DE617987C - Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren und Federn - Google Patents
Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren und FedernInfo
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- DE617987C DE617987C DEI47994D DEI0047994D DE617987C DE 617987 C DE617987 C DE 617987C DE I47994 D DEI47994 D DE I47994D DE I0047994 D DEI0047994 D DE I0047994D DE 617987 C DE617987 C DE 617987C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
- D06P3/04—Material containing basic nitrogen containing amide groups
- D06P3/30—Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts
- D06P3/305—Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts with oxidation dyes
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Description
- Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren und Federn Es ist bekannt, Pelze in blauen bis blauschwarzen Tönen zu färben, indem man sie in entsprechend vorbehandeltem Zustande in Bäder einbringt, die neben einem geeigneten Oxydationsmittel ein Gemisch gewisser m-Diamine mit p-Diaminen enthalten Dabei entstellen blaugefärbte Indamine, die Verhältnismäßig unbeständig sind und leicht in eine anders, meist rot gefärbte Form übergehen, so z. B. beim heißen Bügeln der Pelze. Weiterhin geben solche Oxydationsfarbstoffe unerwünscht tiefdunkel gefärbte Lederseiten. Infolge ihrer leichten Reattionsfähigkeit mit anderen Pelzfarbstoffen können Nuancierungen nach Blau nur in Ausnahmefällen erreicht werden.
- Alle diese Nachteile kommen in Wegfall, und man erhält sehr schöne und beständige Tiefblaufärbungen, wenn man sich zu ihrer Erzielung eines Salzes von i, 5-Dioxynaphthalin mit Aminodiphenylamin bedient, wobei letzteres gegebenenfalls durch eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Oxalkyl-oder Alkoxygruppe substituiert sein kann. Derartige Salze färben gebeizte oder ungebeizte Felle mit Oxydationsmitteln in tiefblauen Farbtönen, wobei die Lederseite weniger stark blau als das Haar gedeckt wird. Die verhaltenen Farbtöne schlagen nicht nach Rot um und sind bügelecht. Mit bekannten Oxydationsfarbstoffpräparaten gehen die erwähnten Salze beim Ausfärben keine Reaktion ein, sondern nuancieren in jedem Falle deren Farbton. nach Bläu.
- Vor den Gemischen der Einzelkomponenten zeichnen sich die Salze dadurch aus, daß sie in Substanz nicht sublimieren und infolge ihrer hohen Stabilität wesentlich lagerbeständiger sind.
- Weiterhin treten bei Lösungen der Gemische infolge der verschiedenen Löslichkeit der Komponenten Konzentrationsverschiebungen im Färbebad auf, die seinen gleichmäßigen Ausfall der Färbungen in Frage stellen. Diesen Mangel zeigen die Salze nicht; vielmehr ist die Gewähr gegeben, daß der Färber stets in Nuance und Stärke gleiche Färbungen erzielt.
- Beispiel I z Teile seines Salzes aus I, 5-Dioiynaphthalin und 4-Aminodiphenylamin werden in Iooo Teilen Wasser gelöst und mit 2o Teilen 3prozentiger Wassierstoffsupieroxydlösung versetzt. Bei 3stündigem Ausfärben eines mit Eisensalzen gebeizten weißen Kaninfelles erhält man ein schwarzblaues Haar und ein volles blaues Leder. Beispiel .a z Teile eines Gemisches aus 8o Teilen 2-Chlor-I, 4-diaminobenzol und 2o Teilen eines Salzes aus I, 5-Dioxynaphthalin und q.-Aminodiphenylamin werden in iooo Teilen Wasser gelöst, und die Lösung wird mit D'r. Erich Lehmänm in Bitterfeld. 2o Teilen 3prozentiger Wasserstoffsuperoxydlösung versetzt. Man erhält in direkter Färbung ein blaustichiges Hellbraun.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren und Federn nach dem für Oxydationsfarbstoffe üblichen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Färbung ein Salz des i, 5-Diooxynaphthalins mit einem gegehenenfalls durch eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Oxalkyl- toder Alkoxygruppe substituierten Aminodiphemylamin verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI47994D DE617987C (de) | 1933-09-21 | 1933-09-21 | Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren und Federn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI47994D DE617987C (de) | 1933-09-21 | 1933-09-21 | Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren und Federn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617987C true DE617987C (de) | 1935-08-30 |
Family
ID=7192133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI47994D Expired DE617987C (de) | 1933-09-21 | 1933-09-21 | Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren und Federn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617987C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111142B (de) * | 1956-04-18 | 1961-07-20 | Basf Ag | Verfahren zum Faerben von Fasermischungen, die Fasern aus Polyacrylnitril und/oder aus dessen Mischpolymerisaten und mit anionischen Farbstoffen faerbbare Fasern enthalten |
-
1933
- 1933-09-21 DE DEI47994D patent/DE617987C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111142B (de) * | 1956-04-18 | 1961-07-20 | Basf Ag | Verfahren zum Faerben von Fasermischungen, die Fasern aus Polyacrylnitril und/oder aus dessen Mischpolymerisaten und mit anionischen Farbstoffen faerbbare Fasern enthalten |
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