DE627204C - Verfahren zum Faerben von Fellen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Färben von Fellen Gegenstand des Patents 626 786 ist ein Verfahren zum Färben von Fellen, welches darin besteht, daß man Färbebäder verwendet, die Salze von Dioxynaphthalinen bzw. den Halogensubstitutionsprodukten von Oxy-oder Aminooxynaphthalinen und Aminen der aromatischen und heterocyclischen Reihe sowie ihren Derivaten und Substitutionsprodukten oder Gemische dieser Salze und ein Emulgierungsmittel oder Präparate aus den. Salzen oder Salzgemischen und dem Imulgierungsmittelenthalten.
• Es wurde nun gefunden, daß man an Stelle der Salze der Dioxynaphthaline und Halogensubstitutionsprodukte von Oxy- und Aminooxynaphtlmlinen ;auch die meist schwer löslichen Salze aus Di- und Polyoxybenzolen und Aminen der obenerwäbaten Art unter -den genannten Bedingungen mit sehr gutem Erfolge zur Herstellung von Oxydationsfärbungen auf Fellen verwenden kann, und zwar sind nicht nur Gemische dieser Salze untereinander, sondern auch mit den vorgenannten Salzen aus Naphthalinabkömmlingen verwendbar. Beispiel I 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus 4o Teilen des Salzes aus I 2-Dioxybienzol und t; q. - Diaminob,enzol und 6o Teilen Türkischrotöl, werden in ioöo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen 3prozentiger Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Chromsalzen gebeizten weißen Kaniufelles bei 30°C erhält man ein Maulwurfsgrau.
• Beispiele 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus 4o Teilen des Salzes aus i, 3-Dioxyhenzol und 4-Aminodiphenylamin und 6o Teilen Isopropylnaphtha insulfosäure, werden in rooo Teilen Wasser gelöst und mit 20 Teilen . 3prozentiger Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben. eines mit Kupfersalzen gebeizten weilen Kaninfelles. bei 3o' C erhält man ein grünstichiges tiefes Grau.
• Beispiel 3 2 Teile eines Gemisches, bestehend aus ¢ö Teilen des Salzes ,aus i, q.-Dioxybienzol und 2-Chlor-r,, 4-diammol@enzol und: 6o Teilen eines nach Patentschrift 436S81 hergestellten Netzmittels, werden in Iooo Teilen Wasser gelöst und mnit 2o Teilen 3prozentiger Wasserstoffsuperoxydlösung 'versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Kupfersalzen gebeizten weißen Kaninfelles bei 30'C erhältman ein Braun.
• Beispiel q. - .
• Ein Gemisch von 1,6 Teilen des= Salzes aus i, 5 - Dioxynaphthalin und 4-Aminodiphenylamin; mit 0,4 Teilen des Salzes aus I, 3-Dioxybenzol und 2-Ch1or-`I, q.-.diänvniöbenzol und -3 Teilen eines nach: P.atmtschrift_ 436 881 hergestellten Netzmittels wird iniooo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen 3prozentiger Wasserstoffsuperoxydlösüng versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines. mit Chromsalzen gebeizten weißen Kannfelles bei 3o° Cerhält man, ein. volles Schwarz mit blauem Leder.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abänderung des Verfahrens zum Färben von Fellen nach Patent 626 786, dadurch gekennzeichnet; daß man Färbebäder verwendet, die an Stelle der Salze aus Dioxynaphthalinen bzw. aus Halogensubstitutiiousprodukten. von Oxy- ioder Aminodxynaphthalinm und Aminen der ,aromatischen und heterocyclischen Reihe hier die' Salze von Di- und Polyoxybenzolexl. mit derartigen Aminen oder Gemischederartiger Salze mit den Salzten der NaphthälinabUmmlinge und außerdem sein Eanulgiierungsmittel enthalten. a. Abänderung des Verfahrens nach An-I, -dadurch gekennzeichnet, daß man Färbebäder verwendet, die mit Präparaten aus den Salzen. . oder Salzgemischen - und dem- Emulgerungsmittel bestellt worden -sind.