AT62812B - Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren, Federn und dgl. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren, Federn und dgl. 



   Es wurde gefunden, dass diejenigen Derivate des 2. 4-Phenylendiamins, welche in der l-Stellung eine Alkyl-oder Alkoxygruppe oder an dieser Stelle ein Halogenatom und ausserdem eine Nitrogruppe enthalten, sich in ausgezeichneter Weise zum Färben von Pelzen, Haaren, Federn und dgl. eignen. So erhält man beispielsweise durch Färben von Pelzen mit Nitro-m diaminoanisol auf vorher wie üblich gewaschenem Material ein volles, tiefes reines Gelb, das eine sehr gute Licht-und Wetterechtheit besitzt. In derselben Weise erzielt man aus Nitro-n-toluylendiamin ein sehr reines stark grünstichiges Gelb, das ebenfalls durch eine hervorragende Licht-und Wetterechtheit ausgezeichnet ist. 



   Man kann Verbindungen der vorstehend gekennzeichneten Art auch auf gebeizten Fellen, insbesondere auf Kupfer-, Eisen-oder Chrombeize, färben und erhält auf diese Weise ebenfalls Färbungen von hervorragender Licht-und Wetterechtheit. 



     Beispiel l :   Das vorher in üblicher Weise mit Soda gereinigte Fell wird in ein Färbebad eingebracht, das pro Liter 1   9     Nitro-m-diaminoanisol   und zirka   20 9   Wasserstoffsuperoxyd von etwa   3%     enthält, man   färbt beispielsweise während   ò   Stunden, spült, trocknet und läutert in der üblichen Weise. Die so erhaltene Nuance ist ein reines tiefes Gelb von sehr guter Licht- und Wetterechtheit. 



   Beispiel 2 : Um die im vorstehenden Beispiel verwendete Substanz unter Verwendung einer Beize   aufzufärben,   kann man beispielsweise wie folgt, verfahren :
Ein wie oben gereinigtes Kaninchenfell wird in einem Bade gebeizt, welches pro Liter 2 g Kaliumbichromat, 1 g Weinstein und   1/4   g Kupfervitriol enthält. Man beizt etwa 6 bis 12 Stunden, spült und bringt das Fell in ein Färbebad ein, das pro Liter 1   9   
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     Je i s pie I 3   : Das vorher mit Soda gereinigte Kaninchenfell wird in einem Bade gefärbt, weiches pro Liter   l     9   Nitro-m-toluylendiamin und zirka 20 g Wasserstoffsuperoxyd (zirka   30/0)   enthält. Färben, spülen, trocknen und läutern wie oben. Die auf diese Weise erhaltene Nuance ist ein klares, sehr grünstichiges Gelb von sehr guter Licht-und Wetterechtheit. Das Produkt eignet sich infolgedessen auch für Mischungen. 



   Färbt man das Nitro-m-toluylendiamin in entsprechender Weise auf ein mit Kupfer gebeiztes Kaninchenfell, so erhält man ein tiefes Gelb mit einem Stich ins Olive ; auch diese Nuance ist gut licht-und wetterecht. 



   An Stelle der in den vorstehenden Beispielen verwendeten Substanzen der in der Einleitung gekennzeichneten Art kann man sich anderer   dahingehöriger   Produkte bedienen, wie beispielsweise des Nitro-l-chlor-2. 4-diaminobenzols. 



   An Stell   von Wasserstoffsuperoxyd   kann man andere geeignete   Oxydationsmittel,   wie beispielsweise   Nitrimperborat,   verwenden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren, Federn und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass man diejenigen Derivate des 2. 4-Phenylendiamins, welche in der l-Stellung eine Alkyl-oder Alkoxygruppe oder an dieser Stelle ein Halogenatom und ausserdem in der 5-Stellung eine Nitrogruppe enthalten, auf das gebeizte oder ungebeizte zu färbende Material aus wässeriger, ein Oxydationsmittel enthaltender Flotte auffärbt. I **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.