AT63414B - Verfahren zur Herstellung eines Heilmittels für Maul- und Klauenseuche. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung eines Heilmittels für Maul-und Klauenseuche. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Heilmittels für   Maul-und Klauenseuche.   



   Es ist bekannt, dass man gegen   Maul-und Klauenseuche   als innere Mittel Alaun, Schwefel und auch Glaubersalz verwendet. Das kranke Vieh ist gegen Alaun ausserordentlich empfindhch und mehr oder weniger auch gegen Salze, wie Glaubersalz, die infolge des Reizes, den sie auf die Schleimhaut ausüben, in der Regel wieder erbrochen werden. Den Schwefel gebrauchte man bisher nur als abführendes Mittel. 



   Nach dem vorliegenden Verfahren soll die Reizwirkung des Alauns und des Glaubersatzes dadurch aufgehoben werden, dass man diese Salze mit einer Schicht Schwefel umhüllt. Der Schwefel soll also hier nicht als abführendes Mittel wirken, sondern lediglich die Salze speichelunlöslich, also geschmacklos machen. Erst im Magen kommen die Salze zur Wirkung. Die Umhüllung der Salze mit einer   Scbwefelschicht   geschieht entweder in der Weise, dass man die gepulverten Salze'in geschmolzenem Schwefel einträgt und die Schmelze bis zum Erkalten rührt oder dass man die gepulverten Salze mit Schwefel mischt und mit einem   Lösungsmittel   für Schwefel, z. B. Schwefelkohlenstoff,   verreibt, wobei   
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 die Salzteilchen umgibt. 



   Das Verfahren ist z. B. folgendes :
1 Gewichtsteil Alaun (schwefelsaure Tonerde) und 1 Gewichtsteil Glaubersalz werden gepulvert und in auf etwa 1130 erhitzen, also dünnflüssigen Schwefel eingetragen. Man rührt bis zum erkalten. Die Masse ist dann   grobkörnig   und wird gemahlen. 



   Bei Verwendung eines   Seliwefellösungsmittels   verfährt man wie folgt :
Gleiche Gewichtsteile gepulverten Alaun (schwefelsaure Tonerde), gepulvertes   Glauber-   salz und gepulverter Schwefel werden gemischt und mit etwa 0'5 Gewichtsteilen Schwefelkohlenstoff solange verrieben, bis das   Lösungsmittel   verdunstet ist. 

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Claims (1)

1. EMI1.2 Verfahren zur Herstellung eines Heilmittels für Maul. und Klauenseuche unter Verwendung von Alaun, Glaubersalz und Schwefel, dadurch gekennzeichnet, dass man gepulverten Alpun (schwofeIsaure Tonerde) und Glaubersalz in geschmolzenen Schwefel einträgt und bis zum Erkalten rührt oder dass man gepulverten Abau, Claubersab und Schwefel mit einem Schwefellösungsmittel, z. B. Schwefelkohlenstoff, bis zur Verdunstung des Lösungsmittels verrührt, wodurch in beiden Fällen die Salzteilchen mit einer Schwefelschicht umgeben und dadurch speichelnnlöslich, also geschmacklos werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.