DE3041865C2 - - Google Patents
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- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
- F16H37/0833—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
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Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares
hydrostatisch-mechanisch leistungsverzweigtes Getriebe
bestehend aus einer Eingangswelle mit zwei Kupplungen,
einer Wendewelle, einem dreiwelligen Planetengetriebe
sowie einem aus einer verstellbaren und einer konstanten
Verdrängereinheit bestehenden hydrostatischen Getriebe,
wobei der Außenring des Planetengetriebes über die beiden
Kupplungen wahlweise direkt oder über die Wendewelle
mit der Eingangswelle koppelbar ist, die zweite
Welle des Planetengetriebes die Abtriebswelle ist und
die dritte Welle des Planetengetriebes direkt mit der
konstanten Verdrängereinheit in Verbindung steht.
Durch die DE-PS 24 15 002 ist ein Getriebe bekannt geworden,
mit dem vorwärts und rückwärts die gleiche
Getriebeausgangsdrehzahl erreichbar ist. Dieses Getriebe
besteht aus einer verstellbaren Hydroeinheit, einer
konstanten Hydroeinheit, einem Planetengetriebe und
einem durch eine Klauenkupplung schaltbaren
Wendegetriebe mit Vorwärts-, Rückwärts- und
Neutralschaltung.
Die verstellbare Hydroeinheit, die Vorwärtsstufe des
Wendegetriebes, sowie die Wendestufe des Wendegetriebes
stehen in ständiger Wirkverbindung mit der
Getriebeeingangswelle. Die Ausgangswelle des
Wendegetriebes steht mit dem ersten, die konstante
Hydroeinheit mit dem zweiten und die Getriebeausgangswelle
mit dem dritten Glied des Planetengetriebes in Verbindung.
Bei voller Verstellung der verstellbaren Hydroeinheit
steht die Getriebeausgangswelle still. Wird die
Verstellung reduziert, so fängt die Ausgangswelle an
zu rotieren. Mit abnehmender Verstellung wird eine
zunehmende Ausgangsdrehzahl erreicht. Wird die
verstellbare Hydroeinheit über Null hinweg verschwenkt,
so kehrt die Drehrichtung der konstanten Hydroeinheit
um, was eine weitere Drehzahlerhöhung bedeutet. Die
maximale Getriebeausgangsdrehzahl ist bei voller
Verstellung in der anderen Richtung erreicht.
Der große Nachteil dieser Konstruktion ist das
Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt. Da die
Zahnräder des Wendegetriebes für Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt gegensinnig rotieren und ein sauberes
Einkuppeln mit der Ausgangswelle des Wendegetriebes
nur bei Synchronlaufen möglich ist, muß, nach dem
die eine Fahrtrichtungsstufe ausgeschaltet ist,
die verstellbare Hydroeinheit von der einen maximalen
Verstellung in die andere maximale Verstellung verstellt
werden, ehe die andere Fahrtrichtungsstufe synchron
eingeschaltet werden kann. Dies bedeutet eine recht
aufwendige Kupplung der Fahrtrichtungskupplung mit
der Hydroeinheitsverstellung. Ein schnelles Umschalten
von der einen Fahrtrichtungsstufe in die andere ist
außerdem nicht möglich, weil das Verstellen der
Hydroeinheit von der einen in die andere maximale
Schwenkwinkellage eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.
Ein steuerungstechnischer Nachteil ist außerdem noch
die Tatsache, daß die beiden Fahrgeschwindigkeitsbereiche
bei jeweils entgegengesetzten maximalen Schwenkwinkeln
der verstellbaren Hydroeinheit beginnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Getriebe zu schaffen, bei dem das
Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsbetrieb und
umgekehrt wesentlich vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die verstellbare Verdrängereinheit
direkt mit der Wendewelle in ständiger Wirkverbindung
steht.
Hierdurch kehrt die Drehrichtung der verstellbaren
Verdrängereinheit bei Umschalten von der einen
Fahrtrichtungsstufe in die andere um, womit für beide
Fahrtrichtungen aus derselben maximalen Schwenkwinkellage
der verstellbaren Verdrängereinheit angefahren werden
kann. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung ist
in dem einfachen Steuermechanismus der verstellbaren
Verdrängereinheit, dem schnellen Umschalten von der
einen Fahrtrichtung in die andere und in der konstruktiven
Vereinfachung zu sehen. Diese konstruktive Vereinfachung
besteht darin, daß die verstellbare Verdrängereinheit
direkt mit der ohnehin benötigten Wendewelle des
Wendegetriebes verbunden wird.
