AT61925B - Verfahren zur Behandlung von Wasser für die Zwecke der Brauerei und Mälzerei. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Wasser für die Zwecke der Brauerei und Mälzerei.

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 Mengen zur Fällung gebracht, während der Gehalt an vorteilhaft wirkenden Salzen, wie an Chlor-   kalzium   und Sulfaten der Alkalien vollkommen, oder wie dies hinsichtlich der Sulfate der alkalischen Erden der Fall ist, fast vollkommen unverändert bleibt. 



     Zweckmässig wird   das Verfahren in der Weise   ausgeführt, dass das Wasser   in einem ge- 
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 direkte Mischung des Heizdampfes   mit dem Wasser   oder durch   mechanische Rührwerke   hervorgerufen werden. Im Vergleiche mit dem   einfachen   Erhitzen unter Druck hat diese Arbeitsweise den Vorteil, dass die Ausfällung der Salze von dem Grade der Konzentration ganz unabhängig ist, es findet ferner eine bessere Ausnutzung der thermischen Energie und infolge der lebhaften   Flüssigkeitsbewegung   eine weitergellende Befreiung des Wassers von den Karbonaten statt. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden   (österreichisches   Patent   NI'. 3954-1).   zur Verhinderung der Belagbildung an den Wandungen von Dampfkesseln, das Kesselspeisewasser in geschlossenen. 
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 kristallisierenden Härtebildner. die   vornehmlich aus Sulfaten bestehen,   zu verhüten. Die Wirkung des Verfahrens wird damit zu erklären   versucht, dass   die im Kesselwasser schwebenden Trübungen durch Reibung das Festsetzen der sich in dem Kessel selbst bildenden Fällungen an den    andungen     verhindern.

   Wahrscheinlich ist, dass   die im Kesselwasser feinverteilten Kriställchen gewissermassen als Satzkristalle dienen, welche die sich im Kessel kristallinisch ausscheidenden Härtehildner als   Kristallisationsmittelpunkte   an sich ziehen, so dass sich ein fester Ansatz an den Kesselwänden nicht bilden kann. Wie dem   aber auch sein mag, so   steht   doch fest. dass   nur beabsichtigt ist, durch eine bestimmte Art des Kochens eine bestimmte physikalische Beschaffenheit des Niederschlages zu erzielen, während weder die Menge noch die   chemische Beschaffenheit dieser     Niederschläge für das Verfahren etwas zu besagen   hat. Für das vorliegende Verfahren hingegen hat die mikrokristallinische Beschaffenheit des Niederschlages nicht die geringste Bedeutung. 



  , la es würde mit   Rücksicht   auf die nachfolgende Filtration im Grunde ein Vorgang vorzuziehen 
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   Ein weiterer, nicht   unwesentlicher Unterschied besteht, darin, dass im Sinne   des älteren Verfahrens der Niederschlag   als Mittel zur Verhinderung der Kesselsteinbildung mit dem Spis@   wasser in den Kessel eingebracht wird. während gemäss der vorliegenden Erfindung der   durch   das Kochen des Wassers unter lebhafter Bewegung ausgefällte Niederschlag durch Filtration 
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 in   Lösung   geht.   Die Auflösung der Magnesiurnsalze bedeutet aber das   Aufgeben eines   wichtigen     Vorteiles des erfundenen Verfahrens. Die Filtration der ausserordentlich   feinen Trübung bereitet 
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   bequem vorgenommen werden.   



   Durch das erfundene Verfahren können auch sehr karbonatreiche Wässer von diesen lästigen 
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 können in dieser Weise auch aus hiezu ungeeigneten Wässern Brauwässer gewonnen werden, die zur   Herstellung   der lichten Biere nach dem Pilsener Typus tauglieh sind. Infolge betriebsmässiger Versuche sind die Ergebnisse des Verfahrens   überraschend   günstige. 



   Es versteht sich von selbst, dass das Verfahren auch zur Reinigung des Betriebswassers von Mälzereien verwendbar ist, deren Ware nicht für die Bierfabrikation, sondern für Brennereien und beliebige andere Zwecke bestimmt ist sowie auch für die Herstellung von   Malzextrakten.   



   Wenn das Bedürfnis vorliegt, das   Wasser zu gipsen, so   kann dies vor oder nach dem Erhitzen des Wassers unter Druck oder auch gleichzeitig mit dieser Behandlung vor sich gehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 gekennzeichnet, dass das Wasser in der für die Reinigung von Kesselspeisewasser bekannten
Weise unter Druck erhitzt und von den   Ausscheidungen durch Filtration   oder Dekantation befreit wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser in der für die Behandlung von Kesselspeisewasser an sich bekannten Weise unter Druck und gleichzeitiger kräftiger Bewegung erhitzt und hierauf, zweckmässig unmittelbar nach der Ausfälung, von dfn Ausscheidungen befreit wird.
AT61925D 1911-04-01 1911-04-01 Verfahren zur Behandlung von Wasser für die Zwecke der Brauerei und Mälzerei. AT61925B (de)

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