DE625188C - Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren und Federn - Google Patents

Description

• Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren und Federn Gegenstand des Patents 617 987 und seiner Zusatzpatente 618 go2 und 624 617 sind Verfahren, die auf die Verwendung von Salzen aus Oxynaphthalinen und Aniinodiphenylaminen bzw. aus i, 5-Dioxynaphthalin und Aminen der aromatischen und heterocyclischen Reihe zum Färben von Pelzen, Haaren und Federn gerichtet sind.
• Es wurde nun gefunden; daß außerdem ganz allgemein die Salze aus Dioxynaphthalinen und Aminen der aromatischen oder heterocyclischen Reihe zum Färben von Pelzen Verwendung finden können. Diese Oxydationsfarbstoffe zeigen neben ihrer vorzüglichen Lagerbeständigkeit eine hervorragende Affinität zum Haar, wobei die Lederseite eine gewisse Reservierung-,erfährt. Die mit diesen Salzen bereiteten Farbbäder enthalten die Bestandteile der Salze immer im gleichen Verhältnis, so daß beim Färben immer der gleiche Farbton und die gleiche Farbstärke erzielt wird. Die Echtheiten der Ausfärbungen sind gut bis sehr gut. Färbt man mehrere Salze miteinander, so lassen sich in weitgehendem Maße Mischtöne erzielen, die die Summe der Einzeltöne der zur Anwendung gebrachten Komponenten darstellen. Diese Tatsache ist besonders hervorzuheben, da diese Eigenschaft bei den bisher benutzten Oxydationsfarbstoffpräparaten, nur in wenigen Fällen vorhanden war. Beispiel z i. Teil des Salzes aus 2; 7-Dioxynaphthalin und I Aminö-4-dimethylaminobenzol wird in Iooo Teilen Wasser gelöst und mit io Teilen einer 3prozentigen Wasserstoffsuper oxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Färben eines mit Eisensalzen gebeizten weißem Kaninfelles erhält man ein volles Maulwurf sgrau.
• Beispiel 2 I Teil des Salzes von 2, 6-Dioxynaphthalin_ und I-Amino-4-dimethylaminobenzol wird in Iooo Teilen Wasser gelöst und mit io Teilen einer 3prozentigenWasserstofsuperoxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Färben eines mit Chromsalzen gebeizten weißen Kaninfelles erhält man sein tiefgrünes. Haar und hellblaugrünes Leder.
• In ganz gleicher Weise erhält man. mit dem Salz aus 2, 7-Dioxynaphthalin und i, 5-Diaminonaphthalin ,auf Chrombeize ein rfltliches Braun und mit dem Salz aus 2, 6-Dioxynaphthalin und 2, 4-Diamino-i-nitrobenzol auf Chrombeize ein Olivbraun und auf Eisenbeize ein grünstichiges Gelb.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren und Federn nach dem für Oxydationsfärbstoffe üblichen Verfahren, dadurch ge= kennzeichnet; daß man zur Herstellung der Färbung Salze der Dioxynaphthaline, ausgenommen I; 5-Dioxynäphthalin, mit einem gegebenenfalls durch Alkyl-, Cyclö-, alkyl-, Aralkyl-, -Oxyalkyl- oder Alkoxygruppen substituierten Amin der aromatischer oder heterocyclischen Reihe, ausgenommen Aminodiphenylamin und dessen ubstitütionsprodukte, verwendet.