Gemäß der Maßnahmen nach Anspruch 2 beginnt der
Ausgangsdrehzahlbereich, von Null anfangend, in beiden
Drehrichtungen von der gleichen maximalen Verstellung
der verstellbaren Verdrängereinheit und hört bei der
gleichen entgegengesetzten maximalen Verstellung der
verstellbaren Verdrängereinheit auf. Dies ist an sich
z. B. aus der Fig. 2 der GB 20 11 560 A bekannt.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist in
vorteilhafter Weise in dem gleichen Getriebegehäuse
der Abtriebswelle des Planetengetriebes ein an sich
bekanntes Zweiganggetriebe nachgeschaltet. Um zu
ermöglichen, daß sowohl die Vorderachse als auch die
Hinterachse eines Fahrzeugs angetrieben werden können,
sind nach Anspruch 4 zwei Getriebeausgangswellen
vorgesehen. Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 3 und 4
sind an sich aus der US-PS 41 38 907 bekannt.
Auf einfache Art und Weise können nach Anspruch 5 die
hydrostatischen Verdrängereinheiten außen an dem
Getriebegehäuse angeflanscht sein. Selbstverständlich
ist es nach Anspruch 6 alternativ hierzu möglich,
die hydrostatischen Verdrängereinheiten im Getriebegehäuse
selbst zu integrieren. Um die Möglichkeit zu schaffen,
Anbaugeräte mit dem erfindungsgemäßen Getriebe
anzutreiben, ist nach Anspruch 7 mindestens ein
Zapfwellenausgang für die volle Motorleistung vorgesehen.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 5 bis 7 sind
an sich aus den Fig. 7 und 8 der DE-OS 27 24 965
bekannt.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispieles und einer einzigen dieses
schematisch dargestellenden Figur näher erläutert
werden.
Auf der Eingangswelle 1 sind zwei druckölgesteuerte
Lamellenkupplungen 2 und 3 angeordnet. Kupplung 2 ist
für Vorwärtsfahrt und Kupplung 3 für Rückwärtsfahrt.
Ist keine der Kupplungen eingeschaltet, so ist die
Kraftverbindung zum Abtrieb unterbrochen.
Das Zahnrad 4 der Kupplung 2 steht direkt mit dem
Außenring 5 des Planetengetriebes 6 in Verbindung,
während Zahnrad 7 der Kupplung 3 über die auf der
Wendewelle 8 sitzenden Zahnräder 9 und 10 mit dem
Außenring 5 des Planetengetriebes in Verbindung steht.
Folglich ändert der Außenring 5 beim Umschalten der
Kupplungen 2 und 3 seine Drehrichtung. Das gleiche
trifft zu für die direkt mit der Wendewelle 8 gekoppelte
verstellbare Verdrängereinheit 11. Da die verstellbare
Verdrängereinheit 11 über Ölkanäle 12 und 13 mit der
konstanten Verdrängereinheit 14 in Wirkverbindung steht,
hat eine Drehrichtungsumkehr der Verdrängereinheit 11
auch eine Drehrichtungsumkehr der Verdrängereinheit.
14 zur Folge. Die Verdrängereinheit 14 steht in direkter
Verbindung mit dem Sonnenrad 15 des Planetengetriebes 6.
Das Planetengetriebe 6 ist so bemessen, daß bei maximaler
Verstellung der Verdrängereinheit 11, d. h. maximaler
Drehzahl des Sonnenrades, der abtreibende Steg 16
des Planentengetriebes die Drehzahl Null ist. Bei
Verringerung der Verstellung der Verdrängereinheit 11
beginnt der Steg zu drehen. Ist die verstellbare
Verdrängereinheit in ihre Nullage zurückverstellt, so
ist die halbe maximale Stegdrehzahl erreicht. Eine
Verstellung über Null hinweg führt zu einer weiteren
Drehzahlerhöhung des Stegs, dessen maximale Drehzahl
bei voller Verstellung in der anderen Richtung der
verstellbaren Verdrängereinheit erreicht ist. Eine
Drehzahlreduzierung des Stegs ist durch den umgekehrten
Bewegungsablauf der verstellbaren Verdrängereinheit
gegeben. Soll das, ein erfindungsgemäßes Getriebe
enthaltende, Fahrzeug in die andere Fahrtrichtung
bewegt werden, so wird z. B. Kupplung 2 gelöst und
Kupplung 3 eingeschaltet. Bedingt durch die Kupplung
der verstellbaren Hydroeinheit 11 mit der Wendewelle 8
und der sich daraus ergebenden Drehrichtungsumkehr der
Hydroeinheit 11, ist es in beiden Fahrtrichtungen
möglich, von der gleichen maximalen Verstellung der
Hydroeinheit anzufahren. Auf der mit dem Steg 16 des
Planetengetriebes in Verbindung stehenden Ausgangswelle
17 ist ein klauenschaltbares Zwei-Ganggetriebe 18
