DE626786C - Verfahren zum Faerben von Fellen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Fellen

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DE626786C
DE626786C DEI48508D DEI0048508D DE626786C DE 626786 C DE626786 C DE 626786C DE I48508 D DEI48508 D DE I48508D DE I0048508 D DEI0048508 D DE I0048508D DE 626786 C DE626786 C DE 626786C
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DE
Germany
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parts
salts
dyeing
salt
substitution products
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Expired
Application number
DEI48508D
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English (en)
Inventor
Dr Erich Lehmann
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Fellen Gegenstand der Patente -617.987, 618902, 626288, 6Z4 617 und 625188 ist die Anwendung von Salzen. von Dioxynaphthalinen bzw. den Halogensübstitutionsprodnktenvon Oxy- oder Aminooxynäphthalinen und Aminen der aromatischen und heterocyclischen Reihe sowie ihren Derivaten und Substitutionsprodukten zum Färben von Fellen.
  • Da diese neuen, zur Herstellung der Oxydationsfärbungen dienenden Salze großes technisches Interesse besitzen, war ein Ver-. fahren erwünscht, das trotz einer gewissen Schwerlöslichkeit einiger dieser Salze doch ihre Verwendung zum Färben ermöglicht. Manche dieser Salze besitzen nämlich, zumal bei der Herstellung höherkonzentrierter Färbebäder, keine hinreichende Wasserlöslichkeit. Es gelingt nun, diesen Mangel durch Zusatz von Emulgierumgsmitteln zu beheben, wobei in der Wahl dieser Mittel weite Grenzen gezogen sind. So lassen sich fast alle im :einschlägigen Schrifttum beschriebenen Emulgierungsmittel mit gutem Erfolg verwenden. Man kann num diese Hilfsmittel entweder den Salzen von vornherein zusetzen oder sie dem Färbebade beigeben. Neben diesen vorerwähnten Eigenschaften der Emulgierungsmittel sind diese gleichzeitig dadurch wertvoll, daß sie ein wesentlich besseres Aufziehen der Oxydationsfarbstoffe ermöglichen, wobei trotz einer erheblichen Farbvertiefung auf der Haarseite eine weitgehende Reservierung der Lederseite eintritt.
  • Beispiel i 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus 4o Teilen des Salzes aus i,5-Dioxynaphthalin und 4-Amino-4'-dimethylaminodipheaiylamin und 6o Teilen eines nach Patentschrift q.36 88 i hergestellten Emulgierungsmittels, werden in ioooTeilen Wasser gelöst und mit 2ö Teilen einer 3prozentigen Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Chromsalzen gebeizten weißen Lammfelles bei 3o° C erhält man ein schwarzgrünes Haar. Beispiel 2 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus 4o Teilen des Salzes aus 2,7-Dioxynaphthalin und 4-Amino-i-dirnethylaminobenzol und 6o Teilen Tw-kischrotöl, werden in iooo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen einer 3prozentigen Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Eisensalzen vorgebeizten weißen Kaninfelles bei 28° C erhält man ein volles- Maulwurfsgrau. Beispiel 3 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus 4o Teilen des Salzes von i, 5-Dioxynaphthahn und 4-Amino-i-dimtethylaminobenzol und 6o Teilen einer Isopropylnaphthalinsulfonsäure; werden in iooo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen einer 3prozentigen Wasserstoffsüper. oxydlö.sung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Alaunsalzen gebeizten weißten Lammfelles bei 28° C :erhält man ein Blaugrau.
  • Bti,spiel 4 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus 4o Teilen des Salzes aus 2,6-Dioxynäphthalin und 4-Amino-i-dim:ethylaminob:enzol und 6o Teile. :eines nach Patentschrift 538 762 hergestellten Emulgierungsnüttels; werden in iooo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen .einer 3prozentigen Wasserstoffsupexoxydlösung versetzt. Bei 4stündigem Ausfärben eines mit Chromsalzen vorgebeizten weißen Kaninfelles bei 32° C erhält- man ein tiefes grünes Haar.
  • Beispiel 5 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus -4o Teilen des Salzes aus 2,7-Dioxynaphthalin und 2,4-Diamino-i-methylbenzol und 6o Teilen Türkischrotöl, werden in iooo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen -einer 3prozentigen Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Chromsalzen gebeizten weißen Lammfelles bei 39°C erhält man ein bläuliches Braun. - -B@eisePiel 6 4o Teile des Salzes aus i, 5-Dioxynaphthalin- und 4-Aminodiphenylamin werden mit 6o Teilen eines nach Patentschrift 552 328, Beispiel 4, hergestellten Emulierungsmittels vermischt. 2 Teile dieses Gemisches werden mit i Teil des Salzes aus 2,6-Dioxynaphthalin und 4-Amino-i-dimethylaminob:enzol in iooo Teilen Wasser gelöst und mit 5o Teilen: einer 3prozentigen Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Bei 5stündigem Ausfärben reines mit Chromsalzen vorgebeizten weißen Lammfelles bei 32° C erhält man ein volles Blauschwarz mit blauem Leder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Färben von Fellen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Färbebädern, die neben den nach den Patenten 617 987, 618 9o2, 626288, 624617 und 625188 zur Verwendung kommenden Salzen aus Dioxynaphthalinen bzw. Halogensubstitutionsprodukten von Oxy- oder Aminooxynaphthalinen und Aminen der aromatischen und heterocyclischen Reihe bzw. deren Derivaten und Substitutionsprodukten oder Gemischen dieser Salze ein Emulgierungsmittel enthalten.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß - man Färbebäder verwendet, die mit Präparaten aus den Salzen oder Salzgemischen und dem Emulgierungsmittel bestellt worden sind.
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