenden Schnecken 25, 27, besorgen, dass der ihnen zugehörige Exzenterring 9 gleichfalls gesenkt werde, und zwar wird diese Bewegung durch den Teil C. D. A der Hub kurve mit abnehmenden Radien, also der Rückkehrkurve, begrenzt. Da auf den Ring 9 keine Kraft einwirkt bzw. die Schneckenräder 25, 27 keinen Widerstand darbieten, so werden die
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können.
Haben beide Exzenterringe 9 und 10 ihre Tiefstlage erreicht, so wechseln die Hubkörper
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den Exzenterring 9 nach aufwärts timid bewirkt durch Vermittlung der Schnecken J und 7 das Schalten der Schneckenräder 19 und 21, während der abfallende Teil der Umfläche des Hubkörpers 8 die Rückführung der früher wirksam gewesenen Schnecken. 26 und 28 in die Anfangs- steUung gestattet.
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erstrecken, ist klar, dass der Wechsel der Funktionen beider Teile ohne Stoss stattfindet, da der eine Teil die Wirkung schon übernimmt, ehe der andere zu wirken aufgehört hat.
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Verschiebung der Mantelfächen in entgegengesetztem Sinne eine Geschwindigkeitsverminderung herbeiführt, die bis zum Werte Null fortgesetzt werden kann, wenn die Verschiebung soweit bewirkt ist, dass die zentrisch zu der Welle 1 verlaufenden Kreise auf die Schleifkanten 11 dex Exzenterringe 8 und 10 einwirken.
Soll die Fahrtrichtung umgekehrt werden, so werden die Hubkörper 7 und 8 so verstellt, dass ihr (nicht dargestellt) für Rückwärtsfahrt bestimmter Teil auf die Exzenterringe 9 und 10 einwirkt ; desgleichen wird der Rahmen 37 mit den Getrieberädern 32 so verschwenkt, dass die Drehrichtung der letzteren umgekehrt wird.
Werden die Führungszapfen 15 der Exzenterringe rund ausgeführt, so dass die letzteren um diese Zapfen verschwenkt, werden können, so ist es möglich, durch Verschwenken der Ringe das eine Schneckenrad um einen grösseren, das andere um einen kleineren Winkel zu schalten, und zwar wird jenes Schneckenrad um einen grösseren Winkel geschaltet, dessen Schnecken
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