angeordnet. Je nachdem, welcher der beiden Gänge
eingeschaltet ist, fließt die Antriebskraft über
Zahnrad 19 und 20 oder über Zahnrad 21, 22 und 20
zu Zahnrad 23 der Getriebeausgangswelle. Die
Getriebeausgangswelle weist ein sperrbares
Differentialgetriebe 24 üblicher Bauart sowie zwei
Wellenenden 25 und 26 auf, eines zur Vorder- und
eines zur Hinterachse des Fahrzeuges. Weiterhin ist
mit der Eingangswelle 1 ein Zahnrad 27 festverbunden,
das wiederum mit einem auf der Welle 28 gelagerten
Zahnrad 29 kämmt. Zahnrad 29 ist über eine
druckölgeschaltete Kupplung 30 mit der Welle 28
koppelbar. Die Welle 28 mit dem aus dem Getriebe
herausgeführten Wellenende 31 ist für die volle
Getriebeleistung ausgelegt und dient als Zapfwelle
zum Antrieb für an das Fahrzeug angebaute
Arbeitsgerät. Weiterhin ist ein weiterer
Zapfwellenabgang 40 für kleinere Leistung vorgesehen.
Angetrieben wird dieser Abgang vom Zahnrad 41, das
in ständiger Wirkverbindung mit dem Zahnrad 29
steht. Mit diesem Abgang ist die Kühlölpumpe 42
und die Speisepumpe 43 des hydrostatischen Getriebes
direkt gekoppelt. Da die Speisepumpe 43 stets einen
gewissen Druck aufrechterhält, sind an diesem
Kreislauf auch die elektromagnetischen Schaltventile
44, 45, 46 zur Aktivierung der Fahrtrichtungs- und
Zapfwellenkupplungen 2, 3 und 30, sowie das
elektromagnetische Proportionalventil 47 zur
Steuerung der Verstellung der verstellbaren
Hydroeinheit 11 angeschlossen.
Claims (7)
1. Stufenlos verstellbares hydrostatisch-mechanisch
leistungsverzweigtes Getriebe bestehend aus einer
Eingangswelle mit zwei Kupplungen, einer Wendewelle,
einem dreiwelligen Planetengetriebe sowie einem
aus einer verstellbaren und einer konstanten
Verdrängereinheit bestehenden hydrostatischen
Getriebe, wobei der Außenring des Planetengetriebes
über die beiden Kupplungen wahlweise direkt oder über
die Wendewelle mit der Eingangswelle koppelbar ist,
die zweite Welle des Planetengetriebes die
Abtriebswelle ist und die dritte Welle des
Planetengetriebes direkt mit der konstanten
Verdrängereinheit in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbare Verdrängereinheit (11) direkt
mit der Wendewelle (8) in ständiger Wirkverbindung
steht.
2. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgangsdrehzahlbereich, von Null anfangend,
in beiden Drehrichtungen von der gleichen maximalen
Verstellung der verstellbaren Verdrängereinheit
(11) beginnt und bei der gleichen entgegengesetzten
maximalen Verstellung der verstellbaren
Verdrängereinheit (11) aufhört.
3. Stufenlos verstellbares Getriebe nach den Ansprüchen
1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im gleichen Getriebegehäuse der Abtriebswelle
(17) des Planetengetriebes ein an sich bekanntes
Zwei-Ganggetriebe (18) nachgeschaltet ist.
4. Stufenlos verstellbares Getriebe nach den Ansprüchen
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Getriebeausgangswellen (25 un 26)
vorgesehen sind.
5. Stufenlos verstellbares Getriebe nach den Ansprüchen
1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrostatischen Verdrängereinheiten außen
an dem Getriebegehäuse (34) angeflanscht sind.
6. Stufenlos verstellbares Getriebe nach den Ansprüchen
1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrostatischen Verdrängereinheiten im
Getriebegehäuse (32) integriert sind.
7. Stufenlos verstellbares Getriebe nach den Ansprüchen
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Zapfwellenausgang (31) für
die volle Motorleistung vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803041865 DE3041865A1 (de) | 1980-11-06 | 1980-11-06 | Hydrostatisch-mechanisches leistungsverzweigtes getriebe |
Publications (2)
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DE3041865A1 DE3041865A1 (de) | 1982-06-09 |
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ID=6116103
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Country Status (2)
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