<Desc/Clms Page number 1>
Neuerungen an Diffusionsinjektoren.
Den Gegenstand der Erfindung bilden an Diffusionsinjektoren durchgeführte Neuerungen, durch welche die Leistung der Diffusionsbatterien erhöht und die Nachteile, die den jetzt gebräuchlichen sogenannten Dinuaionainjektoren infolge ihrer bisherigen Bauart anhaften, in Fortfall kommen.
In den Zeichnungen, in welchen in allen Fällen gleiche Teile mit gleichen Buchstaben be- zeichnet sind, zeigen durchwegs im Längsschnitt : Fig. 1 und 2 Ausführungen der bisher gebräuchlichen Diffusionsinjektoren, Fig. 3 eine Abänderung an denselben und Fig. 4 : bis 12 Bauarten im Sinne der vorliegenden Erfindung.
Zur Anwärmung der Diffusionsbatterie werden nun bisher in den Verbindungsrobren der einzelnen Diffuseure, und zwar zumeist in dem kurzen unteren, aufwärtssteigenden Teil der Armaturinjektoren in Ausführung nach Fig. 1 oder 2 eingebaut, die demnach ein Stück dieser Rohrleitung bilden und der erwähnten Lage gemäss vom Saft in vertikaler Richtung von unten nach oben durchströmt werden. Jede der in Fig. 1 und 2 gezeigten bisherigen Ausführungsarten
EMI1.1
der Safterwärmung ist in der Längsachse des Gehäuses a eine Düse d angeordnet, welcher durch Stutzen e im Bedarfsfalle Dampf zugeführt wird, der alsdann in der Richtung der Saftbewegung ausströmt.
EMI1.2
untereinander eine gleiche Bauart aufweisen müssen.
Weiter ist zu beachten, dass beim Abziehen des Saftes der Saft den Injektor in entgegen- gesetzter Richtung durchströmt, so dass auch in dieser Hinsicht Querschnittsverengungen im Injektorgehäusevermiedenwerdenmüssen.
Nunmehr kann über die Nachteile der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Diffusionsinjektoren gesprochen werden, bei welchem Anfasse eine bisher bestehende Auffassung, der zufolge der genannte Apparat ausser der Safterwärmung noch eine Beschleunigung der Saftbcwegung hervorbringen soll, nicht
EMI1.3
Safttemperatur noch durch ein unangenehm knatterndes Geräusch, welchem in der Verschlechterung der Niederschlagsf higkeit des Dampfes durch den wärmeren Saft seine Ursache hat, vermehrt.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
hat, gelangt er in den divergierenden Teil l dieser Düse, in welchem durch allmähliche Abnahme seiner Geschwindigkeit die Umsetzung in Druck stattfindet, um schliesslich bei c mit erhöhter Temperatur und vermehrter Druckwirkung dem nächsten Diffuseur zu auszutreten.
Ein Abschlussorgan, hier beispielsweise ein ringförmiger Ventilteller tri, der durch Gehäuserippen n geführt und in seinem Hube begrenzt ist, wird durch den höheren Saftaustrittsdruck gegen den niedrigeren Eintrittsdruck geschlossen gehalten und verhindert sonach ein Rücktreten des Saftes von c durch den ringförmigen Gehäuseraum 9 nach b, welche sonst begreiflicher- weise die vollkommene Aufhebung der Saugwirkung des Diffusionsinjektors auf den vorhergehenden Diffuseur im Gefolge hätte.
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
organ tu gezeigt, welche gleichfalls, ohne des letzteren Selbstbeweglichkeit zu hemmen, im Falle eines durch den Diffusionsinjektor zu erfolgenden Saftabzuges gestattet, dasAbachtussorgan geöSnet zu halten.
Ist bei einer der bisher beschriebenen Ausführungsformen ein bei Fig. 10 angedeuteter, oberhalb des Abschlussorganes -In angeordneter Stutzen 10 für den Saftabzug vorgesehen, so kann eine besondere Anhebevorrichtung für das Abschiussorgan m fortfallen.
EMI3.2
geschaffen werden. So kann beispielsweise der obere Austritt des Nebenweges q anstatt in das Saftdruckrohr, direkt in den Diffuseur münden. Alle derartigen Anordnungen eines mit einem Abschlussorgan ausgestatteten Nebenweges in Verbindung mit dem eigentlichen Diffusionsinjektor gehören in den Bereich der vorliegenden Erfindung.
Das für den Nebenweg g im Sinne der Erfindung vorgesehene Abschlussorgan Mt selbst kann begreiflicherweise in jeder bekannten Bauart ausgeführt sein ; es kann eine freie Selbstbewegun gestatten oder teilweise oder schliesslich auch ganz zwangläufig betätigt werden.
Durch die vorstehend beschriebenen Neuerungen wird erreicht, dass dem Diffusionsinjektor im Gegensatze zu den bisherigen mangelhaften Ausführungen eine richtige Ausbildung als Strahl-
EMI3.3
am Austritt, verbunden mit einer Saugwirkung am Eintritt des Saftes schafft und, wenn ausser Betrieb, doch reichlichen Durchzugsquerschnitt für den geförderten Saft gestattet.
Wenn berücksichtigt wird, dass die Leistungsfähigkeit einer Diffusionsbattarie in erster Linie durch die Anzahl der Diffuseure und die Saftdurchzugsgeschwindigkeit gegeben ist, diese aber wieder durch den zur Verführung stehenden Wasserdruck, der in den hintereinander.
EMI3.4
Batterie, da einerseits der anfängliche Wasserdruck von zirka 2 Atmosphären aus Betriebsgründen nicht erhöht werden darf und andererseits der Saftdurchzugswideratand durch die mit
EMI3.5
und allein durch richtig gebaute Diffusionsinjektoren möglich.
Durch die Anwendung der Gegenstand dieser Erfindung bildenden Ausführungsarten von Diffusionsinjektoren tritt eine Entlastung der gesamten Diffusionsbatterie insoferne ein. als die mit Dampf betriebenen Diffusionsinjektoren die Überwindung der Widerstände in den zu- gehörigen Diffuseuren vollständig auf sich nehmen und überdies auf die vorhergehenden Diffuseure eine Saugwirkung ausüben, hiedurch also doppelt den Eintrittswasserdruck unterstützen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI3.6