DE601954C - Verfahren zum Faerben von tierischen Fasern - Google Patents

Verfahren zum Faerben von tierischen Fasern

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DE601954C
DE601954C DEI46863D DEI0046863D DE601954C DE 601954 C DE601954 C DE 601954C DE I46863 D DEI46863 D DE I46863D DE I0046863 D DEI0046863 D DE I0046863D DE 601954 C DE601954 C DE 601954C
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DE
Germany
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animal fibers
dyeing
dioxy
dinaphthyl
dyeing animal
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Expired
Application number
DEI46863D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Dohse
Dr Curt Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts
    • D06P3/305Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts with oxidation dyes

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Färben von tierischen Fasern Zusatz zum Patent 590 9-34**) **) Früheres Zusatzpatent 597 058 Gegenstand des Patents 590 934 ist ein Verfahren zum Färben von gegebenenfalls gebeizten tierischen Fasern, wie Pelzen, Haaren, Federn oder Leder, bei dem. diese mit Lösungen von i, 4-Naphthohydrochinonmonoal'kyläthern oder deren Derivaten in Gegenwart von Oxydationsmitteln behandelt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man tierische Fasern ebenfalls in sehr vorteilhafter Weise färben kann, wenn man sie mit Lösungexr von. i, i' - Dioxy-4, 4'-dialkoxy-2, 2'-dinaphthyl in Gegenwart von Oxydationsmitteln behandelt. Die erhaltenen Färbungen sind mit den nach Patent 590 934 erhältlichen Färbungen praktisch identisch. Das gleiche Ergebnis erzielt man auch bei Verwendung von Mischungen. der vorerwähnten Naphthalinderivate mit den entsprechenden Dinaphthylderivaten.
  • Man hat schon Pelze, Haare, Federn u. dgl. im gebeizten oder ungeheizten Zustande durch Behandeln mit Lösungen von i, 8-Diamino-bzw. i, 8-Dioxy- oder i, 8-AminooxynaphtUalinderivaten, die in jedem Benzolkern des Naphthalins noch eine weitere Oxy- oder Aminogruppe in o- oder p-Stellung enthalten, gegebenenfalls unter Zusätz von Wasserstoffsuperoxyd, gefärbt. Diese Färbungen besitzen jedoch nicht die vorzüglichen Echtheitseigenschaften der unter Verwendung von i, i'-Dioxy-4 4'-dialkoxy-2, z'-dinaphthyl erhältlichen Färbungen. So gibt z. B. 1, 2, 5, 8-Tetraoxynaphthalin auf Pelzen unter Verwendung von Was.-serstoffsuperoxyd blaue Färbungen, die jedoch hinsichtlich ihrer Licht- und Bügelechtheit nicht befriedigen. Die unter Verwendung von i, i'-Dioxy-4, 4`-dialkoxy-2, 2'-dinaphthyl gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Färbungen entsprechen dagegen in jeder Hinsicht den an sie gestellten Anforderungen biezüglich Licht- und Bügelechtheit. Auch bei der Erwärmungsprobe erwiesen sich die erfindungsgemäß erhältlichen Färbungen den unter Verwendung von 1, 2, 5, 8-Tetraoxynaphthalin erhältlichen Färbungen überlegen.
  • Beispiel o, 6 kg i, i' - Dioxy - 4, 4' - dimethoxy - 2, 2'-dinaphthyl, erhältlich durch vorsichtige Oxydation von i-Oxy-4-methoxynaphthalin, werden in 6 1 n/i-Natronlauge gelöst und mit Wasser auf ioo 1 Flotte aufgefüllt. Nach Zugabe von io 1 3prozentiger Wäs'serstoffsuperoxydlösung wird sogleich mit dem Färbegut, z. B. gebeizten Fellen, eingegangen. Man färbt bei Zimmertemperatur mehrere Stunden lang und erhält hell bis dunkelblaue Färbungen, je nach Art der Beize.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zum Färben von gegebenenfalls gebeizten tierischen Fasern, wie Pelzen, Haaren, Federn oder Leder, nach Patent 590 934, dadurch gekennzeichnet, daß man diese hier mit Lösungen von i, i'-Dioxy-4, 4'-dialkoxy-2, 2'-dinaphthyl in Gegenwart von Oxydationsmitteln behandelt.